Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

BILDUNG Diskussion in der «Denk- fabrik»: Klaus Nläscher, Rektor der Fachhochschule Liechtenstein, Jeannette Risch, Studien­ betriebsleiterin Architektur, Monika Wolfinger, Architektur­ studentin aus Balzers (von links). Denkplatz Fachhochschule Liechtenstein - Mit Innovation zu internationaler Ausstrahlung Die weltumspannende Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts fordert eine höhere Leistungsfähigkeit unseres Ausbildungs- und Forschungssystems. Die Fachhochschule Liechtenstein, die mit ihrer praxisorientierten Ausrichtung eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft baut, fördert mit ihrem wissenschaftlichen Potenzial diese Innovationskultur. Hochschulen gelten zuweilen heute noch als «Elfenbeinturme". Bildungsstätten also, in de­ nen sich Wissenschaftler verschanzt haben, in ihrer eigenen Welt leben, lehren und forschen, ohne sich um Gesellschaft und Tagesprobleme zu kummern. Die Fachhochschule- Liechten­ stein, herausgewachsen aus der Liechtensteini­ schen Ingenieurschule, versteht sich im Doppel­ sinne als «Denkfabrik». Einerseits als Hoch­ schule mit qualitativ hoch stehender Lehre und Forschung, anderseits als Bildungsstätte mit ei­ nem aktuellen Praxisbezug, Exzellenz und Innovation Mit ihrer Forschungs-, Bildungs- und Innova­tionsstrategie 
ist die Fachhochschule eine trei­ bende Kraft in der wirtschaftlichen und gesell­ schaftlichen Entwicklung Liechtensteins, die sich an den Bildungsbedürfnissen des Landes und der Region orientiert und somit aktiv die wirtschaftliche Entwicklung mitgestaltet. Nicht nur der Finanz- und Werkplatz Liechtenstein stehen vor grossen Herausforderungen, auch der Denkplatz Liechtenstein hat über diese Mit­ gestaltung der Zukunftschancen des Landes grosse Herausforderungen zu meistern. Die zu­ nehmende Spezialisierung und Internationali- sierung der Wirtschaft erfordert höhere Qualifi­ kationen von Kaderleuten und Managern. Die Fachhochschule Liechtenstein visiert vor diesem 
Hintergrund zwei Ziele an, die zwar parallel ver­ laufen und sich dennoch ergänzen: Exzellenz und Innovation. Exzellenz bedeutet, in Lehre und Forschung zu den Besten zu gehören! In­ novation heisst, neue Anwendungen zu ent­ wickeln. Kompetenzzentren und Wissenstransfer Als kleine Hochschule steht die Fachhoch­ schule Liechtenstein in einem harten Wettbe­ werb mit anderen Hochschulen. Der Brücken­ schlag nach aussen, regional und international, ist mit der raschen Einführung der weltweit an­ erkannten Bachelor- und Master-Studiengänge und mit dem Ausbau der • Staatsfeiertag 2004 
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