Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

VOLKSWETTER Heute Morgen DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
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1 MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 00423 237 51 61i 
AZ 9494 SCHAAN 
FREITAG, 30. JANUAR 2004 INTERVIEW «Auch Kleinstaaten kön­ nen Entscheidendes bei­ tragen», meint Klaus Kinkel, ehemaliger Aussenminister. 3 VOLKS BLATT 
MIX 30 Unfälle auf verschneiten Strassen ST. GALLEN - Die Kantonspolizei St. Gal­ len hat gestern Vormittag nach den teil­ weise heftigen Schneefällen zu insgesamt 30 Verkehrsunfällen ausrücken müssen. Meist blieb es beim Blechschaden, einzig in Flums und in Ebnat-Kappel wurde je eine Person verletzt. Schwerpunklmüssig war das St. Galler Oberland mit 15 Karambolagen am stärksten betroffen. Die spektakulärsten Un­ fälle ereigneten sich in Flums und in Ebnat- Kappel. Mail-Angriff am Sonntag HAMBURG - Der Computerwurm «My- doom» hat «Nachwuchs» bekommen: Er soll nun gemeinsam mit der Variante «My- doom.B» an diesem Sonnlag einen Angriff auf groise Internet-Server starten. «My- doom.B» sei seit gestern im weltweiten Da­ tennetz unterwegs, teilte der finnische Viren- Spezialist F-Secure mit. VOLKI SAGT: «Ob Armcnia oder ZulukalT, dr Volki Imuicht kau Reisepass. Isclit doch tniar e^al, i hi (loch albi^s international.» Profitieren Sie als -Abonnent von Vorzugspreisen 
VOLKS BLATT 
INHALT Wetter 
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3-7 International 24 www.volksblatt.li Tal.+423/237 51 51 Fr.1.80 126. JAHRGANG, NR. 23 Verbund SUdostschwslz 
KÜNDIGUNG Aus welchem Grund im Vaduzer Hotel Resi- dence sieben Ange­ stellte des Hotels ent­ lassen werden. g 
UNI-KNATSCH Warum die heute ange­ kündigte Sitzung des Stiftungsrates der Liech­ tensteiner UNI kurzfris­ tig abgesagt wurde. 7 
HALBE MIETE Wie sich die Vaduzer- NLA-Squasher auf dem Weg zum Meister­ titel in Schaffhausen schlugen. 13 Neuer Pass innert 15 Minuten Vor allem «Vielreisende» nach Übersee benötigen maschinenlesbaren Reisepass VADUZ- Einen heftigen An­ sturm hatte gestern das Aus­ länder- und Passamt zu bewäl­ tigen. Besorgte Bürger Infor­ mierten sich über die fie- brauchsmöglichkeiten des Rei­ sepasses und die angekündigte Umtauschmöglichkeit. »Peter Klndl a  • Vor allem in Ländern, welche die Reisepässe von Maschinen lesen lassen, können mit dem liechten­ steinischen Reisedokument Proble­ me auftauchen. Hanspeter Walch, Leiter des Ausländer- und Passam­ tes, erklärte auf Anfrage, dass den­ noch sämtliche blaue FL-Pässe,, 
welche von Mai 2000 an ausgestellt wurden, weiterhin bis zum ordent­ lichen Ablaufdatum gültig bleiben. Unannehmlichkeiten ausserhalb Europas «Jedoch sind diese Pässe nicht aus­ reichend nach internationalem Stan­ dard codiert.» Stein des Anstosses: Auf der untersten Zeile der Pässe (siehe unser Bild) beginnt der Code mit einem «R» wie «Reisepass», art­ stelle eines «P» wie «Passport». Dies kann für liechtensteinische Bürger vor allem dann zu Unannehmlich­ keiten führen, sobald sie Länder ausserhalb Europas bereisen, welche so genannte Lesegeräte für die Kon­ trolle von Reisedokumenten einge­führt 
haben. Insgesamt sind in Liechtenstein gemäss Hanspeter Walch derzeit rund 15 000 blaue Pässe im Umlauf, welche den neues­ ten internationalen Codierungs-Nor- men nicht gerecht werden. In Europa gebe es bislang keiner­ lei Probleme, da die Programmie­ rung der europäischen «Maschi­ nenleser» auch auf das liechtenstei­ nische Dokument eingestellt sind. Kostenloser Umtausch Die betroffenen Reisepässe, so Hanspeter Walch, werden im Aus­ länder- und Passamt selbstver­ ständlich kostenlos ausgetauscht. Die Wartezeiten seien äusserst ge­ ring. «Sofern man am Schalter vaSi f MA v 
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- 06.06.2011 *:, LI £ MUSTER Ein Buchstabe ist der Stein des Anstosses: Anstelle eines «R» müsstejm Reisepass ein «P» I m Code ganz unten aufscheinen. In manchen aussereuropälschen Staaten kann das Dokument deshalb nicht gelesen werden. 
nicht gerade Schlange steht, dauert die Ausstellung des neuen Passes höchstens 15 Minuten.» Kostenlos und ohne Aufwand In administrativer Hinsicht ist der Aufwand für den Bürger klein: zum einen werden selbstverständlich keine Kosten erhoben, zum anderen muss nichts - ausser dem Pass, der umgetauscht werden soll - mitge­ bracht werden. «Die gespeicherten Daten können direkt übernommen werden, auch das Passbild.» Als Zusatzdienstleistung bietet das Passamt darüber hinaus den Service an, bei Bedarf oder auf Wunsch ein neues Foto ins neue Reisedoku­ ment zu übernehmen. «Selbstver­ ständlich machen wir auch das kos­ tenlos», so Hanspeter Walch. Keine Eile, keine Panik Hanspeter Walch merkte gegen­ über dem Volksblatt an, dass sich Bürgerinnen und Bürger keine Sor­ ge machen müssen. «Es besteht kein Grund zur Panik öder zur Ei­ le.» Vor allem jene Personen sollten den Pass 
1 kostenlos umtauschen, welche regelmässig über den gros­ sen Teich oder nach Asien reisen. Des Weiteren betonte Hanspeter Walch, dass das kostenlose Um­ tauschrecht nicht an irgendwelche zeitliche Fristen geknüpft ist. «Das Angebot gilt unbefristet.» . Neue Generation in ca. 3 Jahren Die heutige Passgeneration wird voraussichtlich innerhalb der nächs­ ten 
3 Jahre durch einen völlig neu konzipierten Pass abgelöst. Haupt­ merkmal des neuen Passes wird die Aufnahme von biometrischen Da­ ten sein. Damit wird Reisen einfa­ cher und unkomplizierter werden. Grippemittel WHO bekämpft Vogelgrippe BERN - Die Weltgesundheitsor­ ganisation (WHO) erweitert Tests an einem Grippemittel des Schweizer Pharmakonzems Roche. «Tamiflu könnte als Heil­ mittel sowie zur Prävention ge­ gen die Vogelgrippe eingesetzt werden», sagte eine WHO-Mit- arbeiterin. Die WHO arbeite informell mit Roche zusammen, erklärte Isabelle Nuttall, Ärztin in der WHO-Abtei- lung «Überwachung ansteckender Krankheiten» am Donnerstag in Genf. Das Grippemittel sei in einer frühen Phase der Vogelgrippe bei Menschen wirksam. Die WHO empfiehlt das Mittel aber nicht zur Prävention für Rei­ fende, wie Nuttall sagte. Gemäss offizieller Reiseempfeh­ lung der WHO für die betroffenen asiatischen Ländpr soll der Kontakt 
zu Tieren auf Märkten oder Geflü­ gelfarmen vermieden werden. Klaus Stohr, Projektleiter der WHO-Abteilung «Grippe-Überwa­ chung», 
hatte zuvor vor der Presse gesagt, es gebe ausreichende Vor­ räte des Medikaments, um Men­ schen in Asien heilen und schützen zu können. Die WHO arbeite Informell mit dem Schweizer Pharmarlesen Roche zusammen. 
Zuviel «Atemgift» Schlechte Luft in Feldkirch FELDKIRCH- Jetzt steht fest, wer die Verursacher für die weit überhöhte Stickstoffdio­ xid-Belastung im Februar 2003 waren: Die Pkw zu 44 Prozent, der Schwerverkehr zu 29 und die Busse zu 27 Prozent. Die Mühlen des «Immissions­ schutzgesetzes Luft» mahlen lang­ sam, aber sicher. Rund ein Jahr lang wurde die vorgeschriebene Status-* erhebung durchgeführt, nachdem es Ende Februar vergangenen Jah- res zu massiven Überschreitungen des Stickstoffdioxid-Gehaltes in der Atemluft gekommen war. Die Experten des Umweltinsti­ tuts führten umfangreiche meteo­ rologische Untersuchungen durch, Hessen Gutachten über die Ver­ kehrsströme, die Emissionsfakto­ ren und eine klimatische Analyse machen. 
Nun ist diese Statuserhebung ab­ geschlossen und geht in die Begut­ achtung. Die Pkw machen 90 Pro­ zent aller Fahrzeuge aus und sor­ gen für 44 Prozent des Stickoxid- ausstosses. Die Busse haben einen Anteil von 27 Prozent! blasen aber 29 Pro­ zent des Atemgifts in die Luft. ANZEIGE Jedes reduzierte Teil, nur noch 50.- cuore toMufWin-WMStftai
	        

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