FREITAG, 10. SEPTEMBER 2004 
VOLKS| LAIIDTO/^LI A CT BON APPETIT MIT MEHR 
GEWIININ BLATTI 
Will I DlrllMr I VW-SPITZE DROHT GEWERKSCHAFT 
14 KOMPAKT Yukos sucht nach Geldquellen zur Tilgung der Steuerschulden MOSKAU - Der russische Ölkonzern Yukos will zur Tilgung seiner Steuerschul­ den Aktien des einstigen Fusionspartners Sibneft verkaufen. Zudem sollen eigene Betriebe veriiussert werden. Ehemalige In­ haber von Sibneft-Papieren sollen 35 % der Aktien zurückerhalten und dafür 3 Mrd. Dollar zahlen und 9 Prozent der Yukos-Ak­ tien zurückgeben. Ein enstprechendes An­ gebot von Yukos machte die Agentur Inter­ fax am Donnerstag publik. Diesem Handel müsste allerdings noch die russische Justiz zustimmen, die den Grossteil des Yukos- Vermögens blockiert hält. (sda) Kühne und Nagel expandiert im Kühlcontainergeschäft SCHINDELLEGI - Der Logistikkonzern Kühne und Nagel hat per l. September, die kanadische Firma Grifcold Inc. übernom­ men. Das Unternehmen ist auf den Ni- schenmarkt Kühlcontainer-Transporte spe­ zialisiert und transportiert auf dem Seeweg Fleisch, Fisch, Gemüse und Früchte von Kanada nach Europa und Asien. Mit der Übernahme komplettiert die kanadische Tochter von Kühne und Nagel ihr Angebot und erweitert ihren Kundenstamm. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen ver­ einbart. (AP) ABB-Obligationäre stimmen Rückkauf von Anleihen zu ZÜRICH - Die Obligationäre des Techno- logickonzerns ABB haben gestern Don­ nerstag dem Rückkauf von zwei Anleihen über insgesamt 775 Millionen Euro zuge­ stimmt. Das Unternehmen kann nach dem Entscheid die ausstehenden Anteile der An­ leihen über 300 Millionen Euro zu 5,375 Prozent und diejenigen der Anleihe über 475 Millionen Euro zu 5,125 Prozent zu­ rückkaufen. Der Anleihe-Rückkauf wird von ABB als weiterer Schritt zur Reduktion der Bruttoverschuldung auf vier Milliarden Dollar bis Ende 2005 bezeichnet. (AP) Fusion der Büromöbel- Hersteller Elan und Haworth MENZIKEN AG - Die Aargauer Büro- möbel-Herstellerin Elan Florian Weber AG wird mit Haworth (Schweiz) zu­ sammengelegt. Dabei werden rund zehn der 110 Beschäftigten entlassen. Elan ist bereits eine Tochter des US-Büromöbel­ herstellers Haworth. Die Entlassungen er­ folgen aufgrund der Zusammenlegung und der damit verbundenen strategischen Neu- ausriclitung, wie Elan gestern Donnerstag mitteilte. Die geplante Fokussierung auf den indirekten Vertrieb und die Beseiti­ gung von Doppelspurigkeiten machten ei­ nen Personalabbau in Vertrieb und Innen­ dienst unumgänglich. (sda) Liquidator der belgischen Sabena will klagen BRÜSSEL - Der belgische Sabena-Liquida- tor will demnächst gegen die früheren Ver­ antwortlichen der SAiiGroup in der Schweiz Strafklage einreichen. Christian Van Buggen- hourt erklärte, sein Ziel seien Reparations­ zahlungen, vor allem von den Banken. Die Nachricht wurde gestern Donnerstag vom Korrespondenten der Wcstschweizer Regio­ nalpresse veröffentlicht. Gegenüber der Nachrichtenagentur sda bestätigte der Liqui­ dator in Brüssel seine Absicht. Die Klage werde in Zürich «in naher Zukunft» einge­ reicht, «sobald sie fertiggestellt ist», (sda) Nokia schraubt Gewinnerwartung nach oben HELSINKI - Der finnische Telekonzern Nokia hat seine Gewinnerwartungen für das dritte Quartal deutlich nach oben geschraubt. Grund ist eine überraschend starke Nachfra­ ge, wie der grösste Handy-Hersteller der Welt am Donnerstag mitteilte. Nokia rechnet neu mit einem Gewinn von 0,11 bis 0,13 Eu­ ro je Aktie. (sda) 
Kräftiger Zuwachs Weniger Umsatz, aber mehr Gewinn - Bereinigungen abgeschlossen VOLKETSWIL - Die Lebens­ mittelhandelsgruppe Bon Appe­ tit hat im ersten Halbjahr 2004 weniger Umsatz erzielt als im Vorjahr. Die Verkäufe reduzier ten sich um 1,3 Prozent auf 1,478 Mrd. Franken. Der Gewinn dagegen legte kräftig zu. Der Reingewinn sei um 10 Prozent auf 3,3 Mio. Franken gestiegen, teilte Bon Appetit am Donnerstag mit. Der Betriebsgewinn (Ebit) stieg um 0,7 Prozent auf 14,4 Mio. Franken. Die Eigenkapit;tlquote wurde Von 
26,3 Ende Jahr auf 28,6 Prozent erhöht. Durch den Verkauf des Lekker- land-Anteils reduzierte sich der Umsatz; Lekkerland (Schweiz) trug im Vorjahr 155,7 Mio. Franken zum Umsatz bei. Umsatzzuwächse verzeichneten der Discounter Pick Pay mit einem Plus von 6,0 Prozent auf 396,7 Mio. Franken sowie der Grosshandel Prodega mit 3,5 Pro­ zent auf 535,9 Mio. Franken. Umsatzrückgänge bei Usega und Magro Umsatzrückgänge verzeichneten dagegen der Lebensmiltel-Gross- handel Usegomit einem Minus von 5,7 Prozent auf 834,7 Mio. Franken sowie die Handelskette Magro mit einem Rückgang von 3,5 Prozent auf 74,1 Mio. Franken. Die Aktien­ mehrheit von Magro wurde auf An-1SÄ 
' '4- ii- 
 1 Die Lebensmittelhandelsgruppe Bon Appetit konnte den Gewinn im ersten Halbjahr deutlich steigern. fang Juli verkauft. Bis Ende Jahr der EPA-Warenhäuser sukzessive werde Bon Appötit auch den ver- durch die Coop-Logistik vorge­ bleibenden Anteil veräussern. nommen werde. Bereinigung abgeschlossen Der Umsatzrückgang bei Usego sei einerseits auf einen rückläufi­ gen Belieferungsumsatz an die Pri- mo-, Visavis-' und freien Detaillis­ ten zurückzuführen, heisst es. An­ dererseits hätten auch die Logistik­ dienstleistungen für Dritte ab­ genommen, da die Belieferung 
Auf Kemgeschäfte konzentrieren Mit dem Verkauf der Magro- Gruppe und der Beteiligung an Lekkerland (Schweiz) habe Bon Appdtit die Bereinigung ihres Fir- menportfolios abgeschlossen. Sie konzentriere sich im zweiten Se­ mester auf die Weiterentwicklung des Kerngeschäftes. 
. Schwerpunkte seien einerseits die Repositionierung von Pick Pay als Markenartikel-Discountcr. An­ dererseits werde ein neues Marke­ ting- und Vertriebssystem entwi­ ckelt. Im Gastro-Bereich stehen die Expansion der Cash+Carry-Märkte sowie zusätzliche Warenangebote im Vordergrund. Aufgrund der Bereinigung des Firmenportfolios werde Bon Appd- tit den Vorjahresumsatz nicht errei­ chen, heisst es weiter. (sda) VW droht Gewerkschaft Streichung von mehr als 30 OOO Jobs angedroht WOLFSBURG/NEW YORK - Eine Woche vor Beginn der Tarifver­ handlungen bei Volkswagen hat der Konzern mit dem Abbau von mehr als 30 000 Jobs ge­ droht, falls die Gewerkschaft nicht auf Forderungen des Autobauers eingeht. Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch erklärte in einem Interview: «Wenn wir zu keinem Ergebnis kommen^ also keine Bewegung in den Ver­ handlungen... das wäre sicher sehr schlecht für die Beschäftigungslage in Deutschland.» Nach Angaben des «Wall Street Journal» sagte er 
in dem Interview auf die Frage, wie viele Stellen VW möglicherweise streichen müsste: «über 30 000». Kosten um 30 Prozent senken Die Verhandlungen über den VW- Haustarifvertrag für die 103 000 Mitarbeiter der sechs westdeut­ schen Werke beginnen am 15. Sep­ tember. Die IG-Metall verlangt ei­ ne Erhöhung der Löhne und Gehäl­ ter um vier Prozent. Der Konzern­ vorstund beharrt dagegen auf einer zweijährigen Nullrunde und ände­ ren Einschnitten, will sich im Gegenzug aber unverbindlich ver­ pflichten, alle 176 544 Arbeitsplät-dern 
sein Kollege Peter Hartz zu-. ze des Konzerns zu bewahren. Ins­ gesamt will VW die Arbeitskosten bis 2011 um 30 Prozent senken. Für die Tarifverhandlungen ist im VW-Vorstand nicht Pötsch, son-stu 
«Völlig unakzeptabel» Die IG-Metall reagierie verärgert auf die Äusserungen. «Die Tatsa­ che, dass wiederholt einzelne Vor­ standsmitglieder. Öl ins Feuer der Tarifauseinandersetzung giessen, ist völlig unakzeptabel», sagte Be­ zirksleiter Hartmut Meine gestern Donnerstag. Die Gewerkschaft werde sich jetzt «erst recht» für ih­ re Forderungen stark machen. Die IG-Metall hatte schon vor zwei Wochen Warnstreiks nicht ausge­ schlossen. (AP) ANZHIGK 
ANZIilfii: UBS (Lux) Equity Sicav Societe d'lnvestissement ä Capital Variable Gesellschaftssitz: 291, Route d'Arion B.P. 91, L-2010 Luxembourg R.C. Luxembourg N° B 56.386 EINLADUNG Die Aktionäre werden hiermit zur ORDENTLICHEN GENERALVERSAMMLUNG eingeladen, die am Montag, 20. September 2004, um 11:00 Uhr am Gesell­ schaftssitz mit folgender Tagesordnung stattfinden wird: 1. Tätigkeitsbericht des Verwaltungsrates und Bericht des Abschlussprü­ fers 2. Genehmigung der Jahresabschlussrechnung per 31. Mai 2004 3. Beschluss über die Verwendung des Jahresergebnisses 4. Entlastung der Verwaltungsratsmitglieder und des Abschlussprüfers 5. Statutarische Ernennungen 6. Mandat Abschlussprüfer 7. Diverses Jeder Aktionär ist berechtigt, an der ordentlichen Generalversammlung teilzu­ nehmen. Er kann sich auf Grund schriftlicher Vollmacht durch einen Dritten ver­ treten lassen. Jede Aktie gewährt eine Stimme. Um an der ordentlichen Generalversammlung teilzunehmen, müssen die Aktio­ näre ihre Aktien bis zum 13. September 2004, spätestens 16:00 Uhr bei der De­ potbank; UBS (Luxembourg) S.A., 36-38, Grand-rue, L-1660 Luxemburg oder ei­ ner anderen Zahlstelle hinterlegen; Vollmachten müssen ebenfalls bis zu diesem Zeitpunkt bei der Adresse der Gesellschaft eingehen. Luxembourg und Vaduz, 10. September 2004 Der Verwaltungsrat Der Vertreter in Liechtenstein Liechtensteinische Landesbank Aktiengesellschaft Städtle 44, 9490 Vaduz 
UBS (Lux) Bond Sicav Societö d'lnvestissement ä Capital Variable Gesellschaftssitz: 291, Route d'Arion B.R 91, L-2010 Luxembourg R.C. Luxembourg N° B 56.385 EINLADUNG Die Aktionäre werden hiermit zur ORDENTLICHEN GENERALVERSAMMLUNG eingeladen, die am Montag. 20. September 2004, um 11:30 Uhr am Gesell- schäftssitz mit folgender Tagesordnung stattfinden wird: 1. Tätigkeitsbericht des Verwaltungsrates und Bericht des Abschlussprü- • fers ' 2. Genehmigung der Jahresäbschlussrechnung per 31. Mai 2004 3. Beschluss über die Verwendung des Jähresergebnisses 4. Entlastung der Verwaltungsratsmitglieder und des Abschlussprüfers 5. Statutarische Emennungen 6. Mandat Abschlussprüfer 7. Diverses Jeder Aktionär ist berechtigt, an der ordentlichen Generalversammlung teilzu­ nehmen. Er kann sich auf Grund schriftlicher Vollmacht durch einen Dritten ver­ treten lassen. Jede Aktie gewährt eine Stimme. Um an der ordentlichen Generalversammlung teilzunehmen, müssen die Aktio­ näre ihre Aktien bis zum 13. September 2004, spätestens 16:00 Uhr bei der De­ potbank, UBS (Luxembourg) S.A., 36-38, Grand-rue, L-1660 Luxemburg oder einer anderen Zahlstelle hinterlegen; Vollmachten müs­ sen ebenfalls bis zu diesem Zeitpunkt bei der Adresse der Gesellschaft einge­ hen. Luxembourg und Vaduz, 10. September 2004 Der Verwaltungsrat Der Vertreter in Liechtenstein Liechtensteinische Landesbank Aktiengesellschaft Städtle 44, 9490 Vaduz