Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

w - „ . ... . - - _ .... . .... , . , *. MITTWOCH, 6. OKTOBER 2004 VOLKS 
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22 RATGEBER Beatrice Marty Dipl. Astrologin AFB Jupiter in der Waage Die Stimmung am Himmel Die Sonne, Merkur, Mars und Jupiter befin­ den sich zurzeit im Tierkreiszeichen Waage. Diese Planetenballung unterstützt besonders die Luft- und Feuerzeichen mit zusätzlicher Energie. Nach den heftigen Turbulenzen der letzten Monate können wir endlich wieder ruhiger werden. Gemeinsame Interessen wollen gefunden und bestehende Unter­ schiede akzeptiert werden. In Bereichen, in welchen in den Monaten Juni und Juli etwas Neues in Angriff genommen wurde, ist jetzt der Tatbeweis zu erbringen. Es wird über­ prüft, ob der richtige Weg eingeschlagen wurde und genügend Ernsthaftigkeit und Beharrlichkeit vorhanden ist. Jupiter in der Waage Jupiter verweilt nun ein Jahr im Zeichen der Waage. Besonders für Waagegeborene wirkt der Transit sehr positiv. Man fühlt sich wohl während dieser Zeit. Die Gesundheit ist gut und man blickt optimistisch in die Welt. Wer aber nur die Hände in den Schoss legt und den Transit an sich geniesst, wird das Nachsehen haben und kaum einen Er­ folg erleben. Jetzt sollte man neue Projekte initiieren und seine Tätigkeiten so ausweiten, dass man das ganze Leben aus einem weiteren Blickwinkel sieht. Dies gilt nicht nur für Waagegeborene sondern auch für Zwillinge und Wassermänner. Der Transit birgt gewisse Fallen Der Regent vom Jahr 2001 war der.Planet Jupiter. Sicher können wir uns alle noch an den Einsturz der Zwillings-Türme in den USA erinnern. Prägend im Jupiter-Jahr 2001 war auch das Ende der Swissair oder die negative Börse. Jupiter heisst nicht nur Glück sondern korrigiert auch den Grössen- wahnsinn in das wieder «Normale» zurück. Der negative Ausdruck Jupiters enthält manchmal eine Spur Arroganz und da Jupi­ ter in der Waage steht, wird besonders die Partnerschaft damit angesprochen. Probleme in der Partnerschaft Bei den Erd- und Wasserzeichen steht Ju­ piter in einem disharmonischen Aspekt zur Sonne. Spannungen, die vielleicht seit eini­ ger Zeit im Verborgenen existieren, könn­ ten in der Partnerschaft an die Oberfläche gelangen. Positiv wäre, solche Spannungen durch eine ehrliche Aussprache zu bewältigen. Ge­ meinsam sich Gedanken zu machen, was man in Zukunft ändern könnte und den Sinn der Ehe sich wieder bewusst zu machen. Negativ wäre, die Probleme mit Arroganz zu lösen. Zu glauben, mit einem anderen Part­ ner wird's besser, wenn mir der Jetzige nicht das gibt, was ich eigentlich möchte, ist eine Täuschung und es kommt früher oder später zur Enttäuschung. 
Verräterische Stimme Timbre gibt Aufschluss über Lust und Promiskuitätsrate Untersuchungen haben ergeben, dass Menschen, deren Stimme als attraktiv eingestuft wird, häufiger Sex haben. PITTSBURGH - Die Stimme ei­ nes Menschen gibt offensicht­ lich wesentlich mehr Auf­ schluss darüber wie viel Sexap­ peal jemand tatsächlich hat, als bisher angenommen. Nach Untersuchungen von For­ schem der Universität von Pitts- burgh lassen sich daraus nämlich auch Rückschlüsse darauf ziehen, wie aktiv und wie schnell jemand zum Sex bereit ist, behaupten die Forscher in der jüngsten Ausgabe des Wissenschaftsmaga/.ins «Evo­ lution and Human Behaviour». Attraktive Stimme - mehr Sex Menschen, deren Stimme von verschiedenen Testkandidaten als 
besonders attraktiv empfunden wurden, hatten tatsächlich früher und häufiger Sexverkehr als jene, die eine weniger attraktive Stimme hatten, berichtet das Nachrichten­ magazin Spiegel. Die Forscherin Susan Hughes hat gemeinsam mit ihren Kollegen Franco Dispenza und Gordon Gallup festgestellt, dass die Stimme bei Frauen ein besserer Indikator für Promiskuität sei als das Verhältnis von Taillen­ weite und Hüftumfang. Gigolo oder nicht Die Entdeckung gilt, so die For­ scher, aber nicht nur bei Frauen, sondern auch bei den Männern. So sei schnell und leicht am Timbre 
der Stimme erkennbar, ob der Gegenpart ein Gigolo sei oder nicht. Die Wissenschaftlerin glaubt, dass dieser Umstand in der Evolu­ tion speziell dafür entstanden ist, dass besonders fortpflanzungsfreu- dige Partner leicht identifiziert wer­ den können. Demnach sei die Stim­ me ein Indikator dafür, wie fällig der zukünftige Geschlechtspartner tatsächlich ist. Vorhergehende Untersuchungen haben bewiesen, dass die Stimme und die so ge­ nannte bilaterale Symmetrie eines Menschen in engem Zusammen­ hang miteinander stellen. Die nun­ mehrigen Erkenntnisse bestärken dies, wie Hughes meint. (pte) Popcorn wird bei niedrigerem Druck doppelt so gross STANFORD - Forscher haben fest­ gestellt, dass die Herstellung von Popcorn noch besser gelingt, wenn die Körner unter niedrigem Druck erwärmt werden. Mit einer einfachen Vakuumpumpe lassen sich wesentlich bessere Er­ gebnisse erzielen, meinen Paul Quinn von der Kutztown Univer­ sität in Pennsylvania und Joseph Both von der kalifornischen Stan­ ford School of Medicine im Wis­ senschaftsmagazin -Nature. Quinn ist 1999 bei einem Versuch mit sei­ nem inzwischen verstorbenen Kol­ legen Daniel Hon von der Lehigh University in Pennsylvania aufge­ fallen, dass die Menge an Popcorn dadurch gesteigert werden kann, in­ dem man den Druck im Topf senkt. Stärke wird zu Schaum Wenn die Körner erhitzt werden, verändert sich der stärkehaltige In­ halt zu einer geleeartigen Masse. Die Feuchtigkeit wird zu Dampf und wird im harten Teil des Korns, der Fruchtwand, gefangen. Je heis- ser es wird, desto grösser wird der innere Druck, der sogar die Frucht­ wand zum Bersten bringt. Das ver­ dampfende Wasser expandiert rasch und bläst sozusagen die Stär­ ke zu einer Art Schaum auf. Der Vorgang passiert so lange, bis sich der Druck des heissen Dampfs an der Umgebung angepasst hat. Wenn diese Expansion verlängert 
Bei verringertem Druck sinkt die Zahl der nicht aufspringenden Körner. werden soll, muss einfach der Druck im Topf verringert werden. Popcorn wird besser Das Ergebnis der Wissenschaftler war verblüffend: Sie konnten fest­ stellen, dass das Popcorn doppelt so gross wurde. Auch.die Zahl der nicht aufspringenden Körner sank 
rapide. Die Forscher sehen darin für offizielle Popcorn-Verkäufer die Chance wesentlich mehr Knab- bereien anbieten zu können, aber weniger Maiskörner dafür zu ver­ wenden. Das Produkt wird einfach besser, obwohl die Masse kleiner wird, zeigen sich die beiden For­ schereinig. (pte) 
KURZ-NEWS Löwenbestände sinken rapide MÜNCHEN - Um die Zukunft des Löwen ist es schlecht be­ stellt: Nach einer aktuellen Stu­ die gibt es in Afrika nur noch 23 000 von den einst so häufi­ gen Grosskatzen. Vor allem in West- und Zentralafrika sind die Bestände des «Königs der Tiere» extrem gefährdet; Neben Lebensraumzerstörung und eingeschleppten Krankheiten macht den Tieren vor allem die Trophäenjagd zu schaffen, be­ richtet ngo-oiiline. Trophäenjä­ ger aus Europa und den USA zahlen bis zu 6000 Franken für den noch immer legalen Ab- schuss eines Tieres. «In Gabun, Lesotho, Liberia, Togo, Sierra Leone und_ anderen Ländern ist der Löwe sogar bereits ausgerot­ tet», warnt die Biologin Daniela Freyer von Pro Wildlife. Seit den 50er-Jahren korrigierten Wissen­ schaftler den Bestand des afrika­ nischen Löwen permanent nach unten: Bei einer Untersuchung aus dem Jahr 1996 wurde der Gesamtbestand noch auf 30 000 bis 100 000 Tiere geschätzt. Eine aktuelle Studie gehe sogar nur noch von 23 000 Löwen aus, mit maximal 10 000 erwachsenen Tieren. (pte) Keramik wie aus Holz LEOBEN - Ein Wissenschafter der Montanuniversität Leoben hat einen neuen Werkstoff ent­ wickelt, der die Eigenschaften von Keramik wesentlich verbes­ sert. Es ist ihm gelungen Kera­ mik so zu konzipieren, dass sie nicht mehr so spröde bricht. Da­ durch kombiniert die Erfindung die Eigenschaften von Keramik und Holz auf ideale Weise mit­ einander. Keramische Werkstof­ fe sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zwar enorm hohe Tem­ peraturen aushalten, aber spröd brechen. Jahrzehntelang sind Werkstoffwissenschafter auf der Suche nach einer Keramik, die ähnlich zäh wie Holz ist. Dem Wissenschafter Reinhard Simon ist es gelungen die «Sehadcnsto- leranz» des neuen Werkstoffes vom Holz «abzuschauen». Die neue Keramik ist durchzogen von Fasern, die wie bei Textilien miteinander verwöben sind. Si­ mon entwickelte eine im Nano- Bereich strukturierte Matrix, die rund um die Fasern angelegt wird und die für die Zähigkeit des Materials zuständig ist. Durch die Einstellung einer fein verteilten Porosität in der Matrix ist es gelungen, dass der neue Werkstoff. sowohl mechanisch als auch thermisch deutlich be­ lastbarer ist. Aufgrund der ho­ hen Zähigkeit kann diese Kera­ mik, flie Temperaturen von bis zu 1500 Grad Celsius aushält, wie Holz genagelt werden, (pte)
	        

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