Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 31. AUGUST 2004 VOLKSI CDf^DT TEURE OLYMPISCHE SPIELE BLATTI 
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IHIKOV VERTEIDIGTTITEL 
15 FussBALL Weg nach Nürnberg frei Einen Tag vor Ablauf der Transferperiode erteilte der FC Basel Mittelfeldspieler Ma­ rio Cantaluppi (30) die Freigabe für einen Wechsel zu Bundesliga-Aufsteiger Nürn­ berg. Der 30-Jährige wird bei den Franken einen Dreijahresvertrag unterschreiben, (si) Hakan Yakin-erhielt Absage Istanbul, Rom und Glasgow: Überall ver­ suchte Hakan Yakin einen neuen Verein zu finden, doch die Wahrscheinlichkeit, dass. der Schweizer Internationale beim VfB •Stuttgart bleiben muss, wird von Stunde zu Stunde grösser. Nun erhielt er auch von den Glasgow Rangers eine Absage. (si) Arsenal holt Spanier Angulo Der englische Meister Arsenal übernahm vom spanischen Champion Valencia Miguel Angulo. (si) Erster Saisonsieg Im dritten Spiel klappte es für die Li 19 des FC Vaduz mit dem ersten Saisonsieg. Die Weller-.Schützlinge setzten sich bei SC YF Juventus mit 2:1 durch und rangieren in der Tabelle neu auf dem dritten Platz. Ein Ei­ gentor .brachte die Residenzler bereits nach vier Minuten in Front, Ritzberger sorgte in •der 26. Minute für die 2:0-Pausenführung. Bei den Gastgeber gab es in der 79. Minute den ersten Torjubel zu verzeichnen. Es blieb allerdings der einzige in diesem Spiel, und der FCV konnte sich über einen verdienten Dreier freuen. (bo) . SC VF Juuntus - KC Vmluz 1:2(0:2) K()/tiKhaiKT; SR: Cascio Carmelo. KC Vaduz: Mcicr; Wü̂er, Hoch (?.V Walser). Biedermann. Siur/oiK'i-'iicr. Ahdi. [->nc <K(). ßetjiri), Barandun. Tinner, Ü(i- chcl. Ril/ber̂et (M. Musledanagit. ). Tore: 4. O l (KT), 26. Rit/bergcr 0:2. 7 
l). 1:2. Gilbe Kurtin für: Juventus: 4; FCV: Wäger. I.ii'ihtcnst einer Ktisshair-Terniine 5. Mg» '{"lieseii-• TricscnlKT̂! Senioren liikhs - Vaduz USV l-schen-Mauren - (irabs Bal/ers - Hmnulu/ Yelcranen •, H;ul Raj:a/- Bal/ers Juniomi A CSV Kschen-Mauren - Schaan/Vailu/. Hal/crs - Tiiescn Junioren I! l'ortuna SG- Tricsenlvrg Junioren C Si.ha.tn  - Triesenhcri! Junioren I) Vatlu/a Hai/eis a 
Mi 20.W Di 19.10 Di 19.30 Di 20.00 Mi 20,00 Di 20.00 Mi 20.1X) Mi 19,30 Mi 19.30 Mi IK.(K) IMPRESSUM (Ifniingrbcr: lVos\c\crem Ua'htenstciner Vol ksbtoU C.ruhäflslcltuni; Verlan: I)jni Sifei. Marlin l'nimmcll ' Chcfmluktor: Mattin Fluimucil Sit, ('he frtdakliir: , Polor Kindle Produktionsleiter: Klaus Temenl Reduktion: Politik:Martin Frömmelt, Pclcr Kindlc Inland; Lucas Bner. Tamara l-rommclt. Martin Kisch Wirtschaft: Kornelia Pfeiffer Kultur: Arno Lofller Sport: Hein/ Zodibauer (Ixiler Sporn. Robert Hrtlstle, Stefan Unhctr. Michael Benvenuli Technischer Redaktionsdlenst: l'ahio Girba. Karin Kassier. Waller Nigg (freier Mitarbeiter) Folujournalist: Paul Trumnler Leiter sofa-Uedaktion: Mario llecb K-Müll-Redaktlon: rejakiionCvolksblatl li KediiklioRssekretarial: Martina Diiscl-Bictlermann (Tel. Lusout: ,Frii/-Gauer. Mario Marogg. Klaus Temenl. JuJilh Walser Marketing/Verkauf: Giulio Canecdda (Leiiung), Michclc Ehlers (Verlagsassistcnlin), Gilbert Wohl» end. Schwei/.: Karin Tlieiler, Österreich: Johannes Nachbaur . Inseralcnannahmc/Empfanii: Martina Badertschcr, Patricia John. Natalie Schädler (Ix-itung I; Tel. +423 237 51 51 l:a\ +423 237 51 66, ISDN +423 237 51 09 ü-Mail-lnseratcverkauf:  inseratc@volksblatt.li Abonnentendieiflt: Daniela Esterniann-Horio. Tel. +42323751 41 '• ~ K-Mail-Abfit crwultung: atx>tsf volkshlatlJi Adresse \ on Reduktion und Verlag: FL-9494 Schaan, Zollstrasw 13 Tel.+423 237 51 51 Telefax Redaktion/Verlas: +42 3 237 51 55 Telefon Spurtredaktlon: +42 3 237 51 4(1 Druck: Vorarlhcrger Medienhaus, Schwarzach Der Verlag übernimmt ßr die Inhalte der Arneinen keine Verantwortung. 
Griechische IMachwehen Steuerzahler werden noch lange an die Spiele denken ATHEN - Der grosse Exodus aus Athen hatte schon am Sonntag eingesetzt. Doch im Gegensatz zu den Ausländern können die Einheimischen nicht einfach ein neues Kapitel aufschlagen: Das Land sitzt auf einem riesigen Schuldenberg und einem Erbe von Sporthallen und Stadien, mit denen es kaum etwas anzu­ fangen weiss. Zum Ende der Spiele gab es für die Griechen zunächst einmal Lob und Schulterklopfen, die schlimmen Befürchtungen bewahrheiteten sich nicht. Die Organisation funktio­ nierte perfekt, die Wettkampfstät­ ten erwiesen sich als tadellos, und auch das allseits befürchtete Ver­ kehrschaos blieb aus. Über all die Anerkennung konnten sich die Hel­ lenen jedoch nur bedingt freuen. Sie wissen, dass die Regierung dem Land nun einen eisernen Sparkurs auferlegen wird. Experten erwar­ ten, dass die Griechen , noch mindestens zehn' Jahre an der Last der Olympia-Kosten zu knabbern haben. «Das dicke Ende kommt erst noch», prophezeit die Zeitung «To Vimav. Zwölf Milliarden Gesamtkosten? 4,6 Milliarden Euro waren offi­ ziell veranschlagt worden. Kurz vor der Eröffnung liess die Athener Re­ gierung durchsickern, dass die Rechnung wohl auf 7 Milliarden Euro gestiegen sei, hielt sich offiziell aber zurück, um dem hei­ mischen Publikum nicht schon während der Spiele die.Laune zu verderben. Mittlerweile ist gar von 10 bis 12 Milliarden Euro Gesamt­ kosten die Rede, Das wären stolze 5,7 Prozent des griechischen Brut­ tosozialprodukts. Warten auf die Haushaltsrede " Die Stunde der Wahrheit schlägt, wenn Griechenlands Ministerpräsi­ dent Kostas Karamanlis am 10. September seine traditionelle Haushaltsrede hält. «Auf die Olym- pia-Kärnpfe folgen nun die politi­ schen Fights», schreibt die. Zeitung «Kathimerini». Und «Ta Nea» be­ fürchtet: «Wenn die 
Olympia-Statt 
im Stadion lodert das Feuer laut «Ta Nea» jetzt unter dem Dach. Flamme erlischt, ist Feuer unterm Dach.» Allerdings h;it das wirtschaftli­ che Olympia-Erbe auch eine positi­ ve Seite: Die Spiele trugen dazu bei, dass Griechenland in diesem Jahr mit etwa vier Prozent eine der höchsten Wachstumsraten in der EU haben wird. 
Die Sicherheit schlug mit einer Milliarde Euro zu Buche, eine Summe, die beispielsweise über den Gesamtkosten der Spiele in München 1972 liegt! Vor allem die Amerikaner hatten mit Hinweis auf mögliche Terroranschläge dafür ge­ sorgt, 
dass das Paket der Sicher- heitsmassnahmen immer umfang­reicher 
wurde. US-Aussenmi nister Colin Powell lobte denn auch das Sicherheitskonzept der Griechen: «Sie haben sichere und fantastische Olympische Spiele organisiert», schrieb er seinem griechischen Amtskollegen Petros Molyviatis, sagte dann aber. einen Besuch in Athen ab - angeblich aus Zeitgrün­ den und nicht wegen der geplanten Proteste und Demonstrationen der Globalisierungsgegner. Griechenland liess für die Spiele 70 000 Soldaten und Polizisten auf­ marschieren. Flugzeuge der Nato überwachten den Luftraum, Boden- Luft-Gcschütze wurden in Stellung gebracht und Tausende von Über­ wachungskameras installiert. Da­ mit setzte Athen neue Massstäbe für sportliche Grossveränstaltun- gen der Zukunft. OLYMPIA Lima erhielt Fairness-Medaille Der Brasilianer Vanderlei Lima erhielt vom , IOC die Fairness- Medaille «Pierre de Coubertin». Lima 
war im Marathon vom Sonntag rund fünf Kilometer vor dem Ziel als Führender von einem verrückten Zuschauer von der Strecke gerissen wor­ den. Lima erhielt den Orden, weil er sich im Ziel auoh über Bronze freute und somit die olympische Tilgend des Fair­ play der ganzen Welt demons­ trierte. Mit dem Überreichen der Fairness-Medaille ist für das IOC die 
Angelegenheit abge­ schlossen. - Der Ire Cornelius Horan, der Lima festgehalten hatte, wurde gestern (Montag) dem Haftrich­ ter vorgeführt. In einem Schnellverfahren wurde der ehemalige Priester zu dfei Jah­ ren Gefängnis auf Bewährung verurteilt. Der geistig Verwirrte, der schon letztes Jahr beim For­ mel-1-Rennen in Silverstone über die Strecke gerannt war, muss zudem eine Busse von 3000 Euro zahlen. (si) Erfolgreiche BSV-Bogenschützen Schweizer Meisterschaft im Bogenschiessen MALBUN - Zum dritten Mal führte der Bogenschützen-Ver­ ein Vaduz (BSV) die Schweizer Meisterschaft im 3D-Bogen- schiessen im Auftrag des Schweizer Feldbogenverbandes (FAAS) durch. Lokalmatador Vladimir Hikov glückte die Titel­ verteidigung. 235 Bogenschützen trafen sich am Wochenende in Malbun. An zwei Tagen mussten in der Bergwelt Malbuns zwei Parcours ä 28 natur­ getreue Tierattrappen geschossen werden. Am ersten Tag durften ma­ ximal drei Pfeile pro Ziel verwen­ det werden, am zweiten Tag, in der so genannten Hunter-Runde, nur jeweils einer. Die Herausforderung der Bogenschützen liegt darin, im alpinen Gelände, Entfernungen richtig einzuschätzen und auch schwierige Bergauf- und Bergab­ schüsse zu bewältigen. Erfolgreiche LBV-Mitglieder Gestartet wurde in vier Kateg­ orien; Schüler bis 13 Jahre, Jugend­ liche bis 16 Jahre und Erwachsene 
in den Klassen mit und ohne Visier. Vier Schützen des liechtensteini­ schen Bogensportverbandes (LBV) nahmen am Turnier teil. Vladimir Hikov verteidigte dabei seinen Titel als Schweizer Meister nach hartem Kampf erfolgreich. Der zwölfjähri­ ge Marvin Grischke, der diesjähri­ ge Europameister in der Schülerka- tegörie, bestätigte seine derzeitige gute Form mit dem beachtenswer­ ten Vize-Meistertitel. Mit Augus- tinho Damke und Martin Grischke konnten sich zwei weitere Teilneh­ mer aus Liechtenstein sehr gut in Szene setzen. Bei der Siegerehrung gratulierten die Teilnehmer dem Veranstalter BSV Vaduz für die gelungene Or­ ganisation und den sehr anspruchs­ vollen Parcours. ' Der Feldbogensport hat sich in den letzten Jahren immer mehr als Freizeitsport etabliert. Das Naturer­ lebnis, das Beherrschen von Körper und Technik und die Auseinander­ setzung mit dem Bogen üben eine grosse Faszination aus. (PD) Weitere Infos:  www.bogensport.li 
Der LBV-Schiitze Vladimir Hikov konnte sejnen Schweizer Meistertitel er­ folgreich verteidigen. >; 
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