Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

imifljtofi SPORT BLATT DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN \FREITAG?l13^mUGUSTÄ2004 C 
1 <'vLxtx'̂-r h i 
'f- » , /.< .fM j ' , * V * 
 ! 7 
SEITENS TEILNAHME DES TAGES Neben Andrea Clava- detscher nimmt auch Marcel Knaus an den XXAlps teil. 13 VOLKS BLATT 
NEWS Estlands Stammgoalie fehlt gegen Liechtenstein FUSSBALL - Nicht nur der liechtensteini­ schen Nationalmannschaft fehlt im ersten Qualifikationsspiel für die WM 2006 mit Pe­ ter Jehle die ctatmässige Nummer eins. Auch Gegner Estland muss für das Kräftemessen vom kommenden Mittwoch, den 18. August auf seinen Stammgoalie verzichten. Marl Poom vom FC Sunderland muss wegen Rückenproblemen passen. Auch Ersatzkee­ per Martin Kaalma ist aufgrund von Schmer­ zen im Schienbein fraglich. Zur Sicherheit wurden mit Artur Kotenko und Rene Kaas bereits die beiden U2I-Nationaltorhüter nachnominiert. (bo) XXAlps mit Marcel Knaus und Andrea Clavadetscher RAD - Zum zweiten Mal nach 2003 findet im August 2004 mit den XXAlps in Europa ein Radrennen statt, dass in seinen Dimen­ sionen und den physischen und psychischen Anforderungen mit dem Race Across Ameri­ ca verglichen werden kann. Mit am Start sind der Neo-Weltrekordler Andrea Clavadetscher (Vaduz) und der in Ruggell wohnhafte Wild- hauser Marcel Knaus. Insgesamt sind 50 Al­ penpässe, 53 000 Höhenmeter und über 2000 km zu bewältigen - nonstop. Die Strecke führt vom Start in Vaduz (22. August 2004) via Österreich, Italien, der Schweiz nach Frankreich. Das Ziel befindet sich in Süd­ frankreich. Die maximale Fahrzeit für die Einzelfahrer wurde von der Rennleitung auf 7 Tage (Zielankunft in Siidfrankreich spätes- tens am 29. August 2004) festgelegt. «Es sind zwar nur halb so viele Kilometer wie beim Race Across America», sagt Marcel Knaus, «aber dafür extrem viele Höhenme­ ter. Dauernd gibt es bei dieser Topographie Rhythmuswechsel. Dazu kommen Erschwer­ nisse wie die Witterung im hochalpinen Ge­ lände, Schlafentzug. Ernährungsdefizite etc.» Marcel Knaus ist überzeugt, dass das Ultrara-Event XXAlps 2004 ein Ritt durch die Hölle wird. Begleitet wird Marcel von ei­ nem 6-köpfigen Betreuerteam, aufgeteilt auf zwei Fahrzeuge. Einige der Betreuer waren bereits beim Race Across America 2003 an Marcel Knaus' Seite. (PD) VOLKS BLATT 
REKORD NmtX2ti T:r V 
. WELTREKORDE ERZIELT BOGEN- SCHIESSEN - Die Qualifi­ kationsrunde für den Mann- schafts-Be- werb im Bo- genschiessen der Frauen hat die ersten beiden Weltrekorde der Spiele in Athen ge­ bracht. Die Südkoreanerin Park Sung-Hyun kam auf 682 Punkte und übertraf den Welt­ rekord von Natalia Valeeva (It) um drei Punkte. Mit ihren Teamkollcginnen Lee Sung-Jin und Yun Mi-Jin verbesserte Park die Bestmarke um 36 Punkte auf 2030. 
RÜCKTRITT | DES TAGES Zinedine Zidane (32) hat seinen Rücktritt aus Frankreichs National­ team erklärt. 4 
WETTKAMPF DES TAGES Bei der 6. Pizol Chal- lenge warten 48,5 km auf die hartgesottenen Teilnehmer. 
16 
VORSCHAU DES TAGES Teil II der Vorschau auf die Liechtenstein las­ tigste Drittliga-Saison aller Zeiten. ^7 Die Hoffnung bleibt UEFA-Cup: KSK Beveren - FC Vaduz 3:1 (2:0) Auswärtstor von Zarn BEVEREN - Ist dies nun ein gu­ tes oder schlechtes Resultat für die Vaduzer? Das Auswärtstor zählt doppelt, aber die Belgier, besser gesagt die Schwarzafri­ kaner mit der angekündigten Kreativität, sind immer für Über­ raschungen und damit auch für Äuswärtstore gut. Doch die Hoffnung bleibt, im Fussball Ist bekanntlich vieles möglich. * Rainer Ospelt, Bevere n Auch wenn Sanogo, am Samstag gegen Brügge der Torschütze, fehl­ te, in der Startformation standen wiederum elf Schwarzafrikaner von der Elfenbeinküste, die fünf Belgier nahmen auf der Bank Platz. FCV- Trainer Martin Andermatt hatte sich überraschend für Bismark im zen­tralen 
Mittelfeld entschieden und vorne versetzt Dos Santos und Fi­ scher. Und die Vaduzer überstanden die Startviertelstunde recht gut, die Ordnung passte, sie machten die Räume möglichst eng und wollten so verhindern, dass die quirligen Afrikaner ins Spiel kamen. Burgmeier out Doch dann fatale acht Minuten für den FCV. Zuerst verletzte sich Burgmeier, der in Irland und zuletzt bei YF/Juventus jeweils erfolgreich war, am Knie, für ihn kam Weller (18.). Vier Minuten später wurde die Vaduzer Viererkette mit einem Lochpass ausgehebelt - es wurde Abseits reklamiert - und Topka be­ zwang Silva mit einem FlachSchuss ins lange Eck (22.). Wiederum vier Minuten später ein Freistoss am 
Sechzehnmetereck und der gross­ gewachsene Stürmer N'dri setzte die Kugel über die Mauer ins be­ rühmte Dreieck (26.). Eine kalte Dusche für die Vaduzer, die dann auch noch Pech hatten, als kurz darauf Dos Santos den Anschluss­ treffer verpasste, nur den Pfosten traf (32.). Die belgischen Fans fan­ den Gefallen an ihren Afrikanern, sie erhoben sich bei jeder Strafraum­ aktion von ihren Sitzen, sorgten für Stimmung in der Bude. Beveren hatte ja siebzehn Jahre auf einen Europacup-Auftritt warten müssen. Anschlusstor durch Zarn Nach dem Seitenwechsel ein hef­ tiger Platzregen und der schien den Vaduzern Mut zu geben für eine of­ fensivere Variante. Wie im Ab­ schlusstraining geübt, über die N'dri Romaric, hier im Duell mit dem Vaduzer Ekye Bismark, erzielte die 2:0-Führung für den KSK Beveren. STIMMEN ZUM SPIEL 
Aussen, mit Flanken. Und bei der vierten Ecke, getreten von Weller, war Marius Zarn mit dein Kopf zur Stelle, das wichtige Auswärtstor Tatsache (57.). Aber die Freude währte nicht lange, wiederum wurde die Vierer­ kette mit einem Lochpass ausgehe­ belt und Nü bezwang Tormann Sil­ va ganz cool mit einem Heber (66.). Nach der Pause kam mit Vle- minckx übrigens der erste Belgier auf den Platz und dieser hatte zwei gute Szenen (63,/73.), zum Glück ohne Folgen. Auf der anderen Seite verfehlte Gohouri nach Weller- Freistoss das Gehäuse nur knapp (69.) und einen Distanzschuss des eingewechselten Michele Polverino lenkte der Tormann über die Latte zur fünften Ecke (85.). Das wird ei­ ne harte Nuss im Rückspiel. Beveren - FC Vaduz 3:1 (2:0) Schiedsrichter; Frcclhicl»%Stu(!ion 
I.uttik (EMI Zuschauer: 3500 Tor: 22. Topka 
1:0.-26. Romaric 2:0. 57. Zarn 2:1.65. Nc Marco 3:1. Ecken: 4:5 (I :i Auswechslungen: 20. Weiler für Burgmcier, 
46. Vlcminekx für Romeo. 
6X. Lardenoit für Moha med. 70. Polverino für l:ischer. 87. Pore/, für Bis- mark.  ' Verwarnungen: 3fi. Michael Slocklasa (Foul),' 59. Bismark (Foul), 70. Mahan (Foul). 7K. Martin Stocklasa (Foul). 92. Pos Santo* . Bemerkungen: Vaduz ohne Obhafuoso (kein Vi­ sum für Belgien). Heveren ohne Sanogo (ver­ letzt). Pfostenschu.vs von Dos Santos (32.). Auf der FCV-Bank 
Gcrstcr. Rivcra. D'Flia und FT Meier. Marlin Slocktasa nach der dritten gelben Karle für das Rückspiel gesperrt . Spleluertung: Die Afrikaner waren doch etwas starker. Auffallend: Marius Zarn erneut mit einem Aus- würlstor. «Mannschaft hat alles gegeben» BEVEREN - FCV-Trainer Martin Andermatt und seine Spieler waren sich nach der 1:3- Niederlage gegen Beveren ei­ nig:. «Für das Rückspiel ist noch alles offen.» FCV-Trainer Martin Andermatt: «Ich denke, wir waren sehr gut or­ ganisiert, haben dann aber in einer 
blöden Phase das erste Tor kas­ siert, später ailch noch das zweite Tor mittels Freistoss. Wir sind dann aber gut aus der Kabine ge­ kommen und haben das 2:1 er­ zielt. Schon beim Stande von 1:0 in der ersten Halbzeit hatten wir Pech bei einem Pfostenschuss von Dos Santos. Nach unserem Treffer waren wir dem 2:2 nahe, mussten dann aber das 3:1 hinnehmen. Die Mannschaft hat alles gegeben und eine taktisch gute Leistung gegen eine technisch versierte Mann­schaft 
geboten. Im Rückspiel müssen wir hinten gut stehen und vorne jene Effizienz zeigen, die Beveren heute an den Tag gelegt hat.» Torschütze Marius Zarn: «Beve­ ren war ein starker Gegner. Ange­ fangen haben wir nicht schlecht und dem Gegner wenig Torchan­ cen zugestanden. Dann haben wir jedoch die Ordnung ein wenig verloren und zwei Gegentreffer bekommen. Wir wussten, dass wir aus Standardsituationen etwas 
herausholen können, denn die Spieler von Beveren sind körper­ lich nicht so stark. Das haben wir beim 2:1 ausgenutzt. Schade, dass wir dann noch das dritte Tor kas­ siert haben. Für das Rückspiel ist noch alles offen. Beveren ist keine Übermannschaft obwohl das Team technisch stark ist und den Ball sehr gut laufen liisst. Wenn uns ein frühes Tor gelingt, werden die Belgier sicher nervös und dann schauen wir einmal wie sie damit umgehen können.» (bo)
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.