Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
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FREITAG, 27. AUGUST 2004 E-MOBILITÄT Wie stark Elektrofahr- räder und -scootcr in Liechtenstein gefragt sind und wie der Staat dies fördert. 3 VOLKS BLATT 
MIX Schweizer Käsetradition BERN - Mit zwei neuen Sondermarken startet die Post ihre Serie «Schweizer Pro­ dukte mit Tradition». Den Auftakt machen der Käse und das Käserhandwerk. Die Wert­ zeichen sind ab dem 7. September an allen Post- und Philateliestellen erhältlich. Gestal­ tet wurden die neuen Briefmarken von Jean- Pierre Zoller. (sda) Computer bringt WC-Besuchern Manieren bei AMSTERDAM - Ein sprechendes WC bringt Amsterdamern seit Donnerstag Ma­ nieren bei. Wer auf dem WC raucht, zu viel Papier benutzt, die Brille nicht hochklappt oder nicht spült, kann sich auf eine Mahnung des WC-Computers gefasst machen. Die Toilette «Private Room 02» ist ein Objekt des Künstlers Leonard van Munster und wurde im Amsterdamer Kulturzentrum De Balie installiert. Auf den ersten Blick ist «Private Room 02» eine gewöhnliche Toilet­ te. Erst wenn ein WC-Besucher sich nicht an die Regeln hält, Wird er freundlich, aber be­ stimmt darauf angesprochen. (sda) VOLKI SAGT: «Umoralisdii' Agclx»t f»its vil.Alli mua ma ned gsdzlejj verlnitta. Werna astendin i'rngt. Mit (las - dual] die Blume gesagt- no nwl verlxitn \\<inu> VOLKS BLATT 
INHALT Wetter SflfllL 
J3=37 Kino 2 
Mobil 22 Inland 
3-7 TV 23 Wirtschaft 
9-12 International 24 www.volksbiatt.li Tel. -»423/237 51 51 126. JAHRGANG, NR. 195 
Fr.1.80 Verbund Südostschweiz AN/.lilOli VOLJ ISIiAfiD Politik - Wirtschaft - Sport - Kultur Bei uns ist alles im Preis inbegriffen Jetzt das abonnieren! 13 Monate für CHF 209.- (FL) pHJFf 99.- (CH) inkl. V V Anrufenund bestellen 237 51 41 Profitieren Sie als -Abonnent von Vorzugspreisen 
ZELLULOSE Was der Besucher an der Papiermesse im Schaaner Rathaus$aal rund um das Thema Pa- pifcr erfährt. 0 
UBERZEUGEND Wie die ' Turnerinnen des TV Eschen-Mauren beim Jugi-Cup-Finale Oberland in Azmoss überzeugten. <| 4 
AUSFAHRT Warum Sistani, beglei­ tet von tausenden An­ hängern, eine Rund­ fahrt von Basra nach Nadschaf startete. 
24 Mehr Anstand und Moral Unlauterer Wettbewerb: Gesetz vor Verschärfung VADUZ - Geschäftemacher, wel­ che gegen die guten Sitten und den Anstand Verstössen, 
werde künftig auch vom Gesetz aus dem Verkehr gezogen. Die Re­ gierung plant, das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb zu verschärfen. «Peter Klndl e ' • «Die Landespolizei warnt: Seit ei­ nigen Wochen offeriert eine deut­ sche Firma liechtensteinischen Unternehmen Werbemöglichkeiten und schreibt diese per Fax an. Die­ jenigen, die das Schreiben beant-. Worten und die Richtigkeit der An­ gaben bestätigen, schliessen einen 
Vertrag über 1500 Franken ab. Ob hierfür eine adäquate Gegenleis­ tung erfolgt, ist höchst fraglich». Diese Meldung der Landespoli­ zei war vor wenigen Tagen im Volksblatt nachzulesen. Die War­ nung erfolgte zu Recht, denn im­ mer häutiger Verstössen 
Unterneh­ men gegen die Regeln des kauf­ männischen Anstandes und gegen die Geschäftsmoral. Monotones Strickmuster Immer häufiger werben Firmen mit Sitz in Liechtenstein oder im Ausland mit unlauteren Wettbe­ werbshandlungen für die Eintra­ gung in Verzeichnisse: Der Trick erfolgt immer nach identischem 
Strickmuster: Firmen versenden In­ formationen über Eintragungen und verschweigen den Hinweis, dass es sich bei der Information um ein Angebot handelt, das kosten­ pflichtigist. Wer in der Folge Daten an das unlauter handelnde Unternehmen zurücksendet, hat damit einen Ver­ trag abgeschlossen und wird ge­ zwungen, für die Eintragung in ein Register Gebühren zu bezahlen. Wie die Landespolizei bereits ver­ meldete, scheint die Gegenleistung «höchst fraglich». Riegel vorschieben Die Regierung hat den Bedarf er­ kannt und sich dazu entschlossen, 
das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb aus dem Jahre 1992 anzupassen, um diesen schwarzen Schafen des Geschäftsverkehrs den Riegel vorzuschieben. Ziel der Ge­ setzesänderung ist, den Schutz vor unlauteren und versteckten Ver­ tragsangeboten zu gewährleisten. Andererseits soll die Gesetzesän­ derung den Spezialtatbestand ein­ führen, um Firmen, welche unlau­ tere Handlungen praktizieren, nach den Strafbestimmungen des Geset­ zes verfolgen zu können. Die Gesetzesvorlage dürfte in weiten Kreisen unbestritten "sein. So ergab auch der Rücklauf aus der 'Vernehmlassung breite Zustim­ mung. Weg aus dem Abseits Jugendliche werden «schwieriger» BLUDENZ/LUSTENAU - Mehr Er­ lebnispädagogik, Elternarbeit und Diagnostik: Mit diesen Schwerpunkten versucht der IfS-Fachbereicfi Sozialpädago­ gik, steigende Anforderungen und stagnierendes Budget für seine betreuten Wohngemein­ schaften unter einen Hut zu bringen. «Immer mehr und immer schwieri­ gere Jugendliche bei fast gleich­ bleibendem Budget und Personal.» So bringt der Koordinator des Fachbereichs Sozialpädagogik beim Institut für Sozialdienste, Helmut Köpf, die Situation in sei­ nem Bereich auf den Punkt. Beglei­ tete die IfS Sozialpädagogik vor sieben Jahren erst 53 Jugendliche auf ihrem «Weg aus dem Abseits», waren es 2003 bereits 226. «Der Druck ist enorm gestiegen, in mög­lichst 
kurzer Zeit möglichst viele Jugendliche bei uns aufzunehmen», betont Köpf. Die beiden betreuten Wohngemeinschaften des IfS in Lustenäu und Bludenz bieten Platz für maximal 18 Mädchen und Bur­ schen, nur jeweils e'in Platz davon ist für Jugendliche in Krisensitua­ tionen vorgesehen. Köpf: «Tatsäch­ lich sind allerdings zwei Drittel un­ serer Aufnahmen krisenbedingt und damit nicht aufschiebbar.» Wenn die Situation zu Hause eska­ liert, muss möglichst rasch ein vor-, läufiger Platz für das betroffene Kind gefunden werden. Für vorgemerkte Jugendliche gibt es dagegen seit Jänner Wartelis­ ten in den Wohngemeinschaften. Der starke Zuwachs von Akutauf­ nahmen habe die Ausgangslage deutlich verändert. Jugendliche in der akuten Krise bringen ganz an­ dere Probleme mit sich. (vol) 
Kerrys Schwester Wahlkampf um US-Präsidentschaft MÜNCHEN/BOSTON - Im ameri­ kanischen Präsidentschafts­ wahlkampf dehnt Herausforde­ rer John Kerry seine Kampagne Jetzt auch auf das Ausland aus. Diana Kerry, die Schwester des Kandidaten, kommt nach Mün­ chen, um die Kampagne «Ame- ricans Overseas for Kerry» vor­ zustellen. Ziel ihres Deutschlandbesuchs sei es, US-Bürger für Wahlkampf­ teams vor Ort zu gewinnen. Ausserdem will die Kandidaten- Schwester eine yon der Initiative entwickelte Internetseite vorstellen, mit der sich Wahlberechtigte in Übersee am 15. September inner­ halb von fünf Minuten als Wühler zur Präsidentschaftswahl registrie­ ren lassen könnten. Die Initiative erklärte, dass die bis zu sieben Millionen im Ausland 
lebenden US-Bürger eine entschei­ dende Rolle für den Ausgang der Wahl spielen könnten. Für Diana Kerry bringt der Besuch ein Wiedersehen mit der bayerischen Landeshauptstadt. 1972 arbeitete die fliessend Deutsch sprechende Diplomatentochter bei den Olympi­ schen Spielen in München als Übersetzerin. (sda) ANZEIGE Herbst Neuheiten cuore Am Lindenplatz, FL-9494 Schaan
	        

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