Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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-ÜJSSWB» *y* * DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
Ihr Online-Sportplatz MITTWOCH, 29. SEPTEMBER 2004 SEITE 13 TITEL DES TAGES James Thompson hat die britische Tourenwa­ gen-Meisterschaft ge­ wonnen. ig raiMEWS «KW»*«-':»•«?; 
i- Fringer trainiert Paok Saloniki FUSSBALL - Rolf Fringer (47) wird wie vermutet Trainer von Paok Saloniki. Der ehemalige Schweizer Nationaltrainer unter­ schrieb bis 2006 und gibt seinen Einstand am Donnerstag im UEFA-Cup-Rückspiel in Alkmaar (Hinspiel 2:3). Fringer tritt die Nachfolge von Angelos Anastasiadis an, der nach nur zwei Meisterschaftsspielen mit ei­ nem Sieg und einer Niederlage entlassen wurde. Zuvor war Paok Saloniki in der ent­ scheidenden Runde der Champions-League- Qualifikation an Maccabi Tel Aviv (0:3 for- fait, 0:1) gescheitert. Auch im UEFA-Cup ist die Situation alles andere als rosig. Iii Grie­ chenland erwartet Fringer keine leichte Auf­ gabe; die Erwartungen der Verantwortlichen und der heissblütigen Fans sind ausgespro­ chen hoch. (si) James Thompson holt Titel AUTOMOBIL - Der Engländer James Thompson (30) hat die 30 Rennen umfassen­ de britische Tourenwagenmeistcrschaft um einen Punkt vordem Franzosen Yvan Muller gewonnen. Hinler den beiden Vauxhall- Astra-Coupe-Fahrern belegte Jason Plato auf einem Seat Toledo den 3. Rang. (si) Früher bestrafen LEICHTATHLETIK - Leichtathleten sol­ len künftig schon nach dem zweiten verwei­ gerten Dopingtest für zwei Jahre gesperrt werden. Uber diese Regelverschärfung will der Weltverband 1AAF am Kongress vorder WM 2005 in Helsinki (7. - 14. August) ent­ scheiden. Derzeit können Athleten erst nach drei nachgewiesenen Verweigerungen inner­ halb von 18 Monaten gesperrt werden, (si) .Davis-Cup-Final in Sevilla TENNIS - Der Davis-Cup-Final zwischen Spanien und den USA findet vom 3. bis 5. Dezember in Sevilla statt. Die Begegnung wird im 22 000 Zuschauer fassenden Stadion La Cartuja ausgetragen, wo 2003 der UEFA- Cup-Final zwischen dem FC Porto und Cel- tic Glasgow stattfand. Sevilla erhielt gegenü­ ber Madrid den Vorzug. (si) VOLKS BLATT 
REKORD GROSS, GRÖSSER, CHELSEA FUSSBALL - Der Londoner Premier-League- Spitzenklub Chel­ sea 
will bis Juli 2006 ein topmo- dernes, 3338 m3 grosses Trainings­ zentrum im Südr westen der Stadt errichten. Geplant sind 15 teils be­ heizte Fussball- feldcr sowie ein mehrfach unterkellertes Hauptgebäude, auf dessen Dach einen Kunstrasenplatz angelegt werden soll. (si) 
TRAINER DES TAGES Rolf Fringer wird Trai­ ner von Paok Saloniki. Er unterschrieb bis 2006. 
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KLASSIERUNG DES TAGES Nick Schädler klassier­ te sich bei der Schwei­ zer Meisterschaft auf Rang sechs. 14 
NACHFOLGER DES TAGES Ralf Rangnick wird Nachfolger von Jupp Heynckes als Trainer von Schalke 04. *j g Ein Name, der verpflichtet Luca Noventa kickt bei Winterthurs U21 und hat auch die FL-Nati im Auge WINTERTHUR - Er trägt einen Namen, der in der hiesigen Fussballszene kein unbekannter ist. Er heisst Luca Noventa und ist der Sohn von Adi Noventa. Im Winterthurer U21-Team (2.-Liga- Interrregional) wird er als viel versprechendes Talent gehan­ delt. Luca Noventa könnte unter Umständen auch für das FL-Na- tionalteam zum Thema werden. *Fablo Corfa a  • Mit dem U21-Team vom FC Win- terthur ist Luca Noventa (Jahrgang 1985).gut in die Meisterschaft der 2.-Liga-Interrregional gestartet. Den drei Startsiegen folgten zuletzt drei Niederlagen und derzeit belegt sein Team den achten,Tabellenrang. Und schon bald steht für Noventa ein spezielles Spiel an. Am kom­ menden Mittwoch steigt in Winter- thur das Spiel gegen den Tabellen­ nachbarn USV. Für den Doppelbür­ ger (Schweiz/Italien) ist dies aber nicht das einzige Duell mit speziel­ ler Würze. Liechtensteiner Wurzeln In der gleichen Gruppe spielt auch der FC Balzers. Für Luca No­ venta sind dies spezielle Spiele, zu­ mal er über Liechtensteiner Wur­ zeln verfügt. «Ich freue mich auf diese Spiele. Vor allem auf die Rückrunde, wenn ich mit meinem Team in Eschen und Balzers spie­ len werde. Dann wird auch meine ganze FL-Verwandschafl dem Spiel als Zuschauer beiwohnen», be­ merkt Luca Noventa. Und es ist nicht übertrieben, wenn man be­ hauptet, dass er mit einer Liecht- steiner Fussball-Dynastie verwand- schaftlich verbandelt ist. So ist zum 
Beispiel Italo-Söldner Mario Frick sein Cousin, Ex-Nationalspieler Modestus Haas sein Onkel usw. Und beide attestieren dem jungen linksfüssigen Mittelfeldspieler ei­ niges an Talent und Potenzial für die Zukunft. Ausbildung und Sport Dieses Talent war auch der GC- Fiihrung nicht entgangen, wo No­ venta vor einigen Jahren Probetrai­ nings absolvierte. Doch schliess­ lich zog es ihn zum FC Winterthur, wo er inzwischen unter Trainer Dario Zut'fi die schulische und sportliche Ausbildung optimal «managen» kann. Nachdem er vor kurzem die Matura erfolgreich ab- schliessen konnte, wird er nächstes Jahr ein Wirtschaftstudiuni an der HSG in St. Gallen in Angriff neh­ men. «Beim FCW fühle ich mich sehr wohl und mit Zuffi haben wir einen sehr guten Trainer», bemerkt Noventa, der sich die Aufnahme ins Fanionteam als nächstes sportliches Ziel gesetzt hat. «Eine sportliche Karriere lässt sich schlecht planen. Verletzungen und viele andere Din­ ge können einem einen Strich durch die Rechnung machen. Ich versuche immer die beste Leistung abzurufen. Den Rest muss ich auf mich zukommen lassen», so No­ venta weiter. Seine verwandschält­ lichen Verbindungen nach Liech­ tenstein würden im Weiteren die Möglichkeit offen lassen, dass No­ venta das Trikot des FL-National- teams überstreifen könnte. «Damit habe ich mich bis jetzt nicht aus­ einandergesetzt. Da müssten sicher auch einige Fragen geklärt werden. Aber ich bin grundsätzlich für alles offen. Eine Anfrage seitens des LFV würde mich auf jeden Fall 
Luca Noventa ist ein linkstilssiger Mittelfeldstratege mit Talent. sehr ehren», lässt sich Noventa in dieser Frage alle Optionen offen. «Noventa ist kein Fremdem Nationaltrainer Martin Ander­ matt weiss um das Engagement von Noventa beim FCW. «Ich weiss, dass er beim FCW-U21-Team mit­ spielt und konnte ihn vor rund zwei 
Jahren einmal beobachten. Da ist ein fundiertes und umfassende,s Bild derzeit natürlich nicht mög­ lich.- Letztlich ist es immer eine Frage der Qualität, ob jemand für das Nationaltearn in Frage kommt», bemerkt Martin Ander- matt, der stets Ausschau nach po­ tenziellen Nationalspielern hält. Haussegen hängt schief Teamchef Frank Williams droht Ralf Schumacher mit Konsequenzen MÜNCHEN - Bei Williams-BMW hängt der Haussegen schief. Teamchef Frank Williams denkt offenbar über eine vorzeitige Trennung von Ralf Schumacher nach. Grund dafür ist die Wei­ gerung Schumachers bei der China-Premiere in Schanghai, das Rennen nach einem länge­ ren Boxenstopp fortzusetzen. «Ich kann Ralfs Verhalten nicht ak­ zeptieren. Der Vorfall könnte Kon­ sequenzen für ihn haben», wird der britische Chef des Wjlliams-Renn- stalls in der «Bild»-Zeitung zitiert. Der 62-Jährige spielte damit auf die Weigerung seines deutschen Renn­ fahrers bei der China-Premiere am vorigen Sonntag in Schanghai an, das Rennen fortzusetzen. Zuvor konnte der Deutsche wegen eines Reifendefekts nicht sofort an der 
Ralf Schumacher wird möglicherweise schon in Suzuka sein Cockpit bei Willlams-BMW räumen müssen. 
Box versorgt werden, weil zunächst sein kolumbianischer Teamkollege Juan Pablo Montoya zum Servjce gekommen war. Aufregung unverständlich Schumacher, der im nächsten Rennen am 10. Oktober in Suzuka in Japan möglicherweise durch Testfahrer Antonio Pizzonia ersetzt werden soll, kann die Aufregung nicht verstehen. «Ich soll mich un­ sportlich verhalten haben?», fragte der 29-Jährige und erklärte den Sachverhalt aus seiner Sicht: «Die wollten mich an der Box nicht, weil sie Montoya erwarteten. Als ich den Motor abgestellt hatte, sollte ich plötzlich wieder einsteigen. Aber da lag ich schon über eine Mi­ nute hinten. Damit hätte es nicht viel Sinn gehabt, wieder loszufah­ ren», beklagte er. (id) 
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