«stau MONTAG, 25. OKTOBER 2004 
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| IVI A Tl I D ALLES RUND UM NM IUn DEN GARTEN BLATT 
22 RATGEBER GARTEN Myriam Neyer Floristin bei accente von Pro Natura AG Der Tipp: Ein Gedenktag wie Allerheiligen ist stets mit. besonderen Erinnerungen verknüpft. Trauern um einen geliebten Menschen bedeutet auch, sich an die vielen schönen Stunden des ge­ meinsamen Lebens zu erinnern. Pieses Ge­ denken braucht einen festen Platz auf Erden, und so stellt das gepflegte Grab ein ehrendes, liebevolles Andenken dar. Es ist jedoch mehr als nur zentraler Ort der Trauer; es ist für vie­ le Menschen im wahrsten Wortsinn eine letz­ te Ruhestätte. In jedem Fall gilt für die Trauerfloristik: Der mit Bedacht ausgewählte Blumen­ schmuck zeichnet sich durch die persönliche Note aus. ... Generell sollten langsamwüchsige Pflanzensorten verwendet werden, wie zum Beispiel Buxus, Zuckerhutfichte, Nestfichte etc.. ... Bodendecker sind flach wüchsige, pfle­ geleichte und meist immergrüne Gewächse die für ein gleichmiissiges Grün und optische Ruhe sorgen. Bei immergrünen Pflanzen gewährleistet die Beschränkung auf wenige ... Arten - selbst bei grossen Gräbern - ein stilvolles Erscheinungbild. ... Standort und Lichtansprüche: Auf dem Friedhof wird zwischen sonnig, halbschattig und schattig unterschieden. Für alle Bereiche stehen genügend geeignete Pflanzenarten zur Wahl. ... Pflanzen und Grabschmuck können auf Gräbern ideal miteinander kombiniert wer- den. ... Regelmässiges Wässern der Pflanzen und der Gebinde - auch an kalten Tagen ver­ längern deren Haltbarkeit. .ffsr.-X .n~ m " ..v5? V/% f. , '• ' Weitere Anfragen unter: MONDKALENDER 25. Oktober Zimmer-, Balkon- und Kübelpflanzen giessen 29. Oktober Olingen (Kali) Der gesamte Mondkalender unter: www.pronatura.li 
Zeit des Gedenkens Allerheiligen - Gestaltung und Pflege eines Grabes als Teil der Trauerarbeit Ein stilvolles Grab auf einem ge­ pflegten Friedhof ist der zentra­ le Ort für das Gedenken an Ver­ storbene. Seit alters her wissen die Menschen, dass Blumen wichtige Helfer beim Itauem sind. Sie trösten bei Beerdi­ gungsfeiern in der Kirche und auf dem Grab und machen das Leid so erträglicher. Trauern findet im Herzen, in der Seele statt, und wer ein Grab regel­ mässig besucht, trauert aktiv. So kann jede Handreichung für das . Grab wie ein letzter Dienst für den geliebten Verstorbenen gelten. Das klassische Gesteck... ... zu Gedenktagen vermittelt Trost und Hoffnung und drückt ei­ ne tiefe Zuneigung aus. Rosen wer­ den in der Trauerfloristik wegen ih­ res hohen Symbolgehalts gern ver­ wendet. Blütenfarbe und Schleifen­ farbe werden fein aufeinander ab­ gestimmt. Verschiedene Trocken­ materialien miteinander kombi­ niert, wirken äusserst dekorativ und sind über den ganzen Winter sehr gut haltbar. Der Kranz ... ... aus vielerlei Früchten, Laub und immergrünen Zweigen spiegelt die Farbe des Herbstes bis weit in den Winter hinein wider. Der Kranz, der wie der Kreis, keinen Anfang und kein Ende hat, ist ein starkes Symbol für die 
Unendlich-Zu 
Allerheiligen wird vielerorts der Grabschmuck erneuert. keit des Lebens. Es sind hierbei verschiedenste Varianten üblich. Das Kreuz ... ...als stärkstes Symbol des Christentums ist ein klassischer Schmuck für die Totenfeiertage. Mit der Dekoration aus Früchten und Pflanzcnteilen bekommt der 
Klassiker eine moderne Note. Auf einem schlicht gestalteten Grab mit einer' ruhigen Bodendeckerfläche kommtdiese Arbeit am besten zur Geltung. Das Herz... ... ist die Form der Liebe und Zu­ neigung schlechthin. Eine Steige­rung 
findet die Symbolik dieser Form nur noch durch die Farbe Rot. Blutrote Rosen in einem Herz ver­ arbeitet stehen für den Verlust eines Menschen und einer Liebe. Wegen seiner starken Symbolik sollte ein solches Herz den unmittelbaren Angehörigen als Trauergabe vorbe­ halten bleiben. (N.M.) yt " * vSfifc p. 
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