Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
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SAMSTAG, 14. AUGUST 2004 GEDANKEN Was FBP-Präsident Jo­ hannes Matt . zum Staatsfeiertag und zur Amtsübergabe auf Schloss Vaduz sagt. 3 bw? IM IX «Chancenland Vorarlberg» an der Dornbirner Herbstmesse BRI5GENZ - 600 Aussteller und Organisa­ toren werden im der 56. Dornbirner Messe vom 4. bis 12. September ihre Produkte vor­ stellen. Mittelpunkt ist die Sonderschau «Chaneenland Vorarlberg». Weitere Ausstel- lungs-Schwerpunkte sind Bauen und Woh­ nen sowie Telekommunikation und Gesund­ heit. wie die Messeleitung bekannt gab. Die Sonderschau «Chancenland Vorarlberg» prä­ sentiert die Ausbildungs- und Berufschanccn in Vorarlberg. (sda/apa) Feuer bei Tunnel­ unfall im Amberg ' FELDKIRCH - 100 Einsatzkräfte waren gestern im Ambcrgtunnel im Einsatz. Vier Fahrzeuge kollidierten, sechs Menschen wurden v.erletzt. Dcnnoch:Der Unfall ende­ te glimpflich. Ein 18-jähriger Grundwehr­ diener löste den Crash im Ambergtunnel aus. indem er gegen die Tunnelwand prallte und folglich mehrere Wagen touchierte. Ein Wa­ gen fing sofort Feuer. Das brennende Fahr­ zeug konnte dennoch gelöscht werden, (vol) VOLKI SAGT: «Di Ohmpisdm Sdi|Ri'l sind eixill'iul. Jetzt hilssts doiiiira und witi'rfaschta bis Zinn 
Slaalsliirtiy.» VOLKS BLATT 
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FÜRSTENSTEIG Was die Seniorenwan­ derer des Liechtenstei­ ner Alpenvereins am Donnerstag auf dem Fürstensteig taten. "J 
PORTRÄT Weshalb Traditionen für Christoph Frommelt wichtig sind und wie er ihnen Raum gibt, sich zu verändern. 11 
BRÄNDE Wo in Spanien rund 7000 Menschen wegen zahlreichen Waldbrän­ den evakuiert werden mussten. 
40 «Sehr erfolgreiche Zeit» Der morgige Staatsfeiertag steht ganz im Zeichen der Amtsübergabe VADUZ - Fast 20 Jahre, nachdem der heutige Landesfürst Hans- Adam II. die Amtsgeschäfte übernommen hat, und genau ein Jahr nach der Ankündigung der nunmehrigen Stabsübergabe, übernimmt Erbprinz Alois mor­ gen von seinem Vater die Amts­ geschäfte. Eine sehr erfolgrei­ che Ära geht damit zu Ende. «Martin Frömmel t In seinem 45. Regierungsjahr hatte Fürst Franz-Josef II. den damaligen Erbprinzen Hans-Adam am 26. Au­ gust 1984 zu seinem Stellvertreter ernannt. Nachdem Hans-Adam die Amtsgeschäfte nun fast 20 Jahre lang ausgeübt hat. erfolgt nun mor­ gen die Amtsübergabe an Erbprinz Alois. Die formale Unterzeichnung der entsprechenden Verordnung, die 1984 noch in Form einer schlichten Feier vorgenommen 
wurde, erfolgt diesmal intern ohne jegliches Aufheben. Erstmals als Stellvertreter^les Fürsten wird Erb­ prinz Alois beim Staatsakt auf der Schlosswiese auftreten, wo er die Ansprache halten wird. Reformen und Änderungen Diese erste Rede des Erbprinzen wird mit Spannung erwartet. Ein Aspekt seiner Ansprache dürften die von ihm in letzter Zeit vermehrt erwähnten Reformen sein. Im Volksblatt-Magazin zum Staats- leiertag sagte er dazu: «Eine grosse Aufgabe wird es sein, die Bevölke­ rung nach den vielen Reformen und Änderungen der letzten Jahre zu weiteren Reformen zu ermutigen. Nach der Lösung der Verfassungs­ krise und der Stabilisierung des Fi­ nanzplatzes kann ich verstehen, dass viele zuerst einmal Ruhe ha­ ben wollen. Wenn Wir nichts än­ dern, funktioniert das sicher noch 
eine Weile, aber nicht mehr so gut wie in der Vergangenheit. Wenn wir aber wollen, dass es uns langfristig gut geht, dann brauchen wir bald schon zusätzliche Reformen.» Dank an den Landesfürsten Die morgen zu Ende gehende 20- jährige Amtsführung von S.D. Fürst Hans-Adam II. war nach Aus­ sage von FBP-Präsident Johannes Matt (siehe Seite 3) für Liechten­ stein «eine sehr erfolgreiche, poli­ tisch aber auch sehr schwere Zeit». Johannes Matt: «Ich möchte mich im Namen aller Liechtensteinerin­ nen und Liechtensteiner bei S.D. Fürst Hans-Adam II. für das Enga­ gement im Sinne unseres Landes während der letzten 20 Jahre be­ danken. Er hat mit seiner Politik massgeblichen Anteil daran, dass Liechtenstein nach innen wie nach aussen gefestigt und international anerkannt ist. Damit hat er die 
Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft unseres kleinen Fürsten­ tums geschaffen.» Die Amtsübergabe auf Schloss Vaduz stösst auch bei den interna­ tionalen Medien auf grosses Inte­ resse. Nach Angaben des Presse­ amtes haben sich 40 Medien aus dem Ausland, darunter fünf Fern- sehstationen, für , den morgigen Staatsakt akkreditiert. Fürst bleibt Staatsoberhaupt Sehr oft hat man in den letzten Tagen die Frage gehört, ob der Erb­ prinz denn nun Fürst und Staats­ oberhaupt werde. Beide Fragen sind mit einem Nein zu beantwor­ ten. Staatsoberhaupt bleibt der Lan­ desfürst, mit der Amtsübergabe übernimmt der Erbprinz jedoch al­ le Funktionen des Staatsoberhaup­ tes. Der Erbprinz bleibt, solange der Fürst lebt, weiterhin 
Erbprinz- Seiten 3/5 Waffenstillstand? Irak: Milizenführer El Sadr verletzt NADSCHAF - Irakische Regie­ rungsvertreter und Aufständi­ sche in Nadschaf haben erst­ mals mit Verhandlungen über ein Ende der Kämpfe begonnen. Milizenführer Muktada el Sadr soll zuvor laut seinen Gefolgs­ leuten bei einem US-Angriff verletzt worden sein. Nach Angaben eines irakischen Regierungssprechers steht ein Waf­ fenstil Istandsabkommen in der seit neun Tagen hart umkämpften Pil­ gerstadt im Süden kurz vor dem Abschluss. An den Verhandlungen seien US-Truppen, ihre irakischen Verbündeten und die Miliz des ra­dikalen 
Schiitenführers El Sadr be­ teiligt. Ein Sprecher El Sadrs sagte, der Schiitenprediger sei bereit, die Stadt zu verlassen, wenn auch die US-Armee abziehe. Zudem müs- sten sich die religiösen Führer Iraks darauf einigen, die Überwa­ chung der heiligen Stätten in Nad­ schaf zu übernehmen. El Sadr for­ derte weiter, dass seine gefangenen Kämpfer freigelassen und seine Anhänger einen Straferlass erhal­ ten würden. Laut Augenzeugen war es am Freitag in Nadschaf völ­ lig ruhig. US-Militärsprecher Ge­ neral Erv Lessei erklärte, das ame­ rikanische Militär nehme an keinen Kampfhandlungen mehr teil, (sda) 
Zwei Millionen flohen Drei Tote bei Tornado in North Carolina TAMPA - Mit tosenden Stürmen ist Hurrikan «Charley» am Frei­ tag von Kuba kommend auf die Florida vorgelagerten Sanibel Islands geprallt. An der Westküste Floridas wurden bereits Windgeschwindigkeiten von 145 Kilometern pro Stunde ge­ messen, der Hurrican wurde auf die Kategorie 4 hochgestuft. Eine Flutwelle von mehr als drei Metern Höhe wurde erwartet. Fast zwei Millionen Menschen waren in dem US-Staat aus Si­ cherheitsgründen zum Verlassen ihrer Häuser aufgerufen. Es wurde befürchtet, dass «Charley» insbe­sondere 
in der Bucht von Tarnpa am Golf von Mexiko schwere Ver­ wüstungen anrichten könnte. In North Carolina kamen drei Men­ schen bei einem vom Tropensturm «Bönnie» 
ausgelösten Tornado ums Leben. 
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