Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

I ! VOLKSWETTER Heute Morgen lp@| _____ . *y. mammmmmmmmmmmmm.|' mm ' DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
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: IÄ • t|': iä MIT A MTLICHEN PUBLIKATIONEN STRASSENBAU In welche Strassenbau- projekte Investitionen in Höhe .von 7 Millio­ nen Franken getätigt werden sollen. g VOLKS BLATT 
MIX Asylgesuche stark rückläufig RÜTHI/AMDEN - Die Asylzentren «Rü- thihof» in Rüthi und «Soldanella» in Amden mit insgesamt knapp 150 Plätzen werden Ende Februar 2005 geschlossen. Der Kanton St. Gallen reagiert damit auf die rückläufige Zahl von Asylgesuchen. Der Kanton hat be­ reits Ende Oktober zwei Asylzentren in St. Gallen und Altstätten geschlossen. Die An­ zahl der Asylgesuche sei gesamtschweize- risch'stark rückläufig, heisst es. (sda) Abgang angekündigt CHUR - Andreas Berger, Leiter des Stadt­ theaters in Chur, hat am Donnerstag seinen Abgang auf Ende der Spielzeit 2005/06 an­ gekündigt. Als Grund nannte er bevorstehen­ de kulturpolitische Weichenstellungen am Theaterhaus. Er halte es für sinnvoll, dass die Neuaus­ richtung von einer Leitung mitgestaltet und getragen werde, die am Anfang ihrer Tätig­ keit stehe, teilte Berger mit. (sda) VÖLKI SAGT: «Höt obed isch s Wahlpakct gschnünrt wora. Stlio bald wört j»\vählt und würen dia politisch» Oskar 
vertült.» BLATT 
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FREITAG, 5. NOVEMBER 2004 WETTBEWERB || Wie gestern Donners­ tagabend in Vaduz der Auftakt zum zweiten Businessplan-Wettbe- werb erfolgte. g 
BEWEOE 
DEIN LEBEN KÖRPEK UND GEIST 
EJES-FEIER Weshalb heute Abend keiner die EJES-Ab- schlussfeier in der Va­ duzer Spoerry-Halle verpassen sollte, y 3 War es ein Racheakt? Triesner Sprengstoffanschlag sorgt für Gesprächsstoff TRIESEN - Die Anzeichen, dass es sich beim Sprengstoffan­ schlag in Diesen um einen Ra­ cheakt handelte, verdichten sich. Volksblatt-Gespräche mit Anrainern und «Mitwissern» be­ stätigen dies. Landespolizei und Untersuchungsrichter konnten dazu noch keine Stellung bezie­ hen, da die Untersuchungen noch im Gange sind. «Pater Klndl e «Über das Tatmotiv kann ich der­ zeit keinerlei Auskünfte geben, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt», erklärte Untersuchungs­ richter Carlo Ranzoni gestern gegenüber dem Volksblatt. «Es gibt viele Beteiligte, was umfangreiche Abkjärungen benötigt», so Ranzo­ ni. Ein dem Volksblatt bekannter «Mitwisser» des Anschlages sprach aber Klartext: «Das war ein Rache­akt.» 
Ebenso hielt dieser Mitwisser fest, dass der Personenkreis, wel­ cher über den Anschlag Bescheid wusste, wesentlich grösser sei, als. bis anhin angenommen wurde. Warum Rache? Die vom Sprengstoffanschlag be­ troffene Familie sei in Triesen nicht unbekannt. 
«Schon in der Primar­ schule waren die Kinder verhasst», erklärte der Mitwisser der Tat ex­ klusiv gegenüber dem Volksblatt. «Negativ aufgefallen sind die Fa­ milienmitglieder vor allem durch die zahlreichen Diebstähle von Fahrrädern.» Ein Anwohner des Quartiers wurde zur Thematik des Diebstahls sogar noch konkreter. «Die Familie ist bekannt als <Ham- zis VeIoshop>. Immer wieder tauch­ ten gestohlene Fahrräder im Garten oder vor-dem 
Haus dieser Familie auf.» Des Weiteren erfuhr das Volksblatt aus anderer Quelle, dass 
die mittlerweile erwachsenen Söh­ ne der betroffenen Familie «keine Unschuldslämmer» gewesen seien: Neben Fahrrad- und Kartoffelklau seien Erpressungen von Geldern, Schlägereien und Drohungen auf der Tagesordnung gestanden. Mar­ kus Kaufmann, Pressesprecher der Landespolizei, zur Volksblatt-An- frage ob die betroffene Familie im Zusammenhang mit den verschie­ denen .Vorwürfen polizeilich be­ kannt sei, hält nach dem Aktenstu­ dium fest: «Dazu darf ich keine Auskunft geben. Einerseits ist der Opferschutz zu respektieren, ande­ rerseits besteht zwischen dem An­ schlag und diesen Vorwürfen kein innerer Zusammenhang.» Kein Fremdenhass, aber unlautere Selbstjustiz Auszuschliessen ist beim Spreng­ stoffanschlag das Motiv des Frem­ denhasses. «Darum ist es sicherlich 
nicht gegangen». Selbstjustiz ist of­ fensichtlich das unlautere Motiv zur Vergeltung der früheren Taten ' der betroffenen Familie gewesen. Dass das Gesetz von «Aug um Aug» in der heutigen Zeit des Rechtsstaates Liechtenstein nicht angebracht ist, zeigt auch der Nachdruck der Strafverfolgung durch die Lahdespolizei. Intensität nicht gewollt Der Anschlag der Jugendlichen ist durch das geschilderte Beneh­ men der Familie keinesfalls zu ent­ schuldigen und als dummer Ju­ gendstreich abzutun. Der Mitwisser dazu gegenüber dem Volksblatt: «Dass die<Explosion ein derartiges Ausmass angenommen hat, war ein ungewolltes Versehen. Ursprüng­ lich war geplant, den Briefkasten in die Luft zu jagen, Eier an die Wand zu schmeissen und Farbbälle an die Hauswand zu schiessen.» Risiko Heizölpreis Teuerung auf 1,3 Prozent gestiegen VADUZ/NEUENBURG- Im Ok­ tober ist die Jahresteuerung in Liechtenstein und" In der Schweiz auf 1,3 Prozent gestie­ gen. Im Vormonat lag sie noch bei 0,9 Prozent und vor einem Jahr bei 0,5 Prozent. Für den Teuerungsanstieg haupt­ sächlich verantwortlich sind die hohen Heizölpreise. Der Landesin­ dex 
der Konsumentenpreise hat im Oktober 2004 einen Anstieg um 0,9 Prozent gegenüber dem Vormo­ nat verzeichnet und einen Stand von 104,3 Punkten (Mai 2000 = 
100) erreicht. Letztmals lag die Teuerung bei 1,3 Prozent im März 2003. Im Juni 2004 lag die Teue­ rung jedoch mit 1,1 Prozent bereits auf einem ähnlich hohen Niveau. Die Heizölpreise hätten im Ok­ tober im Vergleich zum September 2004 um 17,4 Prozent angezogen, schreibt das Bundesamt für Statis­ tik (BFS) in seiner Mitteilung vom Donnerstag. Die Heizölpreise lä­ gen nun um 37,9 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Zunahme ist ausserdem vor allem auch auf hö­ here Preise für Schuhe und Beklei­ dung zurückzuführen. (sda) 
Kritischer Zustand Künstliches Koma bei Arafat PARIS - Der palästinensische Präsident Arafat schwebte zwi­ schen Leben und Tod. Nach An­ gaben von Ärzten befand er sich Ineinem sehr tiefen Koma und wurde nur noch von Ma­ schinen am Leben erhalten. Aus Ärztekreisen waren am Don- nerstagnachmittag widersprüchli­ che Angabenn gekommen. Zu­ nächst hiess es, er sei hirntot. Spä­ ter verlautete, Arafat sei «in ein sehr tiefes Koma» gefallen. Dieser nicht mehr rückgängig zu machen­ de Tiefschlaf körine mehrere Tage 
oder mehrere Wochen verlängert werden. Seite 24 ANZEIGE Stil kennt einenNamen 
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