Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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16. 
OKTOBER 2004 
VOLKS| IIUI A IVIR\ TRAUBENSCHAU BLATT 
INLAND FEUERWEHRKURS PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilären Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Heilte Samstag Alice BRUNHART, Ramschwagweg 51,' Balzers, zum 85. Geburtstag Rudolf KINDLE, Runkelsstr. 34, Triesen, zum 81. Geburtstag Motten Sonntag Hedwig JEHLE, Gapetschstrasse 89, Schaan, zum 80. Geburtstag Goldene Hochzeit in Schaan Heute feiern im Malarsch 77, Albrecht und Jutta RAUTER das Fest der goldenen Hoch­ zeit. Wir gratulieren recht herzlich, wün­ schen alles Gute und Gottes Segen, Wohler­ gehen und noch viele schöne gemeinsame Jahre in Harmonie, Lebensfreude und Ge­ sundheit. Prüfungserfolg u, f 
Am Donnerstag, den 14. Oktober, durfte Marcus VOGT, Trie- senberg, das Diplom für seine Ausbildung zum diplomierten Pub- lic-Relations-Berater in 
Empfang nehmen. Familie und Freunde gratulieren herzlich zu diesem tollen Erfolg und wünschen weiter­ hin von Herzen alles Gute. Das Liechtensteiner Volksblatt schliesst sich dem Kreis der Gratulanten an und wünscht Marcus Vogt viel Erfolg. 
kÄ WOFÜR SIND SIE DANKBAR? Ich mache die Erfahrung, dass das Nachden­ ken darüber, flir was alles ich dankbar sein darf, ungemein lehrsam. ist. Vielleicht sind es letztlich die ganz einfachen Dinge, jene die ich immer so selbstverständlich nehme. Vieles hat mit Gnajde und GjUck zu tun. Vieles mit Hoffnungen und Erwartungen, die nicht ent­ tauscht worden sind. Und wenn sie mir doch versagt blieben, sich neue Möglichkeiten auf­ getan haben. Vielleicht ist es fast alles, was ich erleben durfte und woraus etwas Positives gewachsen ist. Auch in den Mistpfützen spie­ geln sich die Sterne! ; Aber meine Dankbarkeit soll nicht die Schlummerrolle einer satten Wunschlosigkeit sein. Ich. will sie frohgemut als Anstoss neh­ men, selber Sorge zu tragen, dass bei mir und meiner Umwelt möglichst vieles so gelingt, dass alle damit insgesamt zufrieden sein kön­ nen - aber nicht unbedingt ganz zufrieden. Ein Reiz, darf bleiben. Denn um am Ende dankbar sein zu können, muss zuerst etwas Erwartungsvolles beginnen.' 
Hubert Büchel 
ARZTE IM DIENST Notfalldienst 8-8 
Uhr Samstag Dr. Jolanta Budissek, Vaduz 233 39 29 Sonntag Dr. Margit Stoll, Mauren .373 40 30 
Für die Trauben da sein Traditionelle Traubenschau der Winzergenossenschaft Vaduz VADUZ - Rund 15 Personen tra­ fen sich gestern Nachmittag bei schönstem 
Wetter zur traditio­ nellen Traubenschau, an der die Reife der Früchte begutachtet wird - anhand der Öchslegrade und anhand physiologischer Merkmale. • Tamara Frömmelt Die Winzergenossenschaft Vaduz hat sich einen guten. Tag ausge­ sucht, um ihrer alten Tradition - der Traube/ischau - nachzugehen. «Ihr Sinn ist es, den Zusammenhalt zu stärken und die Qualität zu si­ chern», so Wilfried O,speit. Präsi­ dent der Genossenschaft. Nach der Traubenschau werden sich die Winzer zusammensetzen und über den Zeitpunkt der bevorstehenden «Wimmiete» diskutieren. Das Zid ist, dass alle ungefähr zur gleichen Zeit wimmeln, doch dies ist nicht immer möglich, da die Reben sich in unterschiedlichen Höhenmetern befinden, was ihre Reife beein- flusst. Trauben in den unteren La­ gen weisen einen höheren Öchsle- grad auf, können also vor denjeni­ gen der oberen Lagen gelesen wer­ den. «Wir werden uns nun den Traubenzustand ansehen», so Ger- ry Büchel, Kellermeister der Hof- kellerci. Wie reif sind sie? Der Zustand der Trauben gibt Aufschluss auf die physiologische Reife. Je holziger der Stiel und je brauner die Kerne, desto reifer die Traube. Auch die mündliche Kost­ probe macht Büchel: «Je besser 
1 sich das Fruchtfleisch von den Ker­ nen lösen lüsst, desto reifer ist die Traube», sagt er. Auch die Blätter 
Es sieht fast so aus, als ob durch diese Reihen der Weingott Bacchus wandelt, doch wir trafen ihn nicht. haben einen Einfluss. «Je gesünder wir das Laub durch den Herbst bringen, desto länger liefert es Traubenzucker.» Wenn ein Frost kommt und die Blätter abholen, be­ steht Handlungsbedarf: Es sollte dann unverzüglich gewimmelt wer­ den. Um die Öchslegrade in den Wingerten der Vaduzer Winzer festzustellen, nimmt er Stichpro­ ben. Heuer kommt die Gruppe an neun Wingerten vorbei, damnter der Abstswingert, Maree und Ira- tetsch. Büchel schlüpft jeweils un­ ter das blaue Netz und entnimmt an verschiedenen Stellen insgesamt 100 Trauben. Diese zermanscht er dann in einem Plastikbeutel und leert die entstandene Flüssigkeit auf das Refraktometer, das die Öchslegrade angibt. Martin Lehn­herr, 
Eichmeister, liest diese ab. Er ist zum ersten Mal dabei. Bald wird gewimmelt Das Verfahren wird in jedem Weinberg wiederholt. Ospelt, der selbst einen Weinberg besitzt, der auch begutachtet wurde, schreibt die Öchslegrade auf. Am Ende der Traubenschau wird seine Liste an die Winzer verteilt. Darauf finden sich Werte zwischen 83 und 91 Grad. «Je höher der Wert desto bes­ ser», erklärt ein Winzer. Das allein sage aber nichts über die Qualität der Trauben aus, so Gcrry Büchel: «Der Öchslegrad bestimmt allein die Dichte des Traubenmostes. 80 Grad bedeuten 80 Gramm pro Liter und daraus folgt ein Wert von 160 Gramm Zucker pro Liter.» Ein an­derer 
wichtiger Wert ist der Säure­ gehalt, den Büchel nur im Labor messen kann. Zusammen mit der physiologischen Reife der Traube ergeben die Werte einen Gesamt­ eindruck. Nach der Traubenschau kommen die Winzer in der Hofkellerei zu­ sammen, um, natürlich bei einem Schluck Wein, zu besprechen, wann gewimmelt werden soll. Dies ist immer eine diffizile Angelegen­ heit, denn man ist dem Wetter aus­ geliefert. Die Winzer beschliessen, Ende nächster Woche die Lese der unteren Ränge ins Auge zu fassen. «Wer Trauben hat, muss für sie da sein», appeliert Büchel an die Bereitschaft der Winzer. Schliess­ lich müssen sie da sein, wenn es soweit ist. ' Beurteilen, beschliessen. Befehle erteilen Feuerwehrleute besuchen den Offizier in Gamprin GAMPRIN - Vom 13. bis 16. Ok­ toberfindet in Gamprin ein Feu­ erwehrkurs für angehende Feu- erwehroffiziere statt. Einmal mehr opferten junge, motivierte Angehörige der liechtensteini­ schen Gemeinde- und Betriebs­ feuerwehren einen Teil ihrer Freizeit zum Wohle der Allge­ meinheit. Eine Feuerwehrfrau und 21 Feuer­ wehrmänner scheuten sich nicht davor, Verantwortung zu überneh­ men. Sollen sie am Ende des Kur­ ses doch in .der Lage sein, Teile ei­ ner Feuerwehr oder gesamte Feuer­ wehren im Einsatz zu führen. \ Die Offiziersausbildung ist qin weiterer Schritt in der möglichen Laufbahn eines Angehörigen der Feuerwehr. Sie ist eine sehr wichti­ ge Stufe, 
da in dieser Stufe der Ausbildung wichtige Themen zur Führung einer Feuerwehr im Ein­ satzgeschult werden. In diesen vier Tagen werden nicht weniger als 23 verschiedene Lektionen an die Teil­ nehmer weitergegeben. Grundlage dieser Ausbildung sind die Unterla­ gen über die Einsatztcchnik und < Einsatztaktik des Schweizerischen . Feuerwehrverbandes. Die Ausbil­ dung ist in sechs Hauptlcktioncn eingeteilt die folgende Themen zum Inhalt haben: Orts- und Ge­ bäudekenntnis, Brandtechnik, Brandannahmen, Entschlussfas­ sung, Übungsanlägen und die Be- fehlsgebung. Die Teilnehmer wer­ den aber auch in verschiedenen Theorieblöcken zu den Themen: 
22 motivierte Feuerwehrleute bei der Weiterbildung zum Wohle der Allgemeinheit. Sie scheuen nicht, Verant­ wortung zu übernehmen und sich vielleicht einmal die Rnger zu verbrennen. 1 der Offizier als Führer, der Offizier im Einsatz, Grundsätze im Einsatz, Signaturen und Krokieren, flash- over, Backdraft, Einsatz von Über- druckbelüfter, Einsatzpläne, Flucht- plüne, 
Baukunde, Ausbildungs­ methodik, Wasserversorgung und einer Theorielektion bei der Liech­ tensteinische Gasversorgung wei­ tergebildet. Am letzten Tag können die Teil­ nehmer an Einsatzübungen ihr Ge­ lerntes unter Beweis stellen. Zu diesen Übungen sind Zuschauer und Besucher recht herzlich einge­ laden (Besammlung; Samstag, 
13.30 Uhr beim Feuerwehrdepot Gamprin). Die Einsatzleiter müs­ sen sich auf die jeweils ganz unter­ schiedlichen Situationen sofort ein­ stellen, die Lage beurteilen, einen Entschluss fassen und die nicht im­ mer einfache Aufgabe lösen. An­ hand dieser Einsätze kann festge- . stellt werden, ob die Teilnehmer zusammen mit ihren Klassenleh­ rern Major Edi Batliner, Eschen, Hauptmann Günther Hoch, Trie­ sen, Oberleutnant Andrd Ogg, Trie­ sen und Kurskommandant sowie Hauptmann Hanspeter Vogt, Bal­ zers das Kursziel erreicht haben. t/' 
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Ein gebührender Dank gehört jetzt schon allen Teilnehmern, den Klas­ senlehrern für die aufwändige Vor­ bereitung, der Gemeinde und der Feuerwehr Gamprin für 
das Gast­ recht, den Materialwarten für ihre aufopfernde Tätigkeit, den Gebäude­ besitzern fiir'das zur Verfügung stel­ len der Übungsobjekte, dem Amt für Zivilschutz und Landes Versorgung für die administrative Kursunterstüt­ zung, sowie den Referenten Werner Steiner und Günther Matt und all den hier nicht namentlich erwähnten Helfern, ohne die ein solcher Kurs nicht durchführbar wäre. (PD) .L h 
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