Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 31. AUGUST 2004 VOLKS| !A/IDTCR*U A ET 
  
ROTE ZAHLEN BEI DER SBB BLATTI 
Will Iöv/nnr ILAFV-GASTBEITRAG 
10 KOMPAKT Huber+ Suhner mit Gewinnsprung PFÄFFIKON - Der Verbindungstechnik- Konzern Huber + Suhner hat im ersten Halbjahr 2004 den Gewinn von 1,6 Mio. auf 19,9 Mio. Fr. gesteigert. Der Umsatz wuchs um 9 Prozent auf 292,6 Mio. Fran­ ken, wie das Unternehmen am Montag mit­ teilte. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbes­ serte sich nach Restrukturierungskosten auf 22,7 Mio. Franken, nachdem es im ersten Semester 2003 noch 3,8 Mio. Fr. gewesen waren. Der Auftragseingang wuchs um 19 Prozent auf 317,6 Mio. Franken. Huber + Suhner führt den Erfolg auf die wirksam werdenden Restrukturierungseffekte zu­ rück. Die Erholung verteilte sich gleich- massig auf die Hauptmärkte Kommunika­ tion, Transport und Industrie. (sda) Öl vergangene Woche billiger HAMBURG/WIEN - Der Ölpreis ist in der vergangenen Woche gesunken: Im Durch­ schnitt wurden 41,35 Dollar für ein Barrel (159 Liter) Opec-Öl fällig, nach 41.95 Dollar eine Woche zuvor, wie die Organisa­ tion Erdöl exportierender Länder am Mon­ tag mitteilte. Arn Freitag fiel der Preis sogar auf 39.05 Dollar. Unterdessen wurde der Ölexport aus dem Irak am Montag nach ei­ ner Reihe von Anschlügen auf Ölpipelines im Süden des Landes gestoppt. Der kom­ plette Lieferstopp werde vermutlich für mindestens eine Woche anhalten, erklärte ein ranghoher irakischer Beamter. Der Stopp sei am späten Sonntagabend verfügt worden. (sda) ANZEIGE Vontobel Investment Funds Tel.+41 I 283 53 50 www.vontobel.com Tramaclion ilate 27AJ8/2004 Pubfohcd Sub Kund NAV* Swiss Moncy AI CHF 
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Negatives Ergebnis SBB wegen Pensionskassen-Rückstellungen in den roten Zahlen BERN - Die Rückstellungen für die Pensionskasse haben das Ergebnis der SBB im ersten Halbjahr in die roten Zahlen ge­ drückt. Für die ersten sechs Monate wird trotz höherer Ver­ kehrserträge ein Verlust von 18,2 Millionen Franken ausge­ wiesen. Auch für das ganze 2004 rechnen die SBB mit ei­ nem Verlust. Wie bereits im Vorjahr haben die SBB Rückstellungen von 72,5 Millionen Franken für die Pen­ sionskasse vorgenommen, wie die SBB am Montag mitteilten; Im ersten Halbjahr 2003 hatten die SBB noch einen Gewinn von 58,2 Millionen Franken ausgewiesen. Nun resultierte ein Verlust von 18,2 Millionen Franken. Der Ge­ winn vor Zinsen und Steuern ging um 79 Prozent auf 25,7 Millionen Franken zurück. Grund ist der Ver­ kauf der letzten Tranche der Betei­ ligung an der Telekommunika­ tionsgesellschaft TDC im Vorjahr, der ausserordentliche Erträge-von 95,4 Millionen Franken einbrach­ te. Verbesserter Betriebsgewinn Das Total der Verkehrseilrüge im ersten Halbjahr belief sich auf knapp 1,5 Milliarden Franken und lag damit 4,3 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres. Zum verbesserten Betriebsgewinn hät­ ten insbesondere die höheren Be- triebsleistungen im SBB-Personen- verkehr beigetragen. Sie lagen mit 929,1 Millionen Franken um 5,9 Prozent über der Vorjahresperiode. Auch die Verkehrserträge im Gü­ terverkehr und im Bereich Be­ triebsleistungen/Infrastruktur ent­ wickelten sich positiv. Im Güter­ verkehr lag der Verkehrsertrag mit 499,1 Millionen Franken um 0,5 Prozent über dem Ergebnis der Vorperiode. Im Bereich Betriebs-' leistungen/Infrastruktur nahmen die Betriebserträge um 12,5 
Pro-Dle 
SBB haben Rückstellungen von 72,5 Millionen Franken für die Pensionskasse vorgenommen. zent auf 68,2 Millionen Franken zu. Die Abgeltungen für den Re­ gional- und Huckepackverkehr er­ höhten sich um 3,4 Prozent auf 315,9 Millionen Franken. Der durchschnittliche Personalbestand lag mit 26908 Vollzeitstellen 1,4 Prozent unter jenem der Vorjahres­ periode. Wachstum Laut SBB wurde sowohl im Per­ sonenverkehr wie auch im Güter­ binnenverkehr ein Wachstum ver­ zeichnet. Die in den Zügen zurück­ gelegten Personenkilometer stiegen 
um 2,5 Prozent auf 6,111 Milliar­ den. Im Güterverkehr legte SBB Cargo im Binnengeschält und beim Importverkehr zu und die Verkehrs­ leistung in Deutschland und Italien wurde sogar um knapp 30 Prozent gesteigert. Rückgang bei Exportverkehr Beim Exportverkehr sowie im Transitverkehr durch die Schweiz wurde hingegen ein Rückgang ver­ zeichnet. Im alpenquerenden Güter­ verkehr transportierte SBB Cargo im ersten Halbjahr 9.378 Millionen Nettotonnen, was 4,4 Prozent weni­ger 
waren als im Vorjahr. Auch für das ganze 2004 rechnen die SBB mit einem negativen Konzernergebnis. Hohe Rückstellungen Die anhaltend hohen Rückstel­ lungen für die Pensionskasse und das Ausbleiben wesentlicher ape­ riodischer Erträge würden sich auch im Ergebnis 2004 und den Folgejahre widerspiegeln. Die po­ sitiven Effekte des mit dem Bahn- 2000-Fahrplan ab 12. Dezember verbundenen Mehrangebots wür­ den sich  ; 
erst mittelfristig auswirken. . (sda) LA FVLG ÄSTBEITRAG Brennpunkt Erdöl Maurice Edelmann, MSInvest AGmvK Rorschach Der Erdölpreis ist seit geraumer Zeit im Aufwärtstrend. Am 20. August 2004 erreichte das schwarze Gold den höchsten Preis seit 21 Jahren. Die Weltwirtschaft steht auf Stufe rot! Kurzfristige Erdölpreisanstiege sind wirtschaftlich nicht von ein­ schneidender Bedeutung und treffen primär die energieabhängigen Unternehmen wie beispielsweise die Transportunternehmen. So wird der ohnehin schon harte Kampf im Airline-Sektor mit den laufend stei­ genden Kerosinpreisen zum Über­ lebenskampf. Weitsichtig orientier­ te Unternehmen haben mit den öl- gesellschaften längerfristige Lie­ ferverträge abgeschlossen und sind nicht unmittelbar von den Höhen­ flügen des Ölpreises betroffen. Es gibt Analysten und Spezialis­ ten, die bis Ende Jahr einen Barrel­ preis von USD 80.- prognostizie­ ren. Ein theoretischer Kurssprung von aktuell USD 46.- auf USD 100- wäre innerhalb von einem Monat möglich! Das Horrorszena­ rio könnte durch einen einzigen Terroranschlag auf die 1500 Milcs Pipeline Saudi Arabiens, die die fünf wichtigsten Ölfelder verbin­ det, ausgelöst werden. Ein solcher Anschlag würde Saudi Arabien, 
den grössten Erdöl-Exporteur der Welt, für die nächsten zwei Jahre aus dem Geschäft werfen. Die Fol­ gen daraus wären nicht abschätz­ bar, aber ganz bestimmt verheerend für die Weltwirtschaft. Was sind denn die eigentlichen Gründe für diese ausserordentliche Preisentwicklung im Erdöl? Fünf Punkte zählen zu den Hauptfakto­ ren, die diesen Aufwärtstrend ent­ scheidend beeinflussen: . 1. Die überdurchschnittlich gros- ' se Nachfrage Chinas mit seiner Ge­ samtbevölkerung von 1,3 Milliar­ den Leuten war inv vergangenen Jahr für einen Drittel des Weltnach- fragewachstums verantwortlich. Die zunehmenden technologischen Fortschritte und die bevorstehende Olympiade im 2008 forcieren die­ sen Trend zusätzlich. 2. Die finanziellen Probleme und die politischen Auseinandersetzun­ gen um den russischen Ölriesen Yukos fördern die Unsicherheiten im ölsektor. Die Gesellschaft ist auf politischen Druck am Ausein- anderbrechen und besteht zurzeit nur noch aus «Einzelteilen». Zu­ dem hat das russische Justizdepar­ tement angeordnet, 1 die Erdölpro­ duktion bei einem Preis über USD 
43.05 per Barrel einzustellen. Yukos produziert 2 % der Weltpro­ duktion. : 3. Die Krise jm Nahen Osten mit den Kriegs- und Terroraktivitäten im Irak sorgt für grosse Unsicher­ heit. Irak sitzt auf den zweitgröss- ten Erdölreserven der Welt. Auf­ grund des Krieges und der politi­ schen Lage ist die Qlproduktion komplett eingestellt. 4. Die Erdölreserven sind welt­ weit auf einem Tiefpunkt ange­ langt. Es ist deshalb umso dramati­ scher, dass bei den grössten Öler- zeugern wie Venezuela, Nigeria und dem Irak riesige Probleme die Produktion belasten oder verhin­ dern. 5. Die USA verbrennen rund ei­ nen Viertel der weltweiten Erdöl­ produktion. Gleichzeitig schrump­ fen die traditionell hohen Erdölre­ serven Amerikas in grossen Schrit­ ten. Die eigene Ölproduktion ist zurzeit die tiefste seit 1950 und nimmt jährlich um rund 2 % ab. Seit 1970 haben in Amerika die Er­ dölreserven von rund 50 Millionen Barrel auf aktuell 20 Millionen Barrel abgenommen. Bleibt zu hoffen, dass sich der Erdölmarkt möglichst bald beru­higt 
und sich die aktuell hohe Risi­ koprämie von schätzungsweise 15 US-Dollar pro Barrel wieder ab­ baut. Der effektive, risikopriimien- bereinigte Ölpreis dürfte derzeit nämlich nur etwa USD 30.-/Barrel betragen. MSInvest AGmvK Maurice Edelmann Mitglied des Verwaltungsrates Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für diesen Beitrag liegt beim Verfasser. ANZI-Iüi; PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 30. August 2004 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 48.80 Rücknahmepreis: € 47.84 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 46.90 Rücknahmepreis: € 45^0 Zahlstelle In Liechtenstein: Swissfirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postlach, FL-9490 Vaduz
	        

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