Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

VOLKSWETTER Heute Morgen DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN FREUDENFEST Welche Bilanz die Ver­ antwortlichen über den diesjährigen Staats­ feiertag ziehen und was aufgefallen ist. 3 ZT 
K?IMIX «Gestresste» Pflanzen CHIASSO - Hohe Ozonwerte führen bei Pflanzen zu Verfärbungen, Verbleichungen und sogar zum Absterben von Blattzellcn. Zu diesem Ergebnis kommt die Eidgenössi­ sche Forschlingsanstalt WSL, die in Sagno oberhalb von Chiasso entsprechende Experi­ mente 
durchführt. In Sagno. dem «Interna­ tional Ozone Validation Centre» für ganz Mitteleuropa, wurden an über fünfzig Pflan­ zenarten gut sichtbare Schäden festgestellt. Als besonders anfallig gelten etwa Buche, Traubenkirsche oder Holunder. (sda) Erste-Hilfe-Wissen mangelhaft ÖLTEN - Das Wissen der Schweizer bei der Erstversorgung von Verunfallten ist dürftig; Dies ergab eine Umfrage des Schweizeri­ schen Samariterbundes bei 1008 Personen. Die Umfrage stellte der Schweizer Bevölke­ rung kein gutes Zeugnis aus, teilte der Sa­ mariterbund mit. Nur 57 Prozent wissen, wie man einen Bewusstlosen richtig lagert. 36 Prozent wissen nicht, wie einem Patienten mit einem medizinischen Schock geholfen werden muss. (sda) VOLKI SAGT: «Obacht! I Imk ah liiit nomol cl Sschiialbank. I mach im Lelu^an^ lH.7Üglich Schnaitt ii}y> MI I M HALT Wetter 2 Sport 13-17 Kino 2 
Gesundheit 22 Inland 3-5 
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00423 237 51 51 !| ERÖFFNET i Woran die Teilnehme- rinnen und Teilnehmer der 7. CIPRA-Sommer- akademie seit gestern arbeiten. 4 
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:^ ^^DIENSTAGÄ17^AUGUST 2004 SCHULANFANG Was es heute bezüglich Schulanfang zu beach­ ten gilt und was die Lan­ despolizei betreffend Verkehr dazu sagt. 5 
* LUFTHOHEIT Wie sich Liechten­ steins Modellflug-As­ se auf die EM vorbe­ reitet haben und ihre Zielsetzungen. ~j Freude und Optimismus Nach dem grossen Fest: Überaus positive Bilanz und grosses Medienecho VADUZ - Durchwegs sehr positiv fiel gestern die Bilanz des dies­ jährigen Staatsfeiertages bei Organisatoren, Bevölkerung und Medien aus. Der Tenor: Ein be­ sonders fried- und freudvolles Fest und viel Optimismus für die neue Ära mit Erbprinz Alois an der Spitze der Amtsgeschäfte. artin frömmelt Dass die Landeszeitungen fast deckungsgleich berichten, kommt eher selten vor. Gestern 
war dies je­ doch der Fall: Der Start für den Erbprinzen «konnte prachtvoller nicht sein» schrieb das «Vater­ land», der Rahinen konnte «pracht­ voller nicht sein» 
hielt das «Volks­ blatt» fest. Sehr umfangreich fiel gestern die internationale Medien­ berichterstattung aus Vaduz aus. Mehrheitlich wurde zum Ausdruck gebracht, dass Erbprinz Alois sein Amt mit einem Bonus in Angriff nehmen kann. Ein Zeichen dafür sei, so die Einschätzung vieler, dass diesmal ungleich mehr Personen den Weg auf die Schlosswiese ge­ funden haben als in den letzten Jah­ ren. «Ein fürstliches Fest» Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ) befand «Erbprinz Alois sieht seinem Vater zwar ähn­ lich, lächelt aber gewinnbringen­ der und argumentiert verbind­ licher». Die «Stuttgarter Zeitung» schrieb: «Es war ein Fest, wie es für den Fürsten würdig war». Und: «Dass 
es unter dem neuen Regen­ ten anders wird in Liechtenstein, ist auszuschliessen. Fast 20 Jahre hat sich Alois auf seine vorge­ zeichnete Karriere vorbereitet». Ähnlich auch die Einschätzung 
Die Amtsübernahme von Erbprinz Alois ging durchwegs mit sehr positiver Begleitmusik über die Bühne. vieler Österreicher und Schweizer Medien: Die «Berner Zeitung» hielt etwa fest, dass durch den Machtwechscl «vorerst vieles beim Alten bleibt». Friedliches Volksfest Obwohl nach Schlitzung des Or­ ganisationskomitees im Städtle mit 35 000 Personen eine rekordver- dächtige Besucherzahl registriert werden konnte, verlief auch das Volksfest laut Polizei erfreulicher­weise 
«im Grossen und Ganzen ru­ hig». Freude und Optimismus Regierungschef Otmar Hasler sagte gestern, bei seinen Gesprä­ chen, die er am Staatsfeiertag mit vielen Bürgerinnen und Bürgern ge­ führt habe, sei viel Freude und Opti­ mismus zu hören gewesen. Er freue sich, dass dem Erbprinzen zur Amtsübernahme mit so viel Vertrau­ en begegnet werde, allerdings warn­te 
der Regierungschef bezüglich der Nachwehen der Verfassungskontro­ verse vor einer blossen Erwartungs­ haltung. Der Erbprinz habe alle ein­ geladen, ihn bei der Bewältigung der für den Staat wichtigen Zu­ kunftsaufgaben zu unterstützen; er hoffe, so Regierungschef Hasler, dass jeder Einzelne unabhängig von der Gesinnung in der Verfassungs­ frage diese ausgestreckte Hand er­ greife und sich zum Wohle der Ge­ meinschaft einbringe. Seite 3 auf Finalkurs Oliver Geissmann 22. in Athen Nach vier von sechs Passen lag Oliver Geissmann in Athen auf Finalkurs. Am Ende belegte der Plankner den sehr guten 22. Platz. Seiten 13/14 
Neues Geständnis Pfleger gestand zwei weitere Tötungen KEMPTEN - Vor dem Ermitt­ lungsrichter in Kempten räumte ein 25-jähriger Pfleger ein, im Sommer vergangenen Jahres ei­ ner über 80 Jahre alten Frau und einem über 90-jährigen Mann eine tödlich wirkende Kombination von Medikamen­ ten gespritzt zu haben. Damit erhöht sich die Zahl der von ihm eingeräumten Todesopfer auf insgesamt zwölf. Der Haftbefehl gegen den Krankenpfleger wurde nach dem neuerlichen Geständnis erweitert. Elf Totschläge und eine Tötung auf Verlangen Dem 25-Jährigen werden nun­ mehr elf Fälle des Totschlags und ein Fall der Tötung auf Verlangen 
zur Last gelegt. Nach der Aufde­ ckung des Medikamentendiebstahls im Sonthofener Krankenhaus war der 25-JUhrige Ende Juli festgenom­ men worden. Zehn Totungsfälle hatte er sofort gestanden. Erweitertes Geständnis Das erweiterte Geständnis sei darauf zurückzuführen, dass der Krankenpfleger in der Untersu­ chungshaft Zeit gehabt habe nach­ zudenken, sagte Herbert Poliert, Leiter der Staatsanwaltschaft Kempten, am Montag. «Es ist nicht ausgeschlossen, dass ihm in der Haftzeit noch mehr Fälle einfal­ len.» Die im Krankenhaus gestoh­ lenen Medikamente hätten nach Berechnungen von Ärzten für die Tötung von mindestens 17 Men­ schen ausgereicht. (vol) 
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