Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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24° DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN A Ö 
AN/.l-Kii: MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN UNTERSUCHT Welches Szenario die Regierung zurzeit be­ züglich staatlicher Philatelie überprüfen ässt. 3 
00423 237 51 51 INTERVIEW Welche Attraktionen die Lihga-Besucher im Zelt des Liechtenstei­ ner Volksblatts erwar­ ten. 4 
AZ 9404 SCHAAN 
DONNERSTAG, 2. SEPTEMBER 2004 HOCHKARÄTER Warum der «Liechten- stein"£)ialog» von Ende Oktober in Vaduz eine hochkarätige Veranstal­ tung sein wird. g 
VORBEREITUNG Was sich LFV-Trainer Martin Andermatt und seine Kicker für das Holland-Spiel vorge­ nommen haben. 
19 MM IX Brand auf Bauernhof BRONSCHHOFEN - Ein Brand in einem Bauernhof in Trungen (Gemeinde Bronsch- hofen) hat am Mittwochnachmiltag einen Sachschaden von über einer halben Million Franken verursacht. Menschen und Tiere ka­ men nicht zu Schaden. Gemäss Angaben der Kantonspolizei St. Gallen waren der Bauer und Familienangehörige kurz vor Brandaus­ bruch noch in der Scheune mit Arbeiten be­ schäftigt gewesen. Wenige Minuten später entdeckte der Bauer Feuer in der Scheune. Die Feuerwehren Münchwilen und Wil be­ kämpften den Brand. Das Feuer halte bereits auf das angebaute Wohnhaus übergegriffen. Die Scheune und das Wohnhaus wurden stark beschädigt. Ob das Wohnhaus bewohn­ bar ist, stellt zurzeit nicht fest. (sda) Velofahrer unter Lieferwagen ZIZERS - Hin 15-jähriger Radfahrer ist am Mittwoch in Zizers aus einer Seitenstrasse di­ rekt vor einen Lieferwagen gefahren und un­ ter das Fahrzeug geraten. Der Verunfallte wurde mit mittelschweren Verletzungen ins Kantonsspital Chur transportiert. * (sda) VOLKISAGT: «I .(Ktbhiidi'lei: l)r SimimiT iu'i«t sich langsam am Fiul zua. S iini 
faseln •'weiler vo allaa zua.» VOLKS BLATT 
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Landtagswahlen im März 2005 Früher Fasnachtstermin und Briefwahl wirken sich auf Abstimmungsdätum aus VADUZ - Die Landtagswahlen 2005 werden nicht wie gewohnt anfangs Februar, sondern am 11. und 13. März stattfinden. Die Gründe: der frühe Fasnachtster­ min 2005 sowie die vor der Ein­ führung stehende erstmalige all­ gemeine Briefwahl. » Martin Frömmel t Laut Verfassung müssen die or- dentlicheivLandtagswahlen jeweils im Februar oder März, durchgeführt werden. Die letzten Landtagswah­ len wurden traditionell am ersten Februar-Sonntag abgehalten. Da nächstes Jahr am 5. Februar jedoch Fasnachtssonntag ist. hat die Re­ gierung nun aus nachvollziehbaren 
Gründen einen späteren Termin fi­ xiert. Wie Regierungschef Otmar Hasler gestern, sagte, soll mit dem nun festgelegten März-Termin ver­ mieden werden, «dass die Vorberei­ tung und Durchführung der Wahlen in die Fasnachtszeit und die an­ schliessenden Schulferien lallt». Vorlauf für Briefwahl Zweiter Grund für die spätere An- setzung des Wahltermins: Die Re­ gierung geht davon aus, dass der Landtag in der bevorstehenden Sep­ tember-Sitzung das Gesetz, zur Ein­ führung der allgemeinen Briefwahl verabschieden wird. Dadurch werde sich die. Situation für die Wähler­ schaft laut Hasler dahingehend ver- iindern, dass ein grosser Teil die 
Stimme bereits zwei Wochen früher als bisher abgeben werde. Das Ge­ setz sieht nämlich vor. dass die Wahlunterlägen künftig eine Woche früher, sprich spätestens zwei Wo­ chen vor dem Abstimmungssonn­ tag, zugestellt werden müssen und ab diesem Zeitpunkt auch per Brief­ wahl abgestimmt werden kann. Wie Hasler sagte, zeigen die Erfahrun­ gen in der Schweiz, dass ein Gross­ teil von dieser Möglichkeit Ge­ brauch mache. Gemäss Überzeugung der Regie­ rung solider Termin für die Zustel­ lung der Wahlunterlagen deshalb rund zwei bis drei Wochen nach Ablauf der Fasnacht beziehungs­ weise'der Schulferien festgelegt werden. Dadurch soll gewährleistet 
werden, dass die Wählergruppen ausreichend Zeit haben, ihre Infor- mations- und Wahlveranstaltungen durchzuführen. Die öffentliche Rundmachuhg über die Festset­ zung des Wahltermins im Sinne von Artikel 36 Absatz I des Volks- rechtegesetzes erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt zusammen mit der Aufforderung zur Einreichung von Wahlvorschlägen. Erneute Kandidatur von Hasler Wie im Volksblatt berichtet, kün­ digte Regierungschef Otmar Hasler bereits am gross angelegten FBP- Workshop vom 7. Februar 2004 in Mauren an, dass er bei den Land­ tagswahlen 2005 für eine zweite Mandatsperiode kandidieren wolle. f wie Regierung liess repräsentative Umfrage durchführen VADUZ - Dieser Tage wurde zur Verkehrsthematik eine reprä­ sentative Meinungsumfrage, welche die Regierung bei einem Meinungsforschungsinstitut in Auftrag gegeben hat, abge­ schlossen. Das Ergebnis soll bei den weiteren Handlungsschrit­ ten berücksichtigt werden. »Martin Frömmel t ; Wie Regierungschef Otmar Hasler gestern vor den Medien sagte, wur­ den im Rahmen der Umfrage rund 500 Telefoninterviews geführt. So­ bald die Umfrage ausgewertet ist, soll sie der Öffentlichkeit präsen­ tiert werden. Ziel der Umfrage warj die Meinungen der liechtensteini­schen 
Bevölkerung zur Verkehrssi­ tuation im Allgemeinen und zu ver­ schiedenen möglichen Schwer­ punkten der künftigen Verkehrspla­ nung zu eruieren. Breite Verkehrsinformation Mit der Umfrage sollen Erkennt­ nisse aus der in den letzten Mona­ ten in Liechtenstein auf breiter Ebene durchgeführten öffentlichen Verkehrsdiskussion gewonnen werden, iur welche erstmals um­ fangreiche Informationsgrundlagen vorgelegt werden konnten. Bei den gemeinsam von Regierung. LGU und VCL veranstalteten Informa- tionsveranstaltungen stand die Fra­ ge im Vordergrund, welche Mass­ nahmen langfristig ergriffen wer­den 
sollen, um Liechtenstein auf den prognostizierten Verkehrszu­ wachs von bis zu 60 Prozent im Jahr 2025 vorzubereiten. Um den Mejnungsbildungsprozess auf brei­ ter Ebene 
voranzutreiben wurde ei­ ne dieser Veranstaltungen als Auf­ zeichnung auf dem Landeskanal während rund fünf Wochen mehr­ mals ausgestrahlt. Grundlage für weiteres Vorgehen Wie Regierungschef Hasler aus­ führte, sollen die aus der Umfrage gewonnenen Erkenntnisse «bei den weiteren Handlungsschritten be 
j rücksichtigt werden und eine Ver­ kehrsplanung ermöglichen, die den tatsächlichen Interessen und Bedürf­ nissen der Bevölkerung entspricht». 
Kopftuchverbot ROM - Ein Abgeordneter der Re- gieningspartei Forza Italia will sich an Frankreich ein Beispiel nehmen und auch in Italien Kopftücher in Schulen und öffentlichen Büros ver- bieten. Einen entsprechenden Ge­ setzentwurf reichte Daniele Galli am Mittwoch in Rom ein. «Mit dem Kopftuch werden die Mädchen isla­ mischer Familien untergeordnet. Man darf nicht zulassen, dass dieses islamische Symbol in den italieni­ schen Schulen getragen wird», sagte der Parlamentarier. Im Namen des in der Verfassung verankerten Prinzips der Gleichberechtigung dürfe das Kopftuch nicht zugelassen werden. «Angesichts des Falls der französi­ schen Journalisten denken wir, dass das Thema des Laizismus der Schu­ le auch in Italien aktuell werden soll­ te», betonte Galli, der in einem Turi­ ner Wahlkreis gewühlt wurde. (sda)
	        

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