Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 17. SEPTEMBER 2004 
VOLKSI IIV11 AlVITY LANDESMUSEUM BLATTI IIAILMIllLi PERSÖNLICH 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gu-, te und Gottes Segen. Heute Freitag Sophia SCHOCH, St. Florinsgasse 16, Vaduz, zum 84. Geburtstag Herzliche Glückwünsche TRIESEN - Heute feiert in* Triesen Elisabeth KI N DL E - SCHURTI, am St. Mamertenweg ihren 90. Geburts­ tag. Zu diesem Freudenfest gratu­ lieren 
ihr die En­ kelkinder Nica, Heiner, Lorenz, Reinhard und Xaver recht herzlich und wün­ schen ihr Gesundheit und Wohlergehen. ARZT IM DIENST Notfalldienst 18-8 Uhr Dr. Christoph Wanger, Schaan 232 77 22 IN KÜRZE Bundesministerin Elisabeth Gehrer zu Besuch VADUZ - Die österreichische Bundesminis­ terin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Elisabeth Gehrer, weilt am Montag, 20. Sep­ tember zu einem Besuch in Liechtenstein. Bundesministeriri Gehrer wird mit Regie­ rungschef- Stellvertreterin Rita Kieber-Beck zu einem 
Arbeitsgespräch zusammentreffen. Im Anschluss daran werden die Bildungsmi­ nisterinnen an einer gemeinsamen Presse­ konferenz die Fragen der Medien beantwor­ ten. Nach einem Mittagessen, gegeben von Regierungschef-Stellvertreterin Rita Kieber- Beck, findet.eiri Empfang auf Schloss Vaduz statt. Das Programm wird abgerundet mit ei­ nem Besuch des Landesmuseums. (pafl) Acrylmalkurs NENDELN - Am 25. und 26. September von 9 bis 17 Uhr findet im Hotel Engel in Nendeln ein Acrylmalkurs mit Hildegard Unterweger statt. Anmeldungen nimmt Eli­ sabeth Meier Tel. 373 3131 entgegen. (PD) Blutspendeaktion ESCHEN - Der Samariterverein Liechten­ steiner Unterland liidt in Zusammenarbeit mit dem Blutspendedienst Feldkirch zur Blut­ spendeein. Die Blutspendenaktion findet am Mittwoch, den 22. September von 16.30 bis 20.30 Uhr im Gemeindesaal Eschen statt. Al­ le Spender sind herzlich eingeladen. (PD) Erntedankgottesdienst VADUZ- Am Sonntag, den 19. September feiern wir um 9.30 Uhr einen Familiengot­ tesdienst zum Erntedankfest auf dein Rat­ hausplatz. Das Thema ist «Dank für Gottes Schöpfung». Musikalisch umrahmt wird diese Feier von der Harmoniemusik Vaduz. Anschliessend sind alle zu einem gemüt­ lichen Beisammensein eingeladen. Für Speis und Trank sorgen der Pfarrei rat, das Indien­ hilfswerk und andere Ortsvereine. Der Erlös ist für die medizinische Betreuung der Men­ schen in Oiissa (Indien) bestimmt. (PD) ANZEIGE 
Mühselig und gefährlich Ausstellung «Über die Alpen. Menschen — Wege - Waren» im Landesmuseum VADUZ-Schon vor über 10 000 Jahren überquerten die ersten Menschen die Alpen. Damals auf sehr viel mühevollere Art, als wir heute. Diese lange Ge­ schichte der Alpenüberquerung ist das Thema der gestern eröff­ neten Sonderausstellung «Über die Alpen. Menschen - Wege - Waren» im Landesmuseum. • Lucas Ebner Die Sonderausstellung im Landes­ museum verschafft den Besucherin­ nen und Besuchern einen umfassen­ den Überblick über die Handelsrou­ ten durch die Alpen und deren Be­ völkerung. Zahlreiche Exponate aus den Anrainerländern, anschauliche Grafiken und ein modernes Ausstel­ lungsdesign bieten Gelegenheit, in die mehr als 10 000-jiihrige. Ge­ schichte des Handels und Verkehrs in den Alpen einzutauchen. Für unsere Vorfahren war es mühselig und gefährlich, über die Alpenpässe nach Süden oder nach Norden zu gelangen. «Daran denkt heute wohl keiner mehr, wenn er in kilometerlangen Staus auf Auto­ bahnen vor dem Gotthard- oder San Bernardinopass steht»,, sagte der Direktor des Landesmuseums, Nor­ bert Haslcr, im Rahmen seiner Er­ öffnungsrede. Jörg Heiligmann, Leiter der Kon- stanzer Aussensteile des Archäolo­ gischen Landesmuseums Baden- - Württemberg, erwiihnte in seiner Rede ebenfalls die heutige Situa­ tion. Handel und Verkehr in und über die Alpen ist auch im 21. 
Jahr-Der 
Direktor des Landesmuseums, Norbert Hasler (links) und Jörg Heiligmann, Leiter der Konstanzer Aussen- stelle des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg, beim ErÖffnungsrundgang. hundert ein aktuelles Thema, das mit zahlreichen Problemen behaftet ist. 
«Im Vordergrund steht das viel zu hohe Verkehrsaufkommen im Alpenraum, besonders im Bereich des Transitverkehrs», erklärte Jörg Heiligmann. Das sei denn auch die Kehrseite der Medaille des techni­ schen Fortschritts, der es dem mo­ bilen Menschen von heute erlaube, Europas höchstes Gebirge zum Beispiel zwischen Bodenseeraum und der Poebene in knapp vier Stunden zu überqueren. Menschen, Wege, Waren Die Ausstellung zeigt die Rolle der Alpenbewohner als Produzenten: 
und Dienstleister. Neben der Aus­ beutung wichtiger Bodenschütze wie Kupfer und Salz, brachten sie auch ihre lokalen Erzeugnisse in den. Warenkreislauf ein. Zum Beispiel Lebensmittel und Textilien. Dem Transport und den Transportmitteln von Waren ist ein weiterer Abschnitt der Ausstellung gewidmet: Ob zu Fuss oder mit Haustieren über die Alpen - heute unvorstellbar. In der Ausstellung wird auch der Wege- und Strassenbau beleuchtet. Dort er­ fährt man unter anderem, dass das römische Reich die Alpenübergänge durch feste Strassen ausgebaut und somit eine Verkehrsstruktur geschaf­ fen 
hat, an deren hohen Standard 
erst wieder im 19. Jahrhundert ange­ knüpft werden konnte. «Zwischenstopp» in Vaduz Die Sonderausstellung des Lan­ desmuseums ist eine Wanderaus­ stellung und hat vor dem «Zwischenstopp» in Vaduz schon 55 000 Besucher in unter anderem Konstanz, Chur, München und Kempten begeistert. «Über die Al­ pen. Menschen - Wege - Waren» ist ein Projekt des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württem­ berg in Zusammenarbeit mit der «ARGE-ALP», der Arbeitsgemein­ schaft Alpenländer. Die Ausstellung dauert bis zum 6. Febniar 2005. Förderung von Respekt durch Dialog «Toleranz und Kampf gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung» VADUZ - Am 13. und 14. Sep­ tember fand die zweite OSZE- Konferenz zum Thema «Toleranz und Kampf gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Dis­ kriminierung» auf Einladung der belgischen Regierung in Brüssel statt. An der gut besuchten Konferenz war Liechtenstein durch Botschafter Prinz Nikolaus von Liechtenstein sowie Pascal Schafhauser, Zweiter Sekretär bei der Liechtensteinischen Mission in Brüssel, vertreten. Die Beratungen der 55 OSZE- Teilnehmerstaaten in Brüssel folg­ ten auf das in Wien abgehaltene Treffen zum Thema der Intoleranz im Jahre 2003. Die OSZE-Konfe­ renz in Brüssel ist Teil der gemein­samen 
und fortgesetzten Bemühun­ gen der OSZE, der Intoleranz durch ein gemeinsames Vorgehen in den OSZE-Teilnehmerstaaten und den OSZE-Institutionen umfassend, nachhaltig und dauerhaft entgegen­ zuwirken. Nebst der Förderung von Respekt durch Dialog, Erziehung und Me­ dien wurde in Brüssel auch dem Thema der Diskriminierung und Integration von Wanderarbeitneh­ mern besonderes Augenmerk ge­ schenkt. Im Hinblick auf diese Konferenz haben die OSZE-Teil- nehmerstaaten Massnahmen zur Förderung der Toleranz sowie zum Kampf gegen Rassismus, Fremden­ feindlichkeit und Diskriminierung verabschiedet, welche die vor ein paar Monaten bei der OSZE-Kon­ferenz 
zum Thema Antisemitismus • in Berlin beschlossenen Massnah­ men ergänzen bzw. bestärken. Die liechtensteinische Regierung hat , in den vergangenen Jahren zahlreiche Massnahmen gegen Rassismus und zur Förderung von Toleranz und Nicht-Diskriminie­ rung ergriffen und umgesetzt. Das UNO-Übereinkommen gegen Ras­ sismus wurde ratifiziert und in die nationale Gesetzgebung in Form der Anti-Rassismusstrafnorm und des Individualbeschwerderechts eingeführt. Das öffentliche rassisti­ sche Handeln, die Anstiftung dazu und die Verbreitung von rassisti­ schem Material werden damit unter Strafe gestellt. Infolge der Absichtserklärung an der UNO-Weltkonferenz gegen 
Rassismus in Durban, Südafrika, im Jahre 2001; wurde in Liechten­ stein eine Arbeitsgruppe für einen nationalen Aktionsplan gegen Ras­ sismus eingesetzt, welche vor al­ lem vorbeugend im Kampf gegen Rassismus und Fremdenfeindlich­ keit tütig ist. Die Tätigkeit der Ar­ beitsgruppe konzentriert sich auf die Sensibilisierung der Öffentlich­ keit und auf das Erfassen statisti­ scher Daten. Im Rahmen von Vor­ trägen und Seminaren innerhalb und ausserhalb der liechtensteini­ schen Landesverwaltung macht die Arbeitsgruppe auf Menschenrechte und Nicht-Diskriminierung auf­ merksam und leistet somit auch ei­ nen Beitrag zur Integration der aus­ ländischen Bevölkerung in Liech­ tenstein. (pafl) Neue 5 Yz-Zimmer-Wolinung 
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Workshop für die Marke Liechtenstein VADUZ - Die Stiftung Image Liechtenstein lud am 16. Septem­ ber alle Graphiker, Druckereien und Kommunikationsuntemehmen des Landes Liechtenstein nach Triesenberg zu einem ganztägigen Workshop über die Marke Liech­ tenstein ein. Ziel der Informations- veranstaltung war es, die Bran­ chenexperten über die Entstehung und zukünftige Anwendungsmög­ lichkeiten der Marke Liechtenstein zu orientieren. Am Vormittag wur­ den die Marke Liechtenstein, ihre Grundlagen, Hintergründe und In­ halte präsentiert. Der Nachmittag war der Erörterung fachspezifi­ scher Details zur grafischen Um­ setzunggewidmet. (pafl)
	        

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