Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG, 23. OKTOBER 2004 
VOLKSI LAIIDTCR^U A CT INTERNETANBIETER AUF ERFOLGSKURS <| E BLATTI VVLN I DUILMR I ZINSERHOHUNG I BP KOMPAKT Vermehrt zusammenarbeiten GENF - WTO, Internationaler Währungs­ fonds (IWF) und Weltbank wollen vermehrt zusammenarbeiten, um eine Kohärenz der globalen Wirtschaftspolitik zu erreichen. Ziel der drei Organisationen ist eine Reduktion. der Armut. Eine Handelsrunde, die auch eine Entwicklungsrunde sein soll, könne nicht innerhalb eines Bereichs allein, sei es Han­ del, Entwicklung oder Finanzen, erreicht werden, sagte geschüftsführender IWF-Di­ rektor Rodrigo Rato am Freitag in Genf vor den Delegierten der 148 Mitglicdstaaten der Welthandelsorganisation (WTO). Nötig sei eine sektorenübergreifende internationale Politik. Im Zentrum des Treffens, an dem auch Weltbankpräsident James Wolfensohn teilnahm, stand die technische Unterstützung für Entwicklungsländer sowie die Unterstüt­ zung bei strukturellen Anpassungsmassnah- men, wie WTO-Gencraldirektor Supachai Panitchpakdi sagte. (sda) «KMU im Aufbruch» ST. GALLEN - 850 Unternehmer und Füh­ rungspersonen aus der ganzen Schweiz ha­ ben am Freitag am zweiten KMU-Tag in St. Gallen teilgenommen. Referenten aus Indus­ trie, Wissenschaft und Sport äusserten sich zum Thema «KMU im Aufbruch». Im Mittelpunkt stand dabei die Pflege von Kun­ den, Märkten und Werten. Als Redner traten etwa Daniel Goeudevert, Autor und früherer Vorstand der Volkswagen AG, Eishockey- Nationalcoach Ralph Krueger oder der St. Galler Marketing-Professor Christian Beiz auf. Unter den 850 Teilnehmern - 100 mehr als im Vorjahr - war nicht überall Aufbruch­ stimmung zu spüren. (sda) Liquidator gewählt BERN - Mit der Unifina hat am Freitag die letzte Holding der zusammengebrochenen Erb-Gruppe ihre Gläubigerversammlung ab­ gehalten. Die 52 Gläubiger bestimmten den bisherigen Sachwalter Rothenbühler zum Li­ quidator. Anschliessend entschieden die Gläubiger, einen Gläubigerausschuss mit drei Mitgliedern zu bestellen. Als Mitglieder dieses Ausschusses gewählt wurden Daniel Hunkeler, Andreas Schwarz und Roberto Fornito. Die Wahlen erfolgten unter dem Vor­ behalt, dass bei der Abstimmung über den Nachlassvertrag die erforderlichen Quoren erreicht werden und der Nachlassvertrag an­ schliessend vom Richter bestätigt wird, (sda) , jjA < i * ' ^ 
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SISBL i -' v . • Syngenta gewinnt an Schwung BASEL - Der Basler Agrochemiekonzern Syngenta hat im dritten Quartal markant zu­ gelegt. Der Umsatz stieg um 17 Prozent auf 1,374 Milliarden Dollar und lag damit klar über den Erwartungen der Firianzanalysten. Das Gewinnziel fürs ganze Jahr wurde er­ höht. Gemäss den am Freitag vorlegten , Quaitalszahlen steigerte Syngenta in fast al­ len Sparten die Verkäufe. Das Hauptgeschäft Pflanzenschutz weist eine Umsätzsteigerung von zwölf Prozent auf 1,166 Milliarden Dol- lar aus. Mit einem Umsätzplus von 25 Pro­ zent sei der Saisonstart in Lateinamerika, insbesondere in Brasilien, gut verlaufen, teil­ te Syngenta mit., (sda) 
Hoher «Ge-www-inn» US-Internetriese Google, mit Umsatzzuwachs NEW YORK - Die grossen ameri­ kanischen Software- und Inter­ netkonzerne Google, Microsoft, Amazon.com und PeopleSoft haben am Donnerstag nach Dörsenschluss gute Quartalsab­ schlüsse vorgelegt. Damit setzt sich der positive Trend in der amerikanischen Technolo­ giebranche fort. Sie profitiert von höheren Unternehmensinvestitio­ nen, einem starken PC- und Server­ geschäft, stark wachsenden Inter­ net-Werbeeinnahmen und Nutzer­ zahlen sowie einem soliden Konsu­ mentengeschäft. Google räumt ab Am stärksten beeindruckte Goo­ gle: Die weltgrösste Internetsuch- maschinenfirma verdoppelte Ge­ winn und Umsatz und übertraf bei der Vorlage ihrer ersten Quartalser­ gebnisse seit des Börsengangs vor wenigen Wochen die Analysten­ erwartungen. Google mit Sitz in Mountain View (Kalifornien) ver­ diente in dem Dreimonatsabschnitt von Juli bis September 52 Mio. Dollar gegenüber 20,4 Mio. Dollar im entsprechenden Vorjahreszeit­ raum. Der Quartalsumsatz erhöhte sich um 105 Prozent auf 805,9 Mio. Dollar. Der Neunmonatsumsätz lag bei 2,2 (0,94) Mrd. Dollar und der Neunmonatsgewinn bei 195 (78,4) Mio. Dollar. Rekordgewinn für Microsoft Die Dominanz bei Betriebssoft­ ware und Büroprogrammen be­ scherte Microsoft erneut einen Re­ kordgewinn. Das Unternehmen, profitierte im ersten Quartal seines Geschäftsjahres von der kräftigen Nachfrage bei PCs und Servern, die mit Windows XP, Office-Software und anderen Programrhen von Mi­ crosoft ausgestattet wurden. Der Gewinn stieg in dem Ende Septem­ ber abgeschlossenen Vierteljahr von 2,6 auf 2,9 Mrd. Dollar. Der Umsatz des weltgrössten Software­ konzerns wuchs um 12 Prozent auf 9,2 Mrd. Dollar, teilte Microsoft in Redmond (US-Staat Washington) mit. Die US-Softwarefirma People-Dle 
weltgrösste Internetsuchmaschlnenfirma Google verdoppelte Gewinn und Umsatz. Soft hat dank eines starken nord­ amerikanischen und europäischen Geschäfts im dritten Quartal wie­ der schwarze Zahlen geschrieben. Feindliches Übemahmeangebot Der US-Softwarekonzern Oracle will PeopleSoft mit einem feind­ lichen Übernahmeangebot schlu­ cken. PeopleSoft verdiente im drit­ ten Quartal 23,6 Mio. Dollar nach roten Zahlen von 7,3 Mio. Dollar im entsprechenden Vorjahresab­ schnitt. Der Quartalsumsatz erhöh­ te sich um acht Prozent auf 699 
Mio. Dollar. Der Neunmonatsum­ satz lag bei 2 (1,6) Mrd. Dollar und der Neunmonatsgewinn bei 58,8 (67,7) Mio. Dollar. Der welt- . grösste Interneteinzelhändler Amazon.com verdreifachte auf Grund eines stark wachsenden Aus­ landsgeschäfts und solider Zu­ wachsraten in Nordamerika seinen Gewinn im dritten Quartal. Infolge einer enttäuschenden Umsatzprog­ nose fiel die Aktie nachbörslich jedoch um rund acht Prozent auf 36.30 Dollar. Die Gesellschaft ver­ diente im Juli-September-Ab-schnitt 
54,1 Mio. Dollar gegenüber 15,6 Mio. Dollar im'dritten Quartal 2003. Der Quartalsumsatz stieg um 29 Prozent. (sda) ANZEIGE BANK VP Bank Fondssparkonlo Zinserhöhungen gerechtfertigt Schweiz: trotz verlangsamtem Aufschwung ZÜRICH - Obschon die Konjun- turprognosen reihum nach un­ ten korrigiert werden, beurteilt Nikiaus Blattner, Vizepräsident der Schweizerischen National­ bank (SNB), die bisherigen Zinserhöhungen als richtig: «Wir haben einen Schritt in Richtung Normalisierung ge­ macht» «Nach fünf Quartalen haben wir im Juni dieses Jahres begonnen, das extrem tiefe Zinsniveau zu korri­ gieren. Das Vorgehen war auf jeden Fall richtig», sagte Blattner in ei­ nem Interview mit der Zeitung «Fi­ nanz und Wirtschaft», das am Frei­ tag vorab publiziert wurde. Die SNB hatte den Dreimonats- Libor in zwei Schritten um jeweils 0,25 Punkte angehoben. Das Ziel­ band liegt damit bei 0,25 bis 1,25 Prozent. Die SNB will den Libor in der Mitte bei 0,75 Prozent halten. Das Niveau entspreche aber noch nicht einer ausgeglichenen wirt­ schaftlichen Entwicklung, sagte Blattner. «Die Geldpolitik ist weiterhin expansiv, die Märkte ver­ stehen dies zunehmend.» Trotz re­kordhoher 
Ölpreise geht die SNB für 2005'weiterhin von einer Infla­ tion von 1 Prozent aus. «Der Spiel­ raum für die Überwälzung vpn Energiepreiserhöhungen ist ziem­ lich gering», sagte Blattner. Zu be­ achten sei auch, dass öl in Dollar fakturiert werde und der Wechsel­ kurs daher eine wichtige Rolle spiele. Wie Blattner weiter sagte, liegen der SNB keine Hinweise darauf vor, dass Petrodollars in grossem Stil auch in die Schweiz fliessen: «Wahrscheinlich meiden Petrodol­ lars die traditionellen sicheren Hä­ fen wie die Schweiz.» Als Grund nannte Blattner die Banken- und insbesondere auch die Geld Wä­ scherei-Regulierung sowie die ver­ stärkte Rechtshilfe. Die Attrakti­ vität der Schweiz für Gelder mit ei­ nem «politischen Touch» wie Pet­ rodollars habe generell abgenom­ men. «Uberschussgold» für Schuldenabbau , i Blattner äusserte sich auch zur Verwendung des «Überschuss­ golds» der SNB. Die Verteildiskus­sion 
sei zwar Sache der Politik, aber: «Angesichts der nicht gerade brillanten Wirtschafts- und Wachs­ tumsperspektiven in diesem Land könnte man Schulden abbauen und eventuell die Steuerlast senken.» Blattner bekräftigte überdies seine Haltung, dass die AHV kein Natio­ nalbank-Geld erhalten dürfe. «Weil wir nicht ein Sozialwerk finanzieren wollen, das hochpoliti- sierbar ist und längerfristig einen grossen Mittelbedarf aufweisen wird.» Die längerfristigen Ertrags­ perspektiven der SNB seien näm­ lich «recht limitiert». (sda) ANZEIGE 
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'22. 10.2004 (17:30 h) VP Bank-Inhaber VP Bank-Namen 
CHF CHF 
169.5 16.50 Edelmetallpreise '22.10.2004 Gold 1kg CHF Gold 1 Unze USD Silber 1 kg CHF 
Kaul Verkauf 16*692.0016'942.00 411.90 414.90 267.90 277.90 Wechselkurse '22.10.2004 Noten USD GBP EUR 
Kaut Vertraut 1.172 1.272 2.169 2.309 1.506 1.566 Devisen Kaul Verkauf EUR 1.523 1.553* * VP-Bank-Kunden beziehen Euronoten an den VP-Bank-Automaten zum Devisenkurs. Alle Angaben ohne Gewähr. Verwaltungs-.und Prlvat-Bank Aktiengesellschaft 9490fola-Aeulestrasse6-TeU6000E805500 •www  «nhank.com  -  lnfoOxibank.com VP Bank Fondsieltung Aktiengesellschaft 9490 Vaduz - Sdmedgass 6 - Tel +423 235 6699 www vnhank com - vntQvpDank.ccm
	        

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