Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

VOLKSWETTER Heute Morgen 17° 19° A.NZEKjF. DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN MEDIENGESETZ Warum eine Totalrevi­ sion des Medienrechts nötig ist und was der grösste Diskussions­ punkt ist. g 
00423 237 51 51 ENTSCHEIDUNG Welche wichtige Ent­ scheidung heute Abend die Aktionäre der Berg­ bahnen Malbun AG tref­ fen werden. 5 
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DONNERSTAG, 30 SEPTEMBER 2004 UMBAU Wie der Umbau des Migros Markts in Buchs ablaufen wird und was die Kunden danach erwartet. 
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ROMAN Wie Gerhard Beck mit seinem Roman «Wien - Stadt meiner Träu­ me» seine Zuhörer in den Bann zog. 
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sIMIX Bischof Krenn zurückgetreten ST. PÖLTEN - Nach wochenlangen Spekula­ tionen ist der Rücktritt des St. Pöltener Diö/.e- sanbiscliofs Kurt Krenn (68) nun offenbar fix. In der österreichischen Ta­ geszeitung «Der Stan­ dard» bestätigt er seinen Rücktritt. «Ja, ich bin zurückgetreten und ab sofort Altbischof von St. Pölten», wird Krenn in der Donners­ tag-Ausgabe der Zeitung zitiert. Er sei nicht aus gesundheitlichen Gründen zurückgetre­ ten, sondern folge dem Wunsch des Papstes. Bereits am Freitag könnte die Bischofskon­ gregation einen Nachfolger vorschlagen. Zu­ vor hatte das österreichische Radio unter Be­ rufung auf hohe Kirchenkreise berichtet, Krenn habe sein Rilcktrittsgcsuch bereits nach Rom geschickt, nachdem Papst Johan­ nes Paul II. ihn persönlich dazu aufgefordert' habe. Krenn stellte klar: «Der Papst fordert niemanden zum Rücktritt auf, er bittet höchstens jemanden, zu gehen.» (sda/apa)' VOLKI SAGT: «Am Kritig löt d'VU d'Katz usem 
Sack. Oder iscli es im 
Kater?» VOLKS BLATT 
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«So weit wie noch nie» FBP-Geschäftsführer Marcus Vogt: «Alle Nominationstermine bereits fixiert» VADUZ - Die Parteien sind der­ zeit eifrig mit den Vorbereitun­ gen der Landtagswahlen 2005 beschäftigt. Wie FBP-Ge­ schäftsführer Marcus Vogt ges­ tern sagte, ist man bei der Bür­ gerpartei diesbezüglich bereits sehr weit. »Marlin Frömmel t Schon im Januar hat Regierungs­ chef Otmar Hasler seine erneute Kandidatur angekündigt. Ende Wo­ che wird die Union ihren Gegen­ kandidaten benennen. «Kompetentes Team» Was den Stand der Wahlkampf­ vorarbeiten bei der FBP betrifft, äussert sich Geschäftsführer Mar­ cus Vogt mehr als zufrieden: «Es ist dies schon mein vierter Wahl­ kampf, ich darf aber sagen, dass wir zu diesem frühen Zeitpunkt, noch nie soweit waren. Seit Juni beschäftigt sich das Kernteam mit den Wahlkampfvorarbeiten. Das Hauptaugenmerk in dieser Phase lag unter anderem in der Rekrutie­ rung von Kandidatinnen und Kan­ didaten. Auch diesbezüglich sind wir erfreulich weit. Wir haben be­ reits jetzt unser Team von äusserst kompetenten Kandidaten und Kan- didatinnen für den Landtag bis auf wenige Ausnahmen zusammen. Wir konnten deshalb bereits den ganzen Kalender der Nominationsver- sammlungen in den einzelnen Orts­ gruppen festlegen. Wir beginnen am 18. Oktober und werden dann bis zum 5. November bereits sämtliche . Nominationen in den Ortsgruppen abgeschlossen haben. Es läuft also wirklich sehr gut und bereitet mir wahnsinnig viel Freude.» Die Befürchtungen, dass sich der harte Ton in der Verfassungsdiskus­ sion negativ auf die 
Kandidatensu-«Ich 
darf sagen, dass wir zu diesem frühen Zeitpunkt noch nie so weit waren»: FBP-Geschäftsführer Marcus Vogt zum Stand der Dinge in Sachen Wahlkampfvorbereitung bei der Bürgerpartei. che auswirkt, haben sich nach Aus­ sage von Vogt nicht bewahrheitet: «Im Gegenteil. Wir haben sogar eher die Erfahrung gemacht, dass die Leute froh sind, dass diese lei­ dige Diskussion vom Tisch ist und man so wieder vermehrt Zeit für Sachthemen hat.» Bonus bei Kandidatensuche Nach Aussage von Vogt tut sich die FBP bei der Kandidatensuche als Mehrheitspartei leichter als auch schon. Als Bonus bei der Kan­ didatensuche habe sich die sehr gu­ te Regierungsarbeit erwiesen, sagt Marcus Vogt: «Allseits wird aner­ kannt, dass unter der umsichtigen Führung von Otmar Hasler sehr gu­ te Arbeit geleistet wird.» 
Frauenfrage prioritär Ein ganz wichtiges Anliegen für die FBP ist laut Vogt die Frauenfra­ ge: «Wir haben die Ortsgruppen an­ gewiesen, diesem Aspekt ein beson­ deres Augenmerk zu widmen. Tatsa­ che ist aber, dass es ungleich schwe­ rer isti Frauen für eine Kandidatur zu gewinnen. Umso mehr bin ich sehr stolz, dass wir bereits jetzt die Zusagen von äusserst kompetenten Kandidatinnen haben. Ich bin über­ zeugt, dass die FBP im nächsten Landtag ihren Anteil von derzeit zwei Frauen sicher erhöhen kann.» Zuerst Landtag, dann Regierung Auf die Frage, wie es mit dem Regierungsteam um Chefkandidat Otmar Hasler aussieht, sagte FBP-Geschäftsführer 
Vogt: «Da es ja Landtagswahlen sind, legen wir das Hauptaugenmerk in der ersten Pha­ se auf das Kandidatenteam für den Landtag. Die Frage des Regierungs­ teams gehen wir danach an.» Programm ist Sache des Teams Ähnliches gilt laut Vogt auch für das Wahlprogramm: «Traditionell ist bei der Bürgerpartei die Ausar­ beitung des Wahlprogramms Sache des Kandidatenteams, denn sie müs­ sen das Programm ja auch vertreten. Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht. Dies zeigt sich auch darin, dass das letzte Programm derzeit zu 85 Prozent umgesetzt ist, was einer ausserordentlich hohen Umset­ zungsquote entspricht.» «Weniger Unterschiede» ÖVP in Vorarlberg weiter mit der FPÖ BREGENZ - Die Zusammenset­ zung der Vorartberger Landesre­ gierung bleibt unverändert: Die 0VP hat sich am Dienstag für die Fortsetzung der Zusammenar­ beit mit der FPÖ entschieden. «Im sachlichen Bereich hat es mit der FPÖ doch weniger Unterschie­ de gegeben als mit der SPÖ», be­ gründete Landeshauptmann Her­ bert Sausgruber die Entscheidung zugunsten der Freiheitlichen. Bei den Landtagswahlen am 19. Sep­ tember hatte die ÖVP mit 54,9 Pro­ zent der Stimmen die absolute Mehrheit wieder zurückerobert. Bereits vor der Wahr hatte die Volkspartci aber angekündigt, ei­ nen Partner in die Regierung neh­ men zu wollen. Die Freiheitlichen 
sind seit 1949 in der Landesregie­ rung vertreten, bis 1999 jedoch nur auf Einladung der FPÖ. Erst 1999 hatte die ÖVP mangels absoluter Mehrheit eine echte Koalition ein­ gehen müssen. Die FPÖ war bei der jüngsten Wahl von 27 auf 13 Pro­ zent abgestürzt und von der SPÖ auf Platz drei verwiesen worden. Als neuer Landesstatthalter (Lan­ deshauptmann-Stellvertreter) wird am kommenden Dienstag Gesund- heits-Landesrat Hans-Peter Bischof vereidigt. Er hatte diese Position bereits von 1994 bis 1999 inne. Der amtierende Landesstatthalter Dieter Egger, Landesparteichef der Vorarl­ berger Freiheitlichen, bleibt durch die weitere Regierungszusammen­ arbeit mit der ÖVP einziger FPÖ- Landesrat. (sda/apa) 
Europas Elite im Einsatz Nur Valencia und Arsenal straucheln In der Champions League wurde auch gestern gegen den Ball getreten. Die Favoriten gaben sich dabei kaum eine Blässe. Seite 18
	        

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