Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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b .9°: DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN BEVÖLKERUNG Warum die Bevölke­ rung von Europa mehr Kinder braucht und was die Folgen davon wären. 3 
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l'M.IX' Berggänger tödlich verunfallt WALENSTADT- Ein 79-jähriger Deut­ scherist am Donnerstag im Gebiet Nideri- Höchst tot geborgen worden. Er dürfte in un­ wegsamem Gelände abgestürzt sein und sich tödliche Verletzungen zugezogen haben. Der Mann hatte sich am Vortag mit einem 78- jährigen Kollegen von Walenstadt zu einer Wanderung aufgemacht. Die beiden hatten den signalisierten Wanderweg verpasst und sind in einer Runse Richtung Höchst aufge­ stiegen. Dabei rutschte der Kollege aus und verletzte sich. Der 79-Jährige bemerkte dies nicht und stieg weiter in die Höhe. (sda) Gallusfeier zum Gallustag ST. GALLEN - Die Stadt St. Gallen feiert am Samstag ihren Gallustag: In der Käthe- • drale findet ein Festgottesdienst statt, in der Tonhalle die städtische Gallusfeier. Sic ist der Aufnahme St. Gallens als zugewandter Ort in die Eidgenossenschaft gesvidmet. Der Festgottesdienst mit Bischof Ivo FUrer be­ ginnt um 10 Uhr in der Kathedrale. (sda) VOLKI SAGT: « Und iih j>ots: I Illach 
mi tif (I Spur vom da Vinci und vom Sokrates. I mach a VVitcrheldij» im Usland.» BLATTIINHALT Wetter 2 
Sport 13-15 Kino 2 Mobil 22 Inland 3-7 TV 23 Wirtschaft 9-12 International 24 ANZRICK 
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KRIMI Welche Tipps Ludwig Marxer, Aytor von «Die Schwester», den Teilnehmern des Kri­ miwettbewerbs gibt. g 
I AUFTAKT Wie sich die Vüduzer Meistersquasher beim NLA-Saisonauftakt ge­ gen Aufsteiger Winter- thur schlugen. •] g 
FREITAG, 15. OKTOBER 2004 NICHT BEREIT^ Warum Raffarin die Türkei noch nicht reif j für die EU hält und | diese Debatte in Frank- ! reich verläuft. 
24 In die Ferne schweifen Info-Abend betreffend Aus-und Weiterbildung im Ausland SCHAAN - Für jeden und jede In Liechtenstein besteht die Mög­ lichkeit, im Ausland zu lernen. EU-Bildungsprogramme und das Land fördern Auslandsaufenthal­ te. Jugendliche informierten sich gestern Abend diesbezüglich auf Einladung der jungen FBP. » Martin Rlsc h Ein Liechtensteiner restauriert nach einer Schreinerlehre in Paris Antik­ möbel, lernt nebenher Französisch. Nun studiert er an der Fachhoch­ schule in Biel. Wie das? Er hat ein Ausbildungsprogramm der EU be­ legt. Ein Beispiel dafür, wie Mobi- litütsförderung neue Türen öffnet. Namhafte Unterstützung Am gestrigen Info-Abend «total global» der jungen FBP wurde die gesamte Palette dargelegt, mit wel­ cher die EU und das Land Liech­ tenstein die Mobilität betreffend Bildung fördert. Helmut Konrad, in Liechtenstein verantwortlich für das Bildungsprogramm Sokrates, und Stefan Sohler, Leiter der Natio­ nalagentur Leonard9 da Vinci, ga­ ben in kurzen Referaten Einblick in Ziel und Zugang der Programme. Diese sollen den Wissensaustausch und 
die Innovation in der Berufs­ bildung fördern. Wie die Referen­ ten betonten, werden Ausländsauf­ enthalte vom Land Liechtenstein mit namhaften finanziellen Beiträ­ gen unterstützt. Die durchschnittli­ che Förderung von Seiten der EU beträgt 2600 Euro. Insgesamt wird jemand, der einen Auslandsaufent­ halt macht, mit rund 1000 Franken pro Monat unterstützt. Die finan­ zielle Hemmschwelle, einen Aus­ landsaufenthalt zu machen, ist so gesehen, sehr niedrig. Dank europa­ weiten Absprachen stellt auch die gegenseitige Anerkennung von 
In lockerer Atmosphäre Infos zu Bildungsmöglichkelten im Ausland vermittelt: v.l. Patrick Seger (Junge FBP), Danlei Schädler, Stefan Sohler und Helmut Konrad. Ausbildungsmodulen kein Problem dar. Falls doch, kann man sich an die von den Referenten vertretenen Stellen in Liechtenstein wenden. Eine Alterslimite für die Teilnahme an EU-Bildungspiegrammen be­ steht nicht. «Auch Ellenbogen nötig» «Der Wunsch besteht, allein mir -fehlt der Mut, mich ins Ausland zu wagen», denken sich vielleicht ei­ nige. Welche Erfahrungen man bei einem Ausländsaufenthalt sammeln kann, davon berichtete gestern Abend Daniel Schädler aus Trie- senberg. Nicht immer habe es Spass gemacht, sich in der fremden Umgebung einzuleben. Daniel Schädler wagte im Jahr 2003 den 
Schritt über den Kanal. Nach einem dreimonatigen Sprachkurs arbeitete er in London im Finanzbereich. Schädler vermittelte den gut drei Dutzend Interessierten am gestri­ gen Infoabend lebhaft, was gute Sprachkenntnis und Auf-sich-selbst- gcstellt-sein, bedeuten kann. In London habe er anfänglich Mühe bekundet, Anschluss ?u finden. «Auch Ellenbogen waren nötig.» • Zum Schluss seines Aufenthaltes sei es dann jedoch fast noch senti­ mental geworden, wie er sagte. Kaum in Liechtenstein angekom­ men, habe er innert kürzester Zeit eine neue Anstellung gefunden. Nicht zuletzt der Auslandsaufent­ halt und vor allem auch seine guten Englischkenntnisse gälten viel da­zu 
beigetragen. Er könne einen Auslandsaufehthalt nur wärmstens empfehlen. Beispiele gibt es genug, wohin ein Auslandsaufenthalt führen kann. Dpr Liechtensteiner Koch, der in Sevilla die spanische Küche gelernt und schätzen gelernt hat und diese nun dort den Spaniern auftischt, er­ wähnte Stefan Sohler zum Schluss seines Referates. Seit dem, Jahr 2000 haben 160 Personen von Liechtenstein aus an den EU-Bil­ dungsprogrammen teilgenommen. «Mobil werden und denken, nicht nur davon reden», war denn 
1 auch der Grundtenor der gestrigen Veranstaltung. Infos unter:  www.socrates.li und www.berufsbildung.li .  Seite 3 1 Grundwasser-Bericht Hydrographische Daten aus Vorarlberg Essanestrosse 30 • FL-9492 Eschen Telefon+423/37312 57 
BREGENZ- Der Hydrographi­ sche Dienst des Landeswasser- bauamtes hat den Grundwas- ser-Bericht 2003 vorgelegt. Da­ mit werden die quantitativen Verhältnisse der Grundwasser­ felder In Vorarlberg dargestellt. «Das Grundwasser ist unser un­ sichtbarer Bodenschatz. Gerade deshalb und weil 60 Prozent unse­ res Trinkwassers aus dem Grund­ wasser stammen, müssen wir be­ sonders umsichtig damit umge­ hen», betont Wasserwirtschaftslan­ desrat Dieter Egger. Neben der Darlegung der Erhebung und Bear­ beitung von Hydrographischen Da­ ten für Grundwasser und Quellen zeigt, der Bericht auch ausgewählte 
Beispiele über Temperaturausbrei­ tungen bei Baggerseen und Abhän­ gigkeiten des Grundwassers von Oberflächengewässer. «Die Grundwas'serkörper Vorarl­ bergs sind unerschöpfliche Reser­ ven. Eine gute Datengrundlage und daraus ableitbare Informationen sind aber Voraussetzungen für; die wasserwirtschaftlichen Planungen und zielgerichteten Investitionen in der Wasserversorgung sowie für die Überwachung des Grundwas­ serdargebotes», so Egger. Mit ei­ nem über 350 Messstellen umfas­ senden Beobachtungsnetz werden alle bedeutenden Grundwasservor­ kommen im Lande erfasst und Er­ kenntnisse über die Grundwasser­ verhältnisse erkundet. (vol) 
Kahlschlag bei Opel 12 OOO Stellen bedroht FRANKFURT - Gewerkschaften und Betriebsräte drohen Gene­ ral Motors (GM) in Europa mit massiven Protesten. Auch Streiks werden nicht ausge­ schlossen, falls der Konzern beim angekündigten Personal­ abbau zu keinen Kompromissen bereit sein sollte. In einer am Donnerstag .verbreite­ ten Erklärung machten die Arbeit- nehmervörtretungen 
aller europäi­ schen GM-Standorte und deren Gewerkschaftsdachverbünde deut­ lich, dass sie sich der schwierigen Lage von GM bewusst seien, zu­ mal das Europageschiift Verluste mache. Die von dem Konzern angekündigten Sparniassnahmen 
dürften aber nicht einsejtig zu Las­ ten der Arbeitnehmer gehen. Die Gewerkschaften forderten GM daher auf, eine tragbare Lö­ sung am Verhandlungstisch zu su­ chen. Seite 10 ANZEIGE Herbst Neuheiten cuore Am UndenplaU, FL-9494 Schaan
	        

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