Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 13.'OKTOBER 2004 
VOLKS I BLATT I 
INLAND KUNST UND AGENDA BERGEN 04 k"A' V >'-A • mi»' 
w Das Familienstammbuch Mauren wird ein grafisch edel gestaltetes und übersichtliches Nachschlagwerk. Familienstammbuch' zum Vorzugspreis MAUREN - Das Interesse am neuen Fami­ lienstammbuch Mauren ist sehr gross. Noch bis kommenden Montag, 18. Oktober 2004, besteht die einmalige Möglichkeit, das vier­ bändige Stammbuch für nur 150 Franken zum Subskriptionspreis bei der Gemeinde Mauren schriftlich zu bestellen. Die Neuauflage des Stammbuches umfasst vier Bünde mit je 180 Seiten im A4-Format. Es ist ein Werk, das sehr übersichtlich gestal­ tet ist und so mit Sicherheit zu einem belieb­ ten Nachschlagwerk wird, das eigentlich in jede Stube gehört. Sowohl die alteingesesse­ nen wie auch die neuen Maurer Familienge­ schlechter sind mit Stichtag 31. Dezember 2000 mit allen männlichen und weiblichen • Nachkommen dokumentiert. Beeindruckend ist auch das digitale Erfassungssystem mit über zig-tausend Informationseinträgen. Es ist für sich ein sehr bedeutungsvolles Werk für die Gemeinde; auf welches bisher keine andere Gemeinde verweisen kann. Viertiändlgs Stammbuchreihe für nur 150 Franken Noch sechs Tage: Bis zum 18. Oktober 2004 bietet die Gemeinde Mauren das vier­ bändige Familienstammbuch zum sehr güns­ tigen Vorzugspreis von nur 150 Franken an. Füllen Sie einfach den Besteiltalon aus, den Sie vom Internetportal der Gemeinde Mauren (www.mauren.li )  herunterladen können. Der ausgefüllte Talon ist an die Gemeinde Mau­ ren zu senden. (PD) WANDERTAG Zweite Albatros-Wanderung zur Ruine Wildschloss VADUZ - Bereits zum zweiten Mal lädt der Verein-Albatros am 16. Oktober zu einem Wandertag ein. Die Wanderroute führt von den Vaduzer Tennisplätzen über Iraggell, Spörryweiher zur Ruine Wildschloss. Der Retourweg erfolgt entlang der Waldstrasse. In einem gemütlicher Aufstieg in ca. 1 '/: bis 2 Stunden erreichen wir die Ruine Wild­ schloss. Je nach Trainingsstand und Motiva­ tionsgrad der Teilnehmer werden Pausen eingelegt. Für Speis und Trank wird gesorgt sein, dennoch sollte etwas zum Trinken für Unter­ wegs eingepackt werden. Wir werden ein Feuer machen und feine Bratwürste grillen. Es wird empfohlen, Trecking-, Turnschuhe oder Halbschuhe mit guten Sohlen, ein frisches T- Shirt, und eine leichten Wind­ jacke oder einen 
leichten Regenschutz, mit­ zunehmen. Wir treffen uns am 16. Oktober um lOyhr beim Parkplatz Tennisplatz (ehemals Wald­ hotel) in Vaduz und starten von dort die Wan­ derung. Die Wanderung findet, ausser wenn es regnet, bei jedem Wetter statt. Als Ver­ schiebedatum wurde der 23. Oktober fixiert. Anmeldungen bitte inklusive Angabe der Telefonnummer bei Maria Becker. Bei unsi­ cherem Wetter kann die Telefonnummer (0041/78 621 0806) angerufen werden! (PD) 
Neue Kunstagenda Die 17. Auflage der Kunstagenda ist kürzlich erschienen r X \ f »V \ 
VADUZ - Die Kunstagenda er­ scheint heuer zum 17. Mal und führt die Tradition des Mu­ seums fort, Einblicke in seine Sammlungsbestände in Abbil­ dungen unabhängig von seiner Ausstellungstätigkeit auch in die Haushalte und Büros, auf die Schreibtische und Telefon­ pulte, in die Akten- und Handta­ schen zu bringen. Damit besteht die Möglichkeit ei­ ner längeren Beschäftigung mit einzelnen Kunstwerken aus dem Besitz des Museums, zumal mit Ar­ beiten, die aus konservatorischen Gründen wie z.B. Grafiken nicht häufig ausgestellt werden können. Dabei dient die Mischung von Wer­ ken unterschiedlicher Epochen und Stile einer zwanglosen Begegnung im Einzelfall, die dem Prinzip äh­ nelt, mit dem das Kunstmuseum Liechtenstein seine Samnilungsbe- stände zu präsentieren pflegt. In thematischen Einheiten werden hier Kunstwerke von unterschied­ licher Art und Alter in dialogische Verhältnisse gesetzt. Apollinisches und Dionysisches Die Kunstagenda 2005 widmet sich dem Begriffspaar des Apollini­ schen und des Dionysischen. Diese von Friedrich Nietzsche in die äs­ thetische Philosophie eingebrach­ ten Begriffe bezeichnen, in der Kunst, unter Berufung auf Gotthei­ ten der Antike, zwei grundlegende künstlerische Verfahren. Das Apol­ linische steht dabei für eine kon- zeptuelle, auch intellektuelle Vor­ gehensweise, das Dionysische 
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Kristin Schmidt, Autorin der Kunstagenda 2005 anlässlich der Präsentation der Kunstagenda, welche ab so­ fort im Fachhandel erhältlich Ist. gegen für das sinnlich Unmittelba­ re, das gefühlshaft Spontane. Dabei berücksichtigt die Auswahl der Werke die gan?e Breite der Samni- lungsstruktur des Museums, wie sie durch seine Sammlungspolitik mit den drei grossen inhaltlichen Li­ nien (Rationale Tendenzen im 20. Jahrhundert; Anthropologische An­ sätze, ausgehend vom Symbo­ lismus und Uber den Surrealismus , bis zu dessen geistigen Erben rei­ chend; der Beitrag Italiens zur 
Kunst seit 1900) definiert ist. Kon­ zept und Realisation der Kunst­ agenda 2005 lag in den Händen der Kunsthistorikerin Kristin Schmidt 
(St. Gallen). Seit 2 Jahren arbeitet sie im Kunstmuseum Liechtenstein, wo sie als Ausstellungs-Assistentin tätig ist, (pafl) KUNSTAGENDA 05 Herausgeber der Kunstagenda ist das Kunstmuseum. Konzep­ tion Dr. Kristin Schmidt. Gestal­ tung Robert & Dürrer, Zürich. Herstellung und Druck Benteli 
AG,. Wabern-Bem.- Einzelpreis 27.80 Franken. ISBN 3-7165- 1366-0. Zu beziehen im Fach­ handel oder im Kunstmuseum in Vaduz. Tabuthema Lawine «bergen 04» - Symposium Teil I mit Michael Bargetze VADUZ - Heute Abend um 19.30 Uhr findet im Auditorium des Kunstmuseums Liechtenstein mit Michael Bargetze und Gäs­ ten der erste Teil des Symposi­ ums «bergen 04» statt. Neben vielen Klassikern in den Al­ pen wie Walkerpfeiler, Brenva, Mat­ terhorn blickt Michael auf viele Solotouren und Klettereien an Nord­ wänden zurück. Er erklamm Big Walls am El Capitain in Yosemite Californien, am Alpamayo in Peru, am Mount McKinley in Alaska, am CerroTorre in Patagonien. Seit 1989 arbeitet Michael Bargetze als UIAA Bergführer und ist somit im Som­ mer und Winter mit Gästen in den Bergen der ganzen Welt unterwegs. Michael Bargetze, seit 20 Jahren Mitglied der Liechtensteiner Berg- , rettung (LBR), ist zudem als Ausbil­ der für J & S, als Führer und Leiter von Retterkursen tätig sowie Teil seiner grossen Bergerfahrung ist auch ein Lawinenunglück. Passieren kann es jedem Die Themen Lawine und Gefahr sind unter Berggänger nach wie vor stark tabuisiert: So etwas passiert nie und wenn doch, wird darüber geschwiegen. Dafür wäre es gerade für die betroffenen Personen von grösster Wichtigkeit, darüber spre­ chen zu können. Denn passieren kann es jedem noch so gut ausge­ bildeten Berggänger. Mit dem ersten Teil des Symposi­ ums «bergen 04» will die Bergret­ tung zusammen mit Michael Bar­ getze und seinen Gästen dieses Ta­ bu brechen: Michael Bargetze wird von seinem Erlebnis und dem an­ schliessenden Verarbeitungsprozess 
Heute Abend erzählt Michael Bargetze im Kunstmuseum Vaduz über seine Erlebnisse am Berg. erzählen. In der Sympösiumsdi- skussion erhält das Publikum dar­ auf die Möglichkeit, mit Michael Bargetze und Walter Kranz, einem Psychologen vom Kriseninterven­ tionsteam, Fragen zu stellen und ei­ gene Erfahrungen auszutauschen. Schüleranlass mit Michael Am Mittwoch, 13. Oktober findet um 15 Uhr ein Schüleranlass mit Michael Bargetze statt. Michael Bargetze wird den Schülern viel übers Klettern erzählen, ihnen je­ doch gleichzeitig die Gefahren, die der Bergsport mit sich bringt, auf­ zeigen: Nicht wer am höchsten und am weistesten kommt ist der Cools­ te, sondern derjenige, der sich und die Situation am Berg am besten einschätzen kann. 
Der zweite Teil des Symposiums «bergen 04» findet am 20. Oktober, ebenfalls im Auditorium des Kunst­museums 
Liechtenstein statt. An je­ nem Abend wird die Rega zu Gast sein. (PD) ZUR PERSON Uber Michael Bargetze : Michael Bargetee ist am 29. April 1963 in Triesen geboren. Seit 1994 mit Sonja verheiratet, lebt er heute in Triesenberg. Schon in der Jugend war Michael Bargetze einbegeisterter Berg­ ganger und nach (der Lehre als Elektromechaniker kaum mehr länger als sechs Monate in einer Firma anzutreffen. Zwischen 1983~ttnd 1993 war er neben dem Deltafliegen hauptsächlich als 
Kletterer uiid Bergsteiger unter­ wegs. Sechs Monate Arbeit mus- sten jeweils reichen um die Rei­ sen nach USA, Patagonien, Ala­ ska oder Australien zu finanzie­ ren. Seit 1989 arbeitet Michael als UIAA Bergführer und ist Sommer und Winter weltweit mit Gästen in den Beigen unterwegs. Zudem organisiert und leitet er Mountainbiketouren in den USA, und Europa/Michael ist seit mehr' als 20 Jahren Mitglied der Liech­ tensteinischen Bergrettung;
	        

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