Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DONNERSTAG, 9. SEPTEMBER 2004 VOLKS| DEf2IAIVI UNSERE FAHRER RL.VJIV/IM AN DER BERUFS-WM 
BLATT I 
29 RANGLISTE Kategorie Solo 1. Hartmut Logemann, Deutschland, 466 Punkte 2. Alex Käli'n, Schwei/., 652 Punkte 3̂ Pekka Kari, Finnland, 744 Punkte Ferner 28. Markus Frick, FL 30. Enrico Patt, FL 34. Walter Sprenger, FL Kategorie Sattelzug 1. Guy Mai Ai/.e, Frankreich, 386 Punkte 2. Marcel Guais, Frankreich, 426 Punkte 3. Volker Keil, Deutschland, 502 Punkte Ferner 7. Philipp Kind, Liechtenstein 21. Hans Frei, Liechtenstein Kategorie Anhängerzug 1. Marko Tiihonen, Finnland, 550 Punkte 2. Rene Sehönbächler, Schweiz, 594 Punkte 3. Roger Moreau. Frankreich, 665 Punkte Ferner 22. Martin Riet/.ler, Liechtenstein Ökofahren 1. Pekka Kari, Finnland 40:43 Minuten, 13 Liter 2. Philipp Kind, Liechtenstein, 49:49 Minu­ ten, 13,4 Liter (Bild) 3. Michel Geay, Frankreich, 44:58 Minuten, 13,5 Liter 
Gut und sparsam Bericht von der 24. UICR Weltmeisterschaft aus Varazdin, Kroatien VARAZDIN - Vom 3. bis 5. Sep­ tember organisierte die Union Internationale des Chauffeurs Routiers UICR (Dachverband al­ ler Routiers Landesverbände) das 24. WM Championat im Si- cherheitsfahren. Die besten Be­ rufsfahrer aus Europa und Übersee messen sich auf einem Parcours und kämpfen um Millimeterpunkte und in Theo­ rie für die beste Klassifizierung. Der Präsident der Union Internatio­ nale des Chauffeurs Routiers, Herr Ludwig A. Büchel aus Ruggell, wies in seiner Ansprache auf die Ziele seiner Organisation hin, die Verkehrssicherheit, das Image und die Anerkennung der Berufsfahrer zu fördern. Dazu eignet sich diese Veranstaltung bestens. Für Liechtenstein verlief die Startauslosung denkbar ungünstig. Sie mussten den .Wettkampf am Sonntag um 8 Uhr eröffnen. Denk­ bar schlecht, weil es hilfreich ist, vor dem Start noch einige andere Teilnehmer zu beobachten. Zusätz­ lich beschränkt sich dadurch die Möglichkeit, den Galaanlass des Vorabends in vollem Umfang zu gemessen. Vor Betritt der Wett 
: kampffahr/.euge erfolgt eine Über­ prüfung der  Fiihrerau.swei.se  und ein obligatorischer Alkoholtest. Seit ein paar Wochen gilt in Kroa­ tien 0,0 %o und selbstverständlich gilt dies auch für diesen Wett- kampf. Walter Sprenger ist mit 67 Jahren der älteste Routinier in die­ sem Wettkampf überhaupt. Er wäre gerne zurückgestanden und hätte den Jungen Vorrang gegeben, die dann das Getriebe in die optimale Temparatur gebracht hätten. Doch wie so oft im Leben kommt es meis­ tens -anders," er musste gleich als Erster auf die Piste. Rund 45 Minu­ ten später haben alle teilnehmen­ den Mitglieder der Chauffeuren Vereinigung des Fürstentums Liechtenstein CVFL den Parcours unter der Aufsicht der internationa­ len Jury absolviert und endlich kann man sich das längst verdiente Entspannungsbier gönnen. In der Runde wird über die Ergebnisse di­ skutiert. Für die definitiven Zahlen muss noch einige Zeit gewartet 
Liechtensteinisches Team komplett. Vlnr hinten: Manuela Tinner (Be­ gleitperson), Walter Sprenger (Wettkampfteilnehmer), Rita Moser (Be­ gleitperson), Reinold Eberle (Begleitperson), Enrico Patt (Wettkampftell- nehmer), Philipp Kind (Wettkamptteilnehmer), Leo Sprenger (Begleitper­ son), vorne: Markus Frick (Wettkampfteilnehmer), Hans Frei (Wett­ kampfteilnehmer), Martin Rietzler (Wettkampftellnehmer). werden. Eine Auszeichnung ist je­ doch schon auf sicher. Vom Wett- kampfpersonal erhält das Team von Liechtenstein die Auszeichnung lustigstes und unterhaltsamstes Team. Eine wohlverdiente Aus­ zeichnung und darüber freut man sich in der Gesprächsrunde ganz besonders. Martin Rietzler bedau­ ert, dass nicht mehr Berufsfahrer ihrer Vereinigung an diesem Wett­ bewerb mitmachen. Für sie alle ist klar, dabei sein ist ebenso wichtig wie gewinnen und alle Berufsfah­ rer, die nicht mitfahren, verpassen ein grossartigen Anlass. Jetzt haben sie zwei Jahre Zeit, zusätzliche Fahrer für die Weltmeisterschaft 2006 in Holland zu gewinnen. Spe­ ziell schwierig erweist es sich für die Mannschaft aus Liechtenstein, Sponsoren für diesen Anlass zu fin­ den. Die Unterstützung von Lanz + Marti, Sursee, Opel GM Schweiz, Lyss und einer persönlichen Unter­ stützung von Vereinsmitglied Leo Sprenger wissen sie sehr zu schät­ zen. Und doch, ohne persönlichen und finanziellen Einsatz von den sechs idealistischen Berufskraft­ fahrern des CVFLs wäre es , nicht 
möglich gewesen, den Kleinstaat Liechtenstein an der Weltmeister­ schaft in Kroatien zu vertreten. Mit etwas Wehmut erwähnen sie die grosse Unterstützung, welche die olympische Delegation in Athen er­ fahren hat. Paralell dazu läuft ein Ökowettbewerb, bei welchem der Fahrer, der diese 40 Tonnen Le­ bensgüter am sparsamsten trans­ portiert, ausgezeichnet wird. Für jedert Landesvertreter gelten die gleichen Voraussetzungen, gleiche Fahrstrecke, gleiches Fahrzeug und gleiches Ziel, für diese Fahrt mög­ lichst wenig Diesel zu verbrennen. Am Samstagmittag startet Philipp Kind, Präsident der CVFL und Teamleiter zur Ökofahrt. Sehr er­ folgreich wie sich herausstellte. Er fuhr die rund 34 kni lange Strecke mit zwei Steigungen von 10 Pro­ zent und zwei Rotlichtern in einer Zeit von 49,49 Minuten und einem Dieselverbrauch von 13,4 Liter. Mit diesem hervorragenden Resul­ tat holte sich Philipp Kind - wie schon vor zwei Jahren in Olden­ burg, den Vize-WeltmeistertiteL Die Freude über den Pokal ist gross und alle Teammitglieder genossen 
einen Schluck Champagner aus dem Becher. . Erwartungen weit übertroffen Im Vorfeld der Veranstaltung wur­ de Ludwig A. Büchel, Präsident der Union International des Chauffeurs Routiers UICR oft gefragt, weshalb dieser Wettkampf gerade in Kroa­ tien stattfindet. Zur Aufgabe der UICR gehört auch, ihre Ziele des Weltverbandes für Berufsfahrer in möglichst viele Länder zu transpor­ tieren. Durch die Globalisierung im Strassenverkehr - die EU lässt grüssen - ist dies enorm wichtig, denn heute fahren alle Nationalitä­ ten auf allen Nationalstrassen. Dies wird dadurch beschleunigt, dass die Wirtschaft nicht scheut, Arbeits­ plätze immer mehr in günstigere Länder zu verlegen. Biese verfügen in der Regel - wie bspvv, in Kroa­ tien - über ein noch eher schlechtes Eisenbahnsystem, wodurch bis zu 3/4 der Güter auf der Strasse trans­ portiert werden. Die Infrastruktur, das Durchfiihningsgelände der Fir­ ma Autobusni Promet d.d. in Varaz­ din, das personelle Aufgebot wie auch der Fahrzeugpark vom Haupt­ sponsor Volvo Bus und Truck wa­ ren absolut top. Sicherheitsvorkeh­ rungen entsprachen denjenigen bei ähnlichen Veranstaltungen in der Schweiz. Sehr beeindruckt war Bü­ chel vom Aufgebot des Parcours­ personals, alles junge und top auf­ gestellte Studentinnen und Studen­ ten einer Ingenieurschule. Stolz ist Büchel, dass erstmals an einer Weltmeisterschaft ein Theorieteil im Strassenverkehrsrecht und Erste Hilfe in allen Landessprachen durchgeführt wurde. In Sachen Me­ dienpräsenz blieben ebenfalls keine Wünsche offen. Nebst der Interna­ tionalen Fachpresse konnten das kroatische Fehrnsehen, Radiosen­ der, Fach-, National- und Lokal­ zeitungen sowie diverse Ministe­ rien für den Anlass gewonnen wer­ den. Massgeblich an diesem Erfolg war die Schirmherrschaft des kroa­ tischen Präsidenten, Stjepan Mesic mit seiner persönlichen Teilnahme und Eröffnung des UICR-Cham- pionats. (PD) ANZi-un; Orange World tfi Und Sie sind mittendrin Entdecken Sie die «Welt des Films» auf dem mobilen Internetdienst von Orange. » Exklusiver Zugang zu Or?.ngs World, mit jedem GPRS/WAP-fähigen Mobiltelefon • Erleben Sie die Welt des Films: mit «i,Robot"'» und «Shrek2"'». Kinoprogramme, Bilder, Klingeltöne und Spiele zum Herunterladen • O'iv-ce World ist mehr als nur Kino. News aus Sport, Politik, Gesellschaft und nützliche Dienste wie SBB-Fahrpläne Besuchen Sie eine Orange Verkaufsstelle o-jer ru'en Sic j unseren Kundendienst gratis unter 0500 700 700 an. L Preis mkl MwSl. • Anleimte qul!it| tifi Ntiii.ilir,chlii55 «mos l'eisoiul 10 l>n<ir,|ilatis I m ; U Moral» II'«:, rjn.il  10 CHI •!(> • Nur vt?rlu(jb.ir lui Kunden. (III; 
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