Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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VOLKSWETTER Heute Morgen- fcb> Tttii 
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DIENSTAG, 21. SEPTEMBER 2004 ZUKUNFTSBÜRO Wie weit Regierungs­ chef Otmar Hasler mit seiner Idee hinsichtlich der Einrichtung eines Zukunftsbüros ist. 3 
QUALITÄT Was die Liechtenstei­ ner Ärztekammer sich als Ziel gesetzt hat und welches das vordring­ lichste ist. ~J 
PODESTRÄNGE Die Liechtensteiner In- line-Skatcr Silvana Gäm- perli (Bild) und Rolf Ho- bi errangen inBayem Po- destplütze. 16 
DRAMEN Wovor man sich im Irak nach einer Serie von Anschlägen fürch­ tet und was mit Geiseln geschehen ist. 
28 Ü33IMIX Sanierung und Erweiterung ST. GALLEN - Die Uni St. Gallen (HSG) soll für 83 Millionen Franken saniert und er­ weitert werden. Der Kantonsrat stimmte am Montag einem Kantonsbeitrag von 64 Milli­ onen Franken in erster Lesung klar zu. (sda) Täglich eineinhalb Stunden CHÜR - Bünder sind im Durchschnitt täglich 93 Minuten unterwegs und legen dabei 39 Ki­ lometer zurück. Mit Abstand am beliebtesten ist das Auto als Fortbewegungsmittel. Aufs Jahr hochgercchnct sind Bündnerinnen und Bündner im Schnitt 566 Stunden mobil, wie aus dem am Montag veröffentlichten Bericht «Mobilität in Graubünden.» hervorgeht, (sda) 20 Kronenhirsche geschossen CHUR - Die Bündner Jäger haben am Freitag und Samstag letzter Woche rund 20 kapitale Hirsche, so genannte Kronenhirsche, geschos­ sen. Die Jagd auf Stiere mit einem Prachtsge­ weih war erstmals seit 13 Jahren während zweier Tage wieder erlaubt worden. (sda) VOLKI SAGT: «Was s Yölkli »cd lernt, lernt dr Volki iiiu 
mein osser es kunt a Fee, wo Wossensloku empl'ernt.» VOLKS BLATT 
INHALT yveltet 15=17 Kino 2 Gesundheit 
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Bildungsregion stärken Bildungsministerinnen Kieber-Beck und Gehrer für verstärkte Zusammenarbeit VADUZ - Zwischen Liechten­ stein und Österreich bestehen zahlreiche traditionsreiche Be­ ziehungen. Nicht nur in wirt­ schaftlicher Hinsicht herrscht reges Geben und Nehmen, sondern auch im Bildungsbe­ reich. Gestern wurde diese Zusammenarbeit weiter ge­ stärkt: Die Bildungsministerin- nen unterzeichneten in Vaduz eine gemeinsam erarbeitete Vereinbarung. »Peter Klndle Hoher Arbcitsbesuch in Vaduz: Österreichs Bildungsministerin Gehrer - sie feierte am Sonntag in ihrer Heimat Vorarlberg noch den «schwarzen Erdnttschsieg» - traf ihr Liechtenstein-Pendant Rita Kie- ber-Beck. Beide Ministerinnen hielten übereinstimmend fest, dass es von grösster Wichtigkeit sei, die Bildungsregion zu stärken. Gesellschaftlicher Wandel «Die Gesellschaftsentwicklung ist.eindeutig: Es geht weg von der Produktionsgesellschaft hin zur Wissensgescllschaft», stellte Geh­ rer fest. So sei es von grösster Wichtigkeit, den «Rohstoff Wis­ sen» zu vermitteln und Kompeten­ zen an den Schulen zu lehren. Re- gierungschef-Stellvertreterin Rita Kieber-Beck stellte fest, dass nicht nur die Wirtschaftsregion Liechten­ stein -Vorarlberg von grosser Be­ deutung ist, sondern auch die Bil­ dungsregion zwischen dem öster­ reichischen Bundesland und Liech­ tenstein weiter gefördert werden muss. «Aus diesem Grund bin ich sehr froh, dass wir heute ein so ge­ kanntes Memorandum of Under- standing unterzeichnen können», so Kieber-Beck. «Ich bin sicher, dass sich in dieser Vereinbarung 
Gemeinsam für eine starke Bildung: Österreichs Bildungsministerin Elisabeth Gehrer und Reglerungschef-Stell­ vertreterin Rita Kieber-Beck unterzeichneten In Vaduz eine Vereinbarung zur engeren Zusammenarbeit. zwei Partner gefunden haben, die beide gewinnen werden.» Kieber-Beck und Gehrer zeigten sich an der Medienorientierung, an welcher die Vereinbarung feierlich unterzeichnet wurde, be­ geistert, dass die Zusammenarbeit in Bildungsfragen weiter intensi­ viert werden. Dass dieser Schritt zum Wohle der Lernwilligen ist, untermauerte die Regierungschef- Stellvertreterin anhand von ein­ drücklichen Zahlen: «Rund 70 Liechtensteinerinnen und Liech- tensteiner absolvieren ihre Pflicht- schule in Österreich und rund 140 Personen mit Wohnsitz in Liech­ tenstein studieren in Österreich.» Und auch Liechtenstein leistet ei­ nen Beitrag: So studieren 218 Österreicher von insgesamt 488 Studentinnen und Studenten an 
der renommierten Fachhochschu­ le Liechtenstein. Blick von Wien nach Vaduz Bundesministerin Elisabeth Geh­ rer und Regierungschef-Stellvertre­ terin Rita Kieber-Beck wollen in verschiedenen Bereichen verstärkt gemeinsame Wege gehen. Dass die bildungspolitischen Weiterentwick­ lungen 
unter der jetzigen Ressort­ verantwortlichen in Liechtenstein immens sind, zeigte auch die Aus­ sage Gehrers: «Wir schauen immer nach Liechtenstein und verfolgen die Entwicklungen.» Umfassende Zusammenarbeit Das gestern in Vaduz unterzeich­ nete Memorandum sieht vor, dass sich Österreich und Liechtensteiri gemeinsam bemühen werden, die 
Bildungsstandards zu prüfen und qualitativ auf hohem Niveau zu halten. Liechtensteins Schulen werden zusammen mit 100 öster­ reichischen Schulen an einem Pi­ lotprojekt teilnehmen, welches die Vermittlung der grundlegendsten Qualitätsstandards einer regelmäs­ sigen Überprüfung unterzieht. Ebenso wird Liechtenstein in das Projekt «Klasse: Zukunft» einge­ bunden, in welchem die Qualitäts­ sicherung im Vordergrund steht. Weitere Zusammenarbeiten wer­ den im Projekt «Leadership Acade- my» (Stukturen 
für Führungskräfte an Schulen), aber auch für Pädago­ gische Hochschulen stattfinden. Gehrer dazu: «Österreichische Lehrer unterrichten gerne in Liech­ tenstein, weil sie hier gute Bedin­ gungen vorfinden.» 
Seile 3 Haider sieht sich bestätigt Reaktionen zum Wahlausgang VORARLBERG - Die Landtags­ wahlen und speziell die Wahl­ schlappe der FPÖ lassen bundesweit die Wogen hoch ge­ hen. Seit bestehen der Landtags­ wahlen hat eine Freiheitliche Partei noch nie so viel Verluste eingesackt, wie am Sonntag. Aufhorchen Hess eine Reaktion aus Kärnten: Landeshauptmann Jörg Haider sieht sich nach dem Wahlde­ bakel der Vorarlberger Freiheitlichen in seiner Linie bestätigt: Die Liindle- FPÖ müsse wieder zurück auf die Haider-Linie und die «alte Politik» vor 99 wieder beleben/Erfreut über das Wahldebakel der FPÖ zeigt sich die Grüne Klubobfrau Madleine Pe- trovic - sie spricht von einer Ohrfei­ ge fllr die Freiheitlichen. Und die 
niederösterreichische Landesvorsit­ zende der SPÖ Heidemaria Onodi glaubt, dass Landeshauptmann Saus- gruber gut beraten ist, eine Koalition mit den Sozialdemokraten ins Auge zufassen. Die stark eingebrochene Wahlbe­ teiligung hinterlässt bei den meisten Politikern einen fahlen Nachge­ schmack: Zu Hause geblieben sind diesmal vor allem die Jungwähler - genaue Analysen dazu liegen derzeit noch nicht vor. Bundesschulspreche- rin Selma Schmid sieht in der gerin­ gen Wahlbeteiligung einen Auftrag an die Schulen: Wenn im Elternhaus das demokratische Denken nicht vermittelt werde, müsse das in der Schule geschehen. Derzeit sei die politische Bildung an den höheren Schulen nicht ausreichend. (vol) 
Höhenflug hält weiter an Peter Frommelt greift nach Bronze TIschtennls-Ass Peter Frömmelt Ist an den Paralympics In Athen nur noch einen Sieg vom Gewinn der Bronzemedaille entfernt. Seite 15 
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