Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE 
TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
VOLKSWETTER Heute Morgen MITAMTLiCHENPÜBLIKATIONEN 
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FREITAG,13 AUGUST 2004 GLEICHHEIT Wie die Regierung da­ für sorgon will, dass in Liechtenstein alle Men­ schen die gleichen Chancen haben. 3 
HIGHTECH Was die FBP-Delega- tion in Ruggell zu sehen bekam und was in der nördlichsten Gemeinde produziert wird. 4 
SOMMERAKTION Weshalb man beim Be­ such der Holzbau Fröm­ melt AG in Schaan schwindelfrei sein muss. 5 
NICHTIG Wie der Oberste Ge­ richtshof . Kaliforniens am Donnerstag über Homo-Ehen befunden hat. 24 ^ I M I X Hanfplantage geräumt BAD RAGAZ - In der vergangenen Woche wurde in Bad Ragaz eine aus 25 Pflanzen bestehende Hanfplantage festgestellt und ge­ räumt. Der 25-jährige Hanfbauer/Sanitär­ monteur züchtete die Pflanzen zum Eigen­ konsum. Das Untersuchungsamt Uznach führt nun gegen den Mann einen Strafunter­ such wegen Widerhandlung gegen das Be­ täubungsmittelgesetz. (kapo) Heftige Gewitter in der Schweiz BERN - Am Donnerstagabend sind heftige Gewitter mit teilweise starkem Hagelschlag und Windböen über die Schweiz gezogen. Es kam zu einem Temperatursturz: Die Temperaturen fielen von vielerorts 30 Grad auf !6 Grad. Von dem Unwetter betroffen waren vor allem der Kanton Bern, die Re­ gion Basel sowie die Ostschweiz und die Re­ gion Zürich. Die stärksten Windböen wur­ den laut MeteoSchweiz mit 127 Stundenki­ lometer auf dem Chasseral im Berner Jura gemessen. Aber auch an weniger exponier­ ten Stellen gab es Windgeschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometer. (sda) VOLKI SAGT: «l well s Miiul zwor nod z'voll ndl, aber vicllecht schall' is i a paar Jolir, in Olymp v<> 
da Sprikhmadier» ANZKIC.r. 
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Zurück auf dem Olymp Heute Eröffnung der Olympische Spiele in Athen - Geissmann-Einsatz am Montag VOLKS BLATT 
INHALT . i S i Wetter 2 Sport 
13-17 1 Kino 2 Mobil 22 1 Inland 3-6 TV 
23 Wirtschaft 7-12 International 
24 www.volksblatt.li • Tal.+423/237 51 51 Fr. 1.80 
j 126. JAHRGANG, NR. 
183 Verbund Siidosl 
ATHEN - Achtung Ansteckungs­ gefahr! Mit der Eröffnungsfeier bricht heute endgültig das olympische Fieber aus. Ge­ schätzte drei Milliarden werden die Feierlichkeiten an den TV- Geräten verfolgen. Liechten­ steins kleine Delegation wird von Fahnenträger Oliver Geiss­ mann, dem einzigen FL-Athle- ten, ins Olympiastadion von Athen geführt. • Robert Briistl e  . • Genau 2780 Jahre nach den ersten belegbaren Olympischen Spielen der. Antike und 108 Jahre nach den ersten Spielen der Neuzeit wird Athen von heule bis zum 29. August die ersten Sommerspiele des dritten Jahrtausends nach Christus durchführen. Die Heim­ kehr an die ureigenste Wirkungs­ stätte der olympischen Idee wird imposanter, teurer und heisser als jemals zuvor. Insgesamt werden rund 11 000 Sportler/-innen aus 202 Ländern am grössten Sporter­ eignis der Welt teilnehmen und sich in 28 Sportarten mit 301 Wettbewerben um Medaillen und Bestleistungen im sportlichen Duell gegenüber stehen. Die Zah­ len bedeuten allesamt neuen olympischen Rekord, nachdem bei den «Jahrhundertspielen» vor vier Jahren in Sydney «nur» 199 Nationen vertreten waren. Das vorübergehend suspendierte Af­ ghanistan ist ebenso in Athen da­ bei wie Ost Timor und die Pazi- fikinsel Kiribati, die beiden neuen Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Mit den Athleten reisen rund 5500 Betreuer und Funktionäre an. 45 000 ehrenamtliche Helfer unter­ stützen die griechischen Organisa­ toren und sollen dafür sorgen, dass 
Der Plankner Oliver Gelssmann, Liechtensteins einziger Olympionike in Athen, hat ein gutes Ergebnis im Visler. Olympia 2004 Athen zu einem un- vergesslichen Ereignis wird. Kleinste Delegation Unvergesslich soll Athen 2004 auch für Liechtensteins Delegation werden. Die kleinste je zu Olympia entsandte sportliche Abordnung umfasst mit Schützenass Oliver Geissmann nur einen Athleten. Die weiteren Delegationsmitglieder sind Erhard Hüppi (Betreuer/- Coach), IOC-Mitglied I.D. Prinzessin Nora, LOSV-Präsident Leo Kranz, LOSV-Generalsckretür Johannes Wohhvcnd, Chef de Mission und LOSV-Geschältsführer Alex Her­ mann, der Olympische Attache Mi­ chel Georgiou und Dr. Beat Villiger, der für die medizinische Betreuung 
zuständig ist. Ebenfalls schon in Athen eingetroffen sind Heidemarie Hainschwang (Präsidentin des Schützenverbandes) sowie die Teil­ nehmer am olympischen Jugendla­ ger Judith Biedermann, Dajana Rit­ ter und Claudio Nigg. Olympia ist etwas Spezielles Bei der heutigen Eröffnungsfeier vor 74 000 Zuschauern im Olympia­ stadion und geschätzten drei Millionen vor den TV-Geräten in aller Welt hat Oliver Geissmann seinen ersten grossen Auftritt. Er führt die Liechtensteiner Delega­ tion als Fahnenträger in das weite Oval. Der richtige Nervenkitzel folgt dann am kommenden Mon­ tag. Im Schiesszentrum Markopou-lo, 
südlich von Athen, steht ab 12 Uhr die Qualifikation im 10- m-Luftgewehr-Bewerb an. Und Oliver Geissmann ist klar, was ihn dort erwartet: «Ich weiss, dass ich am Montag sehr nervös sein werde, denn der Olympiawettkampf ist et­ was Spezielles, auch wenn viele Athleten sagen, es sei ein Wett­ kampf wie jeder andere. Damit lügt man sich selber an, denn, wie kann ein Wettkampf, der nur alle vier Jahre stattfindet, gleich sein wie je­ der andere?» Als Ziel hat sich Geissmann, der in den letzten Mo­ naten intensiv an seinem Nerven­ kostüm gearbeitet hat, gesetzt, «mit Selbstvertrauen am Schiess­ stand stehen und mit Risiko ein gu­ tes Resultat erzielen». 
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Glück im Unglück FL: Keine grossen VADUZ - Als Folge eines hefti­ gen Gewitters blieb die Schlossstrasse über Nacht ge­ sperrt. Ansonsten blieb Liech­ tenstein trotz heftiger Sturm­ böen von grösseren Unwetter­ schäden verschont. «Eines gleich vorweg: Wir hatten wirklich grosses Glück beim ges­ trigen Unwetter», erklärte Kripo- Chef Jules Hoch gestern auf Anfra­ ge. «In verschiedenen Gemeinden mussten umgestürzte Bliunie be­ seitigt und Absperrungen von Bau­ stellen, die sich selbststiindig ge­ macht hatten, wieder aufgebaut werden. Personen kamen nicht zu Schaden, lediglich ein Auto wurde von einem Baum demoliert.» Die verschiedenen Feuerwehren stan­ den laut Polizeiauskunft im 
Dauer-Unwetterschäden 
einsatz. Folgen für die Bevölke­ rung hatte aber lediglich die Sperre der Schlossstrasse. «Das Tiefbau­ amt wird über Nacht prüfen, ob die Strasse am Morgen wieder freige­ geben werden kann», so Jules Hoch abschliessend. (ch) ANZKIGE Im Zentrum Kaufin, Schaan Ausverkauf
	        

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