Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 17. NOVEMBER 2004 
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Win IOvrrlMr I LAFV-GASTBEITRAG 
10 KOMPAKT Der «Krieg der Sterne» BERN - Der Zwist in der Schweizer Hotel­ branche ist noch längst nicht beigelegt. Ho- telleriesüisse betonte am Dienstag in Bern seine Kemkompetenz in der Hotelklassifika­ tion 
und warnte, Transparenz und Wettbewerbsfä­ higkeit 
mit ei­ nem «Labelsa­ lat» zu gefähr­ den. GastroSuis- se verfolgt sein eigenes Projekt weiter. Der Spit­ zenverband Ho- telleriesuisse be­ kräftigte vor den Medien, dass es in der Schweiz auch künftig nur ein einziges.System zur Ho- telklassifikation geben soll. Das einheitliche System liege im Interesse der Gäste, vermitt­ le Sicherheit und Transparenz und sei für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Hotelleric fundamental, sagte Präsident Christian Rey. Er betonte, dass Ho- tellcriesuisse mit seinen rund 2400 Mitglie- der-Hotels 80 Prozent der Logiernächte re­ präsentiere. Weniger Exporte TOKIO - Die japanische Regierung hat erstmals seit Juni 2003 die Wirtschaftslage wieder schlechter berurteilt. Die Wirtschaft befinde sich zwar weiterhin auf dem Weg der Erholung, es gebe aber derzeit auch einige Schwächesignale. Dies stellte die japanische Regierung in ihrem am Dienstag veröffent­ lichten Monatsbericht fest. Demnach seien Exporte und Industrieproduktion durch die rückläufige Nachfrage in den USA und Chi­ na belastet, hiess es. In den drei Monaten zum September lag das Exportvolumen zum ersten Mal, seit vier Quartalen niedriger als im Vorquartal. Der Rückgang betrug 2,4 Pro­ zent. Die Industrieproduktion fiel im dritten Quartal um 0,7 Prozent. (sda) 
Mekka für Schnäppchenjäger TopShop: Wer da nichts kauft, ist selber schuld! Zitrone mehr als ausgepresst BASEL/ZÜRICH - Die Personalverbände der Swiss sehen keinen weiteren Spielraum für Lohnkürzungen. Auch auf die von Kon­ zernchef Christoph Franz geforderten Pro­ duktivitätssteigerungen reagieren die Arbeit- nehmervertreter skeptisch. 
Gehofft wird auf 'Ertragssteigerungen.,. Den am Dienstag gemeldeten ersten Quar­ talsgewinn in der Geschichte der Swiss liess die Gewerkschaften aufatmen. «Das Ergeb­ nis zeigt, dass die Swiss eine Überlebens- chance hat, wenn sie sich auf ihre Stärken konzentriert», sagte Daniel Vischer, Präsi­ dent der Sektion Luftfahrt beim VPOD. Auch die Vertreter des Kabinen- und Boden­ personals und der Piloten sprachen von ei­ nem Lichtblick. «Die eingeleiteten Massnah­ men beginnen allmählich zu greifen», sagte der Vizepräsident des Pilotenverbandes Aeropers, Ben Bosshardt. Skeptisch reagier­ ten die Arbeitnehmer hingegen auf die von Franz geforderten Spaminden und Produkti­ vitätssteigerungen. (sda) 
TRIESEN - Seit Montag hat in IHesen mit dem Topshop das neue Mekka fiir Schnäppchenjä­ ger, 
eröffnet Auf 260 m2 befin­ den sich über 700 Artikel zu ab­ soluten Tiefpreisen. Da lohnt sich Einkaufen ganz, besonders - getreu dem Ladenmotto «Wer da nichts kauft, ist selber schuld!» »Jennifer Hatle r  ' Jung und frech präsentiert sich der neu eröffnete Topshop neben dem Sünna-Markt in triesen mit gelben Wänden, mültifunktiona- len Regalen und witzigen Ein­ kaufswagen. «Mit unserem neuar­ tigen Ladenkonzept und speziel­ len Produkten, die in der Region nirgends erhältlich sind, möchten _wir uns von anderen Anbietern abheben», erklärt die jungunter- nehmerin Petra Heeb. «Verkauft werden vor allem lang haltbare Produkte aus Mexico, Chile, Ar­ gentinien, Italien, Belgien, Polen 
aber auch aus Österreich oder Deutschland.» Bananenschachteln Der Knüller sind die selbst produ­ zierten Bananenschachteln, die im Ladenlokal erhältlich sind. So lassen sich die im Topshop angebotenen Produkte wie Gebäck, Kuchenback­ waren, Konserven-Spezialitäten, Dressings, Chips, Schokolade aber auch Wein, Bier, Säfte oder Mineral bequem nach Hause transportieren. Auch erhältlich sind saisonale Artikel wie Lebkuchen, Adventskalender lind vieles mehr. Die kompetenten Mitar­ beiter beraten gerne bei der Auswahl der ausländischen Produkte und ste­ hen für Fragen gerne zur Verfügung. Topshop, Landstrasse 251, 9495 Triesen, Telefon: 392 61 16, Öff­ nungszeiten: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 18.30 Uhr, Sartistüg von 8 bis 16 Uhr durchgehend, Infos auch unter www.topshop.ee . 
Das TopShop-Team im Bild von links: Caterina Sestito, Arleta Qusaj und Geschäftsführern! Petra Heeb. LAFV-GASTBEITRAG Kommentar zur aktuellen Situation LAFV-Gastbeitrag von Felix Lais, Selbstständiger Vermögensberater, Riehen Nachlcse Die lange Zeit dominierende US- Präsidentenwahl 2004 liegt hinter uns. Das Ergebnis ist nach kurzer Ungewissheit mittlerweifen be­ kannt - der amtierende Präsident Bush hat diese Wahl gewonnen lind wird weitere vier Jahre im Weissen Haus bleiben. Was heisst dies für Amerika und die restliche Welt? Der Kampf gegen den Terror wird auch weiterhin dominieren, umsomehr, als der meist gesuchtes­ te Mann sich kurz vor den US- Wahlen mit einer Videoaufzeich­ nung erneut in Erinnerung brachte. Damit wird sichtbar, dass trotz er­ heblichem Einsatz die Gefahren ei­ nes 
unerwarteten Anschlages in- oder ausserhalb von Amerika jeder­ zeit denkbar ist (und wir leider da­ mit auch rechnen müssen!). Diese «unsichtbare» Angst wird die nächs­ ten Jahre prägen und zu einer subti­ len 
Änderung des Konsumverhal- tens in Amerika - aber auch in Eu­ ropa - führen. Der Wirtschaftsgang von Ameri­ ka wird ein weiteres wichtiges The­ ma bleiben, dies hauptsächlich des­ halb, weil die bisherigen Steuerge­ schenke langsam ihre Wirkung ver­ lieren. Mit der Mehrheit in beiden Häusern wird der Präsident sicher auf diesem Gebiet wieder aktiv werden. Trotzdem ist unverkenn­ bar, dass allen Anreizen zum Trotz die Menschen, angesichts der nach wie vor hohen Arbeitslosigkeit in Amerika, nicht in der gewohnten Art und Weise weiter konsumieren werden. Im Vorfeld der wichtigen Weihnachtssaison wirft dies einen Schatten auf die optimistischen. Prognosen der so genannten Exper­ ten. Die nächsten paar Wochen werden uns darüber Aufschluss ge­ ben. Die Finanzpolitik der 
Administ­ ration Bush bleibt weiterhin ein Problem, wurden doch aus einem Überschuss von rund $ 236 Mia. (letzter Haushalt von Clinton) innerhalb der ersten Amtsperiode ein Fehlbetrag von über $ 400 Mia. für das Fiskaljahr 2004 «erwirt­ schaftet». In den kommenden 4 Jahren werden möglicherweise ökonomische" Zwänge diesbezüg­ lich zu Lösungen führen, die aus 
der heutigen Optik heraus noch nicht denkbar sind. Die hohe Ver­ schuldung des Staates - aber auch der einzelnen US-Bürger - wird sich nicht nur im Aussenwert der US-Währung bemerkbar machen, sondern sicher auch bei jedem Ein­ zelnen. Der 
Spielraum - sei es über Kreditkarten oder Höherbelastung der Immobilien - wird enger, was sich • ebenfalls restriktiv auf die Wirtschaft auswirken dürfte. Schliesslich kommen noch die Aus­ gaben im Zusammenhang mit dem Krieg im Irak, die mittlerweilen die $ 100 Mia. Grenze überschritten haben sowie der höhere ölpreis, der deutlich höhere Kosten verursa­ chen wird. Last but not least sind die Proble­ me «Underfunding der Pensions­ kassen» nicht zu vergessen und auch die weiteren Zinsanhebungen, die 
die amerikanische Notenbank in Gang gesetzt hat, dürften ihre Spuren hinterlassen. All diese Punkte - und noch eini­ ge mehr - sind nun durch Präsident Bush möglichst umgehend anzuge­ hen, 
haben sie.doch tiefgreifende Konsequenzen für die kommende Zeit Ein Präsident in der zweiten Amtszeit wird oft als «lame duck» betrachtet, weil er sich arn Ende seiner Amtszeit nicht mehr um sei­ ne 
Wiederwahl kümmern muss. Dies könnte im Verlauf der nächs­ ten vier Jahre bei Entscheidungen ein wichtiger Aspekt für den Präsi­ denten und seine Partei werden. Auch wenn dies nur eine unvoll­ ständige Auswahl ist, zeigt es doch, dass vieles angegangen werden muss - und dies wird auch in zu­ nehmendem Masse die Börse be­ schäftigen. Die Börse in Amerika - und auch die übrigen Weltbörsen — haben sich per Saldo in den letzten Mona­ ten innerhalb enger Bandbreiten seitwärts/rückwärts bewegt. Im Dow Jones innerhalb 9700 - 10 400 und im DAX zwischen 3700 - 4200. Ein weiteres Merkmal ist die Tatsache, dass sich in den letzten Monaten eine intensive Rotation innerhalb der verschiedenen Grup­ pen abspielte 
und so das Interesse für die Aktien hoch gehalten wer­ den konnte. Kurz vor den Präsidentenwahlen 
ist der Dow Jones, auf Grund von enttäuschenden Statistiken, bis auf unter 9700 gefallen, um dann im Vorfeld und nach Bekanntwerden des Wahlergebnisses wieder auf rund 10 350 anzusteigen. Also alles wie gehabt - oder doch nicht? Der, Dow Jones steht jetzt erneut in grossen Widerstandszonen, die die­ sen Anstieg wiederum bremsen werden. Interessant dabei ist die Tatsache, dass diese - für mich gesehen, technische Erholung - bis hin zu den ehemaligen Unterstützungsli- nien geführt hat. Diese sind nun Widerstandslinien, d.h. hier wer.? den viele Leute, die alte Positionen haben, versuchen zu verkaufen. Dies kreiert Angebot und dürfte der «politischen Erholung» Einhalt ge­ bieten. Ich rechne damit, dass sol­ che kurze und heftige Bewegungen sich - mehrmals wiederholen; schliesslich wird jedoch der «lang­ fristige 
Abwärtstrend, der sich aus der fast fünfjährigen Kopf-Schul- ter-Formation» ableiten lässt, er­ neut die Oberhand gewinnen und zu deutlich tieferen Kursen führen. Für den Anleger heisst dies, dass er die hohen Kurse zu Gewinnmit­ nahmen ausnützen sollte, um Bar­ geld zu schaffen. Hierbei ist nicht zu vergessen, dass wir bald in die «Tax-Selling-Season» eintreten, die dann entsprechende Umschich­ tungen 
der grossen Fonds mit sich ziehen werden. Cash und Trading is King lautet meine Strategie, die ich in der heutigen 
hektischen Zeit je­ dermann empfehle. Dadurch bilden wir die nötige Grundlage, damit dann bei tieferen Kursen später wieder für kurzfristi­ ge Bewegungen Aktien gekauft werden können. Bei der Auswahl dieser Titel konzentriere ich mich weiterhin auf die so genannten «ge­ fallenen Engel», die interessante «Tradingaspekte» aufzeigen. Im Einzelnen würde ich mich u.a. auf Allianz, die grossen Deutschen und Schweizer Banken, Zürich Financi­ al, Swiss Life sowie einige 
Techno­ logiewerte in USA, Deutschland und der Schweiz konzentrieren. Daneben sind auch Instrumente in Betracht zu ziehen, die vom kom­ menden Einbruch an den Börsen profitieren. 
Die nächsten Monate werden sehr heikel, hektisch und extrem volatil bleiben! Felix Lais, Selbstständiger Schwei­ zer Vermögensberater, Grcnzachcr- weg 11, CH-4125 Riehen/Basel. Tel: 004161 641 20 84 Mobil: ,004179 346 77 65 E-Mail:  f.lais@datacomm.ch Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für diesen Beitrag liegt beim Verfasser. AN/.R.IGI: PIONEER Investments* Pioneer Funds Nettoinventarwerte per 15.11.2004 Vak* 
Subfonds Klasse' NAV 13364257 Pf-Ameoca 
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uso 4 97 11936423 Pf Core European fqu 
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Vaduz Vertreter In Liechtenstein: Global Fund Services AG StSdtlo 17.9490 Vaduz
	        

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