Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

VOLKS BLATT ...•'-. i ' " DIE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN FÜR LIECHTENSTEIN •FREITAG, 10.'SEPTEMBER 2004 
SEITE 11 GEWINN Wie die Versicherung Bäloise ein Vorjahres- niinus in einen Gewinn im ersten Halbjahr um­ wandeln konnte, f 2 VOLKS BLATT 
NEWS WIW«W»JT^» t Weltkonjunktur hat den Höhe­ punkt bereits überschritten BERLIN - Der Aufschwung der Weltwirt­ schaft hat nach Einschätzung des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) seinen Höhepunkt überschritten. Verantwortlich dafür seien nachlassende wirtschaftlicher Impulse und der kräftig gestiegene Ölpreis. Auch für die Konjunktur in der Eurozone erwarten die Kieler Forscher eine nachlassende' Dynamik. Ein Abrutschen in die Rezession sei aber nicht zu erwarten, teilte das Institut gestern Donnerstag weiter mit. Das IfW machte die hohen Rohölpreise mitverantwortlich für eine Abschwächung des Weltwirtschaftswachstums im kommen­ den Jahr auf 3,9 Prozent nach 4,8 Prozent in diesem Jahr. Nach Ansicht der Forscher las­ sen sich dabei die hohen Ölpreise nur teil­ weise durch die konjunkturelle Nachfrage er­ klären. (sda) Börsengang der Ypsomed BURGDORF - Die Burgdorfer Medizinal­ technikfirma Ypsomed hat die Angaben zum Börsengang konkretisiert. Bis zu 3,24 Mio. neue Namenaktien (Nennwert 12,50Fr.) wer­ den zu einem Preis von 60 bis 68 Fr. angebo­ ten. Erster Handelstag dürfte der 22. Septem­ ber sein. «Wir haben es nicht eilig, aber wir wollen schuldenfrei bleiben», sagte Alleinbe­ sitzer Willy Michel gestern Donnerstag vor den Medien in Burgdorf. In den nächsten drei Jahren Würden 12 neue Injektions-Pens ein­ geführt Für eine Produkteinführung seien Investitionen bis zu 100 Mio. Fr. erforderlich. Im laufenden Geschäftsjahr will Ypsomed 90 Mio. Fr. investieren. Der Börsengang wird bis zu 220 Mio. Franken bringen. Die Zeich­ nungsfrist für die neuen Aktien dauert vom 10. bis 21. September. (sda) Kuwait steigt laut Bericht komplett bei Sanofi-Aventis aus BERLIN - Der frühere Aventis-Grossaktionär .Kuwait will sich offenbar nur wenige Monate nach der Übernahme des Strassburger Pharma- konzerns durch den Pariser Konkurrenten Sa­ nofi von seinem verbliebenen Aktienpaket trennen. Die Kuwait Petroleum Corporation (KPC) wolle in den nächsten 90 Tagen ihr rest­ liches 3,4-Prozent-Paket an Sanofi-Aventis verkaufen, meldete die Zeitung «Die Welt» unter Berufung auf Unternehmenskreise. (AP) Converium erwartet Belastung von weniger als 20 Mio. Dollar ZÜRICH - Der Schweizer Rückversicherer Converium erwartet aus dem Hurrikan Fran- ces, der vergangenes Wochenende über Flo­ rida hinwegfegte, eine finanzielle Belastung von unter 20 Mio. Dollar. Das Brutto-Scha- densvolumen aus dem vorhergehenden Hur­ rikan Charley werde weiterhin auf unter 25 Mio. Dollar geschützt, teilte Converium am Donnerstag weiter mit. Insgesamt beliefen sich also die Belastungen auf unter 45 Mio. Dollar. Unter dem Strich könnte je nach Hü ̂ he des definitiven Schadens eine Versiche- rungsrückerstattung von 10 Mio. Dollar die Belastung reduzieren. Insgesamt wird mit Versicherungsschäden von 4 bis 6 Mrd. Dol­ lar gerechnet.. . (sda) 
FORTSCHRITT Weshalb die Baufirma Batigroup trotz schwie­ rigem Markt in allen Sparten Fortschritte macht. ^3 
ZUWACHS Weshalb die Lebens- mittelhandelsgruppe Bon 
Appetit trotz ge­ ringerem Umsatz mehr Gewinn erzielte. 
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JUBILÄUM Welches Jubiläum heute an der LIHGA gefeiert wird und wer dazu eine Ansprache hält. 16 Besucher informieren An der LIHGA treffen die Besucher auch auf nichtkommerzielle Anbieter SCHAAN - Ein Grossteil der Aus­ steller an der LIHGA sind zu ei­ nem bestimmten Zweck dort: Sie wollen etwas verkaufen. Es gibt aber auch Aussteller mit ei­ nem gesellschaftlichen Auftrag. Sie wollen die Besucher einzig über ihre Tätigkeit informieren. « Martin Hasler, Tamara Frömmelt Wer an den Stand der Liechtenstei­ nischen Landesverwaltung (LLV) kommt, stellt fest, dass er den Stän­ den von kommerziellen Anbietern in nichts nachsteht. Der Bereich ist. ' sehr grosszügig gestaltet, einige Computer laden ein zum Surfe Por­ tal der LLV (wwvv.llv.li). «Das Por­ tal ist nun bunter. Wir wollten es mit dezenten Farben lebhafter ge­ stalten», so Peter Gstöhl von der LLV. Die drei Bereiche Lebensthe­ men, Amtsslellcn und Onlineschal- ter haben je eine eigene Farbe be­ kommen, so dass man sich besser zurechtfindet. Die neue Marke «Liechtenstein» ist ebenfalls auf der Seite eingebaut. Zudem hat das Portal einen kleinen Amtshelfer be­ kommen: «Valti» gibt Tipps und macht beim Ausfüllen von Online­ formularen auf Fehler aufmerksam. Interessiertes Publikum Die Alters- und Hinterlassenen- versicherung (AHV) feiert in Liech­ tenstein am 14. Dezember ihr 50- jähriges Bestehen. Ein guter Grund um an der LIHGA Alt und Jung über die AH V, die so genannte «erste Säu­ le», zu informieren. Auf grossen In­ fotafeln können Interessierte die Ge­ schichte der AHV und mehr erfah­ ren. Heinz. Ritter, Stellvertretender Direktorder AHV: «Viele Leute ha­ ben Fragen, die möchten wir natür­ lich so weit möglich hier beantwor­ ten. Wir beraten aber das ganze Jahr über gerne.» Am Stund der AHV er­ hält man auch die Jubiläumsschrift, «die in jede Liechtensteiner Biblio­ thek gehört», meint Ritter. Zum ersten Mal an der LIHGA präsentiert sich die Provita-Kinder-Am 
bunten Aha-Stand an der LIHGA finden Jugendliche viele interessante Informationen oder können sich ganz einfach, wie hier Tatjana, Larissa und Stephanie (v.l.) ein kühles Eis genehmigen. lcukämie-Stiftung. «Wir machen dies, weil wir hier ein grundsätzlich interessiertes Publikum erwarten», so Präsident Paul Rosenich. Eben­ falls zum ersten Mal kann man sich an der LIHGA über die Stiftung «Home Care 24» informieren, ein privater ambulanter Hausdienst für Betagte und Behinderte, der vor zwei Jahren gegründet wurde. Jea­ nette Fischer, Einsatzleiterin: «Wir haben 15 Betreuerinnen, die regel­ mässig Einsätze leiten. Unser Ziel ist es, dass die Menschen so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können.» Mit der Unterstützung sollen die Ange­ hörigen entlastet werden. Die Stif­ tung soll für alle zugänglich sein. Tipps für Jugendliche Auch für die Jugendlichen gibt es in der LIHGA viel zu entde­cken! 
So zeichnet sich beispiels­ weise das Aha, das Tipps und In­ fos für junge Leute bietet, mit ei­ nem besonders bunten Stand aus. Die Jugendlichen können dort Ho­ logramme, 3D-Bildcr etc. «erfor­ schen». Speziell für die LIHGA hat das Aha eine Kartenseric pro­ duziert. Je nachdem wie man die Karten dreht, erscheint das Aha- Logo, eine Illustration oder was man im Aha alles Findet. «Familie und Beruf in Balance» - dies ist das Thema einer Wander­ ausstellung der Gleichstellungs­ konferenz. der Ostschweizer Kanto­ ne und Liechtensteins. Durch ver­ schiedene Module - zum Beispiel .Schautafeln, Infostiinder und Guck­ kästen - werden die Besucher über die (Un-)Gleichberechtigung der Geschlechter informiert. Durch interessante Zahlen (ind Daten wer­den 
sowohl Männer als auch Frau­ en zum Nachdenken über ihre je­ weilige Rolle in der Gesellschaft gebracht. Als Alternative zur tradi­ tionellen Rollenverteilung werden verschiedene Lösungen angeboten: im Mittelpunkt steht dabei die part­ nerschaftliche Rollenteilung. Filr jene Besucher, welche sich weiter zu diesem Thema informieren wol­ len, liegen zahlreiche Broschüren zum Studieren auf. Mit einem ähnlichen Thema, nämlich der Beziehung zwischen Eltern und ihren Kindern, befasst sich das Eltern-Kind-Forum. Die­ ses steht nicht nur mit Beratungs­ diensten bei Erziehungsfragen, Konflikten und Krisen zur Verfü­ gung. Das Forum bietet ausser­ dem Weiterbildungskurse und Vermittlerdienste bei der Kinder­ betreuung an. Internationale Energie-Agentur: Nachfrage und Fördermenge von Rohöl steigt PARIS - Die Rohöl-Versorgung auf dem Weltmarkt ist nach Ein­ schätzung der Internationalen Energie-Agentur (IEA) gesichert. Die Nachfrage nach Rohöl stei­ ge, die Fördermenge aber eben­ so, stellte die IEA gestern Don­ nerstag in einem Bericht fest. Selbst wenn der Markt in den ver­ gangenen Wochen von grosser Ner­ vosität geprägt gewesen' sei, sei die Versorgung «heute gut», heisst es im September-Bericht der IEA, der in Paris veröffentlicht wurde. Im 
August seien täglich 300 000 Fass (knapp 159 Liter pro Fass) mehr gefördert worden als im Vormonat. Saudi-Arabien Spitzenreiter Dabei habe die Förderung in den Staaten der Organisation Erdöl ex­ portierender Länder (Opec) be­ sonders stark zugenommen, wäh­ rend sie in den Nicht-Opec-Staaten zurückgegangen sei, erklärte die IEA. Spitzenreiter war Saudi-Ara­ bien mit einer Förderleistung von 9,5 Millionen Fass pro Tag, wohin­ gegen die Förderung im Irak leicht 
sank und nur noch 1,8 Millionen Fass betrug. Ölvorräte gestiegen In den OECD-Staaten nahmen die ölvorräte im Juli um 18 Millio­ nen Fass auf 2,58 Milliarden Fass zu. Sie lagen damit auf einem Ni­ veau, das dem Mittelwert der ver­ gangenen fünf Jahre entspricht. Die IEA ist eine autonome Unter­ organisation der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) mit Sitz in Paris. (sda) 
ANZKir.i: PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 9. September 2004 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 49.10 Rücknahmepreis: € 48.12 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 47.10 Rücknahmepreis: € 46.17 Zahlstelle In Liechtenstein; Swissfirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz y im-
	        

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