Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 19. OKTOBER 2004 
VOLKS BLATT 
INLAND 
FBP-NOMINATION IN MAUREIM IMPRESSIONEN Volles Haus im Gemeindesaal Mauren MAUREN - Die Bürgerpartei nominiert, die Menschen kommen: So auch gestern im Maurer Gemeindesaal, als mit Johannes Kai­ ser und Rudolf Lampert zwei bewährte Kräf­ te für die Kandidatur in den Landtag wieder­ gewonnen werden konnten. 
100 begeisterte Maurer FBF-Nomination: Voller Maurer Gemeindesaal - «Jetzt wollen wir gestalten» MAUREN - Das war der richtige Startschuss zu einer Erfolgsge­ schichte: Mauren nominierte und die Bevölkerung kam in Scharen. Kein Wunder, denn die FBP durfte mit Johannes Kaiser und Rudolf Lampert zwei abso­ lute Topkandidaten Ins Wahlren­ nen schicken. Tosender Applaus krönte die spontane Rede von Regierungschef Otmar Hasler. »Pater Wndla «Es ist mir eine grosse Freude, den Nominationsreigen heute in Mau­ ren eröffnen zu dürfen», erklärte Bürgerparteipriisident Johannes Matt vor der Kulisse eines vollen Maurer Gemeindesaals. Neben dem Dank für die perfekte Organi­ sation an die Ortsgruppe um Gebi Malin fand Johannes Matt auch deutliche Worte an die Adresse der Besucherinnen und Besucher. «Während man vor vier Jahren an­ lässlich der Nominationcn allen Ernstes nur von Krisen in Liechten­ stein sprechen konnte, hat sich in vier Jahren nun sehr viel verändert. Die Polizeikrise wurde gelöst, die Telefonkrise wurde behoben, auch 
Tolle Stimmung, tolle Kandidaten und ein voller Gemeindesaal in Mauren: Gestern nominierte die Btirgerpartei mit Johannes Kaiser und Rudolf Lampert zwei «Polithasen», die sich auskennen. Mitten im Leben die Krise in der Verfassung wurde einer Lösung zugeführt und die Fi­ nanzplatzkrise konnte ad acta ge­ legt werden.» Und Johannes Matt weiter: «Nicht nur der Regierung um Otmar Hasler haben wir diese Lösungen zu verdanken. Auch un­ sere beiden Maurer Kandidaten ha­ ben als führende Kräfte viel zur Lösung der Probleme unsere,s Lan­ des beigetragen.» Erst Schäden behoben, jetzt gestalten Der Bürgerparteipräsident beton­ te des Weiteren, dass es sich im kommenden Jahr um «Richtungs­ wahlen» handle: «Die ersten vier Jahre hat die Regierung Hasler die Krisenfelder aufgeräumt und die Probleme gelöst. Jetzt gilt es, Ot­ mar Hasler und dem Landtag die Chance zu geben, mit dem Gestal­ten 
zu beginnen.» Er sei davon Uberzeugt, dass die Regierungs­ mannschaft der Opposition keine Alternative sei. «Dies wäre ein zu­ rück zur Regierung Frick.» Es gehe darum, Liechtenstein weiter im jet­ zigen politischen Stil zu gestalten. «Die Regierung Otmar Hasler sucht und findet Lösungen mit Be­ dacht. Darum braucht es Kontinu­ ität.» } Mit Witz, ' Charme und Kompetenz Für den nötigen-Humor und die herzhaften Lacher sorgte die Prä­ sentation der beiden Kandidaten. Mauren weiss nun, warum Rudolf Lampert so lange braucht, wenn er ins Dorf muss und warum sich Jo­ hannes Kaiser noch nicht von sei­ nen langen Haaren trennen konnte. Auch ernsthafte Fragen wurden von den beiden Politroutiniers mit Bravour beantwortet. Für Mauren war klar: «Da bleiben keine Fragen offen, das sind unsere richtigen Kandidaten.» Rony Uehle, FBP-Vi­ zepräsident Unterland, hatte vor der Versammlung verschiedene . Maurer Bürgerinnen und Bürger zu Hause besucht und diese gebeten, ihre Fragen an die beiden Kandida­ ten zu stellen, die sie schon immer interessierten. Bei beiden Kandida­ ten kam klar zum Ausdruck, dass nach den Wahlen - selbstverständ­ lich bei einer Mehrheit - die Zeit 
gekommen sei, nicht mehr nur «Troubleshooting» zu betreiben, sondern zu gestalten. So sollen die Familienpolitik weiter ausgebaut und weiterhin bürgernahe Entschei­ de getroffen werden, welche Liech­ tenstein weiterbringen. Rudolf Lampert wurde mit 100 Stimmen einhellig nominiert, und Johannes Kaiser mit 99 Stimmen. «Das zeigt, dass die Maurer grundehrlich sind», so Obmann Gebi Malin. Kein einfaches Erbe Spontan ergriff auch Regierungs­ chef Otmar Hasler das Wort. Er er­ klärte, dass er sich bedanke, dass so viele Menschen mit dem Auf­ marsch in den Saal ihre Unterstüt­ zung zeigen. Die Regierung habe vor vier Jahren «kein einfaches Er­ be angetreten», aber gemeinsam habe man die Bewährungsprobe bestanden. «Ich möchte unsere Po­ litik gerne in der Zukunft weiter­ führen.» Dazu sei diese Unterstüt­ zung nötig, denn die Wahlauseinan­ dersetzung werde nicht einfach werden. «Wir können uns aber auf unsere Leistungen berufen, wir ha­ ben genug zu bieten.» Es gehe darum, Inhalte zu disku­ tieren. Darum werden in der FBP zuerst die Landtagskandidatinnen und -kandidaten nominiert, bevor ein Programm ausgearbeitet werde und auch die Namen des Regie­ rungsteams bekannt gegeben wer­den. 
«Man muss sich bewusst sein, dass der Landtag gewählt wird. Die Volksvertretung hat das letzte Wort.» Über 80 Prozent umgesetzt Die Bürgerpartei könne sich in ihrer Regierungsverantwortung messen lassen. So seien mehr als 80 Prozent des Wahlprogrammes umgesetzt, rund 10 Prozent seien in Vorbereitung. «Wir sind ehrlich, wir stehen allen im Wort.» In den kommenden vier Jahren gehe es da­ rum, weiterhin und vermehrt zu ge­ stalten. Und diese Gestaltung wolle er als Regierungschef gerne mit den Kandidatinnen* und Kandida­ ten, welche sich der Wahl stellen, erarbeiten. Koalition: Gewissheit bei der Bürgerpartei Auch in punkto Koalitionsgeba­ ren Hess der Regierungschef keine Fragen offen: «Wir werden der Union eine Koalition anbieten. «Um dies zu erreichen, ist eine Mehrheit und eure Unterstützung nötig.»Wer die FBP wähle, könne sich auf diese Aussage verlassen. Zum Schluss be-, tonte der Regierungschef: «Es lohnt sich, diese Politik weiterzuführen. Wir stehen für gezielte Veränderung, und zwar Schritt für Schritt unter Rücksichtnahme auf die Bevölke­ rung. Das wird den Menschen weiterhin gut tun.» Mauren: «Zwei erfahrene Füchse» FBP-Landtagskandidaten: Johanne^ Kaiser und Rudolf Lampert nominiert MAUREN - «Ich bin motiviert wie am ersten Tag», erklärte Rudolf Lampert anlüsslich der gestrigen NominationsVersammlung. Seit 12 Jahren ist er im Landtag und hat al­ le Formen des politischen Gestal­ tens erlebt. Opposition, Koalition und Mehrheitsverantwortung kann er in seinem politischen Erfah­ rungsschatz aufweisen. «Ich möch­ te weiterhin in der Fraktion mit har­ ten Bandagen kämpfen und mich um Konsensfindungen im Landtag einsetzen.» Johannes Kaiser, der seit vier Jah­ ren im Landtag ist, hatte seine poli­ tische Erfahrung bereits als langjäh­ riger Vorsteher gesammelt. Seine Motivation für eine erneute Kandi­ datur liege darin, sich auch weiter­ hin für die Belange der Bevölke­ rung einzusetzen und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger in Va­ duz zu vertreten. Johannes Kaiser möchte weiterhin mit aller Kraft mitgestalten, nachdem viele Proble­ me gelöst sind. (pk) 
Freude bei der FBP-Partelspitze und In Mauren: FBP-Präsldent Johannes Matt, Reglerungschef Otmar Hasler, Johannes Kaiser, FBP-Ortsgruppenvorsitzender Gebi Malin, Rudolf Lampert, ReglerungschefsteHvertretertn Rita Kleber-Beck und Vorsteher Freddy Kaiser.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.