Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 5. NOVEMBER 2004 
VOLKSI |A| II TI ID THEATER BLATT I IV VJ L I w 11 NACHRICHTEN 
19 NACHRICHTEN Unglaubliche Zauberei bei Delta Möbel HAAG - Wenn jemand eine logische Abfol­ ge so präsentiert, dass es anders heraus-' kommt als gewohnt, dann übt man sich im Grübeln und im Staunen. Das schafft Jörg Luzio aus Chur locker und obendrein mit ei­ ner gehörigen Portion Humor. Das grosse Re­ pertoire dieses Zauberkünstlers hat für die Besucher der Delta-Möbel-Hausmesse am 5, und 6. November in Haag kein Ende. Staunen und Lachen ist das Motto. Kommt noch dazu, dass Sie Luzio bei seinen Zaubereien aus nächster Nähe «beobachten» können, denn Luzio ist auf den 16000 m2 Ausstellfläche Uberall zu bewundern. Besonders aber kön­ nen sich die Kinder freuen. Luzio kreiert für sie viele lustige Ballonfiguren zum Mitneh­ men. Dazu gibt er natürlich auch spezielle Zaubertricks für Kinder zum Besten. (PD) Jahreskonzert des Handharmonika-Clubs Schaan SCHAAN - Am Samstag, den 6. November, um 20.15 Uhr lädt der Handharmonikaclub Schaan seine Passivmitglieder, Freunde und' Gönner zum traditionellen Jahreskonzert recht herzlich ein. Mit dieser Veranstaltung möchte der Verein dem Land, der Gemeinde und der Bevölkerung für die grosszügige Unterstützung danken. Es erwartet sie ein ab­ wechslungsreiches Programm, wie auch eine attraktive Tombola mit tollen Preisen. Als Er­ gänzung wirkt eine Harmonikagruppe der Liechtensteinischen Musikschule unter der Leitung von Germann Burtscher. mit, sowie d'Muulörgeler Zampanos. Wir hoffen, sie auch dieses Jahr bei uns begriissen zu kön­ nen, Handharmonika-Club Schaan Musikalische Matinee mit Tangolyrik SCHAAN - Arlenka Klas trägt in dieser mu­ sikalischen Matinee am Sonntagmorgen im Haus Stein-Egerta Tangoverse vor: «Er erklärt ihr, dass die traurigsten Küsse am Fensterglas der Zugabteile kleben. Sie stimmt zu und sagt, die einsamsten Gedanken sind in den Briefen, die nie abgeschickt wurden ... Hier passiert Tango.» Die argentinische Tangolyrik stammt aus der Feder von Horacio Ferrer, Astor Piaz- zollas dichtendem Begleiter, und von Homero Manzi, dem Autor der unbestritten berührend­ sten Tangoverse. Musikalisch begleitet wird die Übersetzerin und Tangotänzerin Arlenka Klas in der rund einstündigen Matinee von Bernhard Klas, Klarinette, und Daniel AndrtS Vitek, Geige. Die musikalische Matinee findet am Sonntag, den 7. November um 11 Uhr im Haus Stein-Egerta, Schaan, statt. Keine Vor­ anmeldung. Auskünfte: Erwachsenenbildung Stein-Egerta, Schaan, Tel. 232 48 22. (PD) 
«Kill-le, Kill-Ie» Zweites Stück der Trilogie «Abschied, Leben und Tod» im TaK aufgeführt SCHAAN - Das zweite Stück der Trilogie «Abschied, Leben und Tod» vom TaKinder- und Jugend­ theater widmete sich in Zu­ sammenarbeit mit dem Verein Humorakel FL dem Lachen im Angesicht des Todes. »Beta Ohrt In der Koproduktion des Theater Mummpitz mit Tafelhalle und dem Stadttheater Fürth traf im Stück «Salto und Mortale» ein an seiner Kunst verzweifelnder Clown auf den Tod. Georg Biedermann, Leiter des TaKinder- und Jugendtheaters, gab die Bühne nach einer kurzen Be- grüssung frei für den Clown und' seine tödliche Begleitung. Herbei­ gerufen hatte der Clown (Michael Schramm) den Tod (Sabine Zieser) aus Verzweiflung, entmutigt da­ durch, dass er keine Menschen mehr zum Lachen bringen konnte. Sogleich tritt der Tod dem klagen­ den Clown, welcher den Ernst der Situation nicht erkannte, gegenü­ ber. Ohne Spass zu verstehen und völlig in Schwarz gekleidet, will er dem Clown seinen leichtfertig ge­ äusserten Sterbewunsch erfüllen. Tödlicher Emst ' Der Clown lacht und lacht in An­ betracht der absurden Situation, trifft aber auf ein eiskaltes und zum Handeln entschlossenes, bleiches Gesicht. Darauf kämpft er um sein Leben und trifft mit dem Tod eine Abmachung: Wenn er es schafft, «Die Chancen des guten Zuhörens» BALZERS - Am Freitag, den 12. November von 18.30 bis 21.30 Uhr und am Samstag, den 13. November von 8.30 bis 17.30 Uhr findet im Haus Gutenberg, Balzers, ein Kurs vom Stefanuskreis Liechten­ stein und Stefanuskreis Mels unter der Leitung von Udo Süss statt. Titel: «Die Chancen des guten Zuhörens». Üblicherweise gehen wird davon aus, dass das Vorhandensein von zwei Ohren ausreicht, das? jeder zuhören kann. Die Schule kennt keiij, 
Ausbil-ln 
«Salto und Mortale» trifft ein an seiner Kunst verzweifelnder Clown auf den Tod. dem Tod das Lachen beizubringen, behält er sein Leben. Seine ersten Aufheiterungsversuche werden vom schaukelnden Tod ohne Re­ gung beobachtet. Schallendes Ge­ lächter und kleine Spässe bleiben wirkungslos. Verzweifelt rückt er dem Tod mit Galgen und Dynamit zu Leibe, um seinen Lebensweg freizusprengen. Ohne Erfolg. Enttäuscht von den Künsten des Clowns dreht der Tod den Spiess um . und versucht seinerseits den Clown mit makabren Scherzen zum Lachen zu bringen. Die Mine des Clowns bleibt eisern, bis der Tod mit den Worten «Kill-le, kill-le» 
zum todsicheren Mittel des Auskit­ zeins greift. Trotz allem sieht der Tod für sich keine Möglichkeit zu lachen - auch als der Clown ver­ sucht, ihm mit Schminke ein freundliches Antlitz zu verpassen und seinem Ausdruck mit Sprech­ übungen mehr Gefühl zu verlejhen. Völlig unerwartet; als der Clown ei­ ne traurige Geschichte aus seinem Leben erzählt, lacht der .Tod. Uner­ klärlich und herzhaft kam es Uber ihn, was den Tod wie den Clown befreite. «Wer lacht, lässt mich länger warten», bilanziert der Tod seine Bekanntschaft mit dem Clown, den 
er in unbestimmter Zeit bestimmt wieder treffen wird; Mit der Ge­ wissheit, den Tod zum Lachen ge­ bracht zu haben, schritt der Clown unbeschwert mit seiner roten Nase von dannen. Die Schauspieler wurden von den Musikern Hartmut Kawohl (Posaune), Anna-Katharina Segnitz (Geige) und Fred Munker (Akkor­ deon) mit treffenden Tönen und Geräuschen unterstützt. Am Sonntag findet die trilogie um 16 Uhr im TaKino mit dem Fi­ gurentheater «Adieu Benjamin», für Menschen ab.acht Jahren, sei­ nen Abschluss. RHETORIK-KURS dungsfach «Zuhören» und ein ar-, menischcs Sprichwort bringt es auf den Punkt: Wer viel redet, erfährt wenig. Nur wer wirklich zuhört, ist auch mit ganzem Htrzen dabei und kann sich sowohl inhaltlich / sprachlich, als auch emotional ganz auf den jeweiligen Ge­ sprächspartner einstellen. Gerade im Zeitalter der elektro­ nischen Kommunikation werden persönliche Beziehungen und «vor Ort» erlebte Erfahrungen immer wichtiger. Um wirklich hinzuhö­ ren, ist es mit Schweigen aljein nicht getan. Man muss auch mit­ denken, daä Gehörte in den eige­nen 
Erfahrungsschatz integrieren, die neuen Icleen wirken lassen und auch noch reagieren. Gutes Zuhö­ ren ist eine komplexe, anstrengen*- de Aufgabe. Je aktiver wir zuhören, umso erfolgreicher werden Gesprä­ che 
jeder Art für uns verlaufen. Je­ der Mensch ist in ein soziales Netz­ werk eingebettet, für das er letzt­ endlich selbst verantwortlich ist. Die Qualität dieses Netzwerkes ist von der Qualität der Kommunika­ tion abhängig. Je besser diese funktioniert, umso erfolgreicher und glücklicher können wir uns in unserer Welt bewegen. Der Kurs beinhaltet Übungen im genauen 
Hinhören, aktives Zuhören, die Ge­ danken verständlich formulieren und spontan die Sache auf, den Punkt bringen. Aufmerksamkeit und emotionale Qualität beider Ge­ sprächspartner stehen in Wechsel­ wirkung zueinander. Der Rhetorik- Kurs «Die Chancen des guten Zu­ hörens» kostet 170 Franken inkl. Pausengetränke und Mittagessen am Samstag. Die Teilnehmerzahl ist ̂beschränkt. Anmeldeschluss: 5. November. Anmeldungen und Aus­ künfte: Stefanuskreis Liechten­ stein: Judith Kaiser (Telefon +423 373 15 76), Binzastrasse 42, 9493 Mauren. (PD) ANZEIGE AKTION WINTERPAKET: SIE SPAREN 80"/. ODER BIS ZU 4'160.- www i NEW OUTLANDER 4X4 I 'A.M'H •') 
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