Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

VOLKSWETTER Heute Morgen ES 3ö° KE3 28° DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN A MITAMTLICHENPUBLIKATIONEIM BESUCHE Was bei der Volksblatt- Sommeraktion ab Dienstag bis Freitag al­ les zu sehen und erle­ ben ist. 3 BPattIMIX ewwwMiir.a»wii»^aoi<r-.'".s' Stau am Gotthard BERN - Ferienverkehr und Baustellen ha­ ben am Samstag zu kilometerlangen Staus auf Schweizer Strassen geführt. Mindestens drei Menschen starben bei Verkehrsunfällen. Vordem Stidportal des Gotthardtunnels stan­ den die Autos am Samstagmittag auf einer Länge von 10 Kilometern. Am Sonntag gab es noch maximal 5 Kilometer. In neun Schweizer Kantonen gingen an diesem Wo­ chenende die Schulferien zu Ende, ebenso wie in den deutschen Bundesländer Schles­ wig-Holstein und Mecklenburg-Vorpom­ mern. (sda) Donald Duck bekommt Stern auf Hollywood Walk of Farne HOLLYWOOD - Donald Duck wird mit einem Stern auf dem Walk of Farne in Hol­ lywood verewigt. Das Ehrenmal für die be­ rühmteste Ente der Welt soll heute vor dem Disney-Geschäft am Hollywood Boulevard enthüllt werden. Der oft belächelte Erpel wird damit cndlich Micky Maus gleichge­ stellt, der bereits einen Stern sein Eigen nennt. (AP) VOLKI SAGT: «Vor ein t'lavi ka nta w'irkliyiiodr Unat ziiha. Mii wiir joiio sclio 24 Sclituiula zua- lua^a viel 
/streng!» VOLKS BLATT 
INHALT Wetter 2 Sport 
9-14 Kino 2 TV 15 Inland 
3-6 International www.volkshlatt.li Tel.+423/237 51 51 Fr. 1.80 126. JAHRGANG, NR. 179 Verbund Südostschwelz ANZlUCiK 
00423 237 51 51 SEGNUNG H Was rund 200 Besuche­ rinnen und Besucher auf der Alp Bargella am gestrigen Sonntag mit­ erleben konnten. g 
AZ 9494 SCHAAN Überlegen Warum der FC Vaduz nach der Partie gegen YF Juventus immer noch mit einer reinen Weste dasteht. "J "j 
MONTAG, 9. AUGUST 2004 STREETPARADE Weshalb am Samstag rund eine Million Tanzfreudige nach Zü­ rich kamen und was sie dort erlebten. 16 tsksss Achtung, fertig, Esel los Am Samstag fand in Malbun das alljährliche Eselfest statt MALBUN - Zahlreich hatten sich die Zuschauer hei strahlendem Sonnenschein eingefunden, um diesem Ereignis beizuwohnen. Im Hindernislauf und dem Ren­ nen «Grosser Preis von Malbun» konnten sie das Können der Grautiere bestaunen. Auf dem Programm stand aber auch noch eine Tombola und Fest­ zeltbetrieb. • Martin Hasle r Zum nunmehr achten Mal fand das Eselfest nun statt. Norman Bühler, einer der Organisatoren, zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis: «Das Wetter hat sehr gut. mitgespielt und wir 
hatten dementsprechend viele Zuschauer hier.» Und diese hatten vor allem beim Eselturnier ihren Spass beim Zusehen. Besonders die störrischen Exemplare sorgten für viel Gelächter im Publikum. Da half manchmal alles Zerren und Stossen von Seiten des Führers nichts: Das Tier bewegte sich nicht von der Stelle oder umging das Hindernis kurzerhand. Da lagen schon einmal Runden­ zeiten von über 10 Minuten drin. Zum Vergleich: Die beste Zeit lag bei 52 Sekunden. Diese stammte von Caroline Matt, die mit ihren Eseln Isabella und Napoleon gleich den ersten und den dritten Platz holte. Das Fazit der glücklichen Siegerin: «Ich habe den letzten Mo­ nat hindurch fast täglich mit mei­ nen Tieren trainiert. Aber wie man 
Magdalena und Eselin Lara konnten sich als Sieger des «Grossen Preis, von Malbun» feiern lassen. sieht, hat sich der Aufwand ge­ lohnt.» Den zweiten Rang ent­ schied Markus Gschwend mit Esel Jimmy für sich. Spannendes Wettrennen Im Anschluss daran stand der «Grosse Preis von Malbun» auf dem Tagesplan. Bei diesem Rennen traten die Reiter mit ihren Eseln auf 
den Strassen Malbuns gegeneinan­ der an. Auch hier sorgten einige der Tiere mit ihrer Sturheit für Schmunzeln unter den Zuschauern. Zuvor hatten diese die Möglichkeit gehabt, durch einen Einsatz von 10 Franken einen Tipp auf den Sieger abzugeben. Schliesslich lief Mag­ dalena mit Eselin Lara als Erste ins Ziel ein, dicht gefolgt von Franzis­ka 
mit Nino und Kilian mit Jimmy. Zum Schluss des offiziellen Pro­ gramms fand im Fcstzelt die Sie­ gerehrung statt, ausserdem wurden die Preise der Tombola verlost. Da­ nach fand das diesjährige Eselfest bei Barbetrieb, mit der Tanzmusik «Steinwandecho», einen gemüt­ lichen Ausklang. Vielversprechend 57. Internationales Filmfestival Locarno LOCARNO - Soviel lässt sich schon nach den ersten Tagen sagen: Die Jury des 57. Filmfes­ tivals Locarno wird es schwer haben. Im Wettbewerb waren nämlich schon mehrere Kandi­ daten für einen der Leoparden zu sehen. Als bisher aussichtsreichster An­ wärter auf eine Auszeichnung gilt weithin der Film «Yasmin», eine britisch-deutsche Koproduktion von Regisseur Kenny Glenaan. Der Film erzählt in einfallsreicher Stilis­ tik und überaus sensibel in der Fi­ gurenführung vom Leben einer jungen Pakistanin in Grossbritan­ nien. Die ihren Alltag dominieren­ den Konflikte zwischen westlichen Werten und muslimischer Tradi­ tion eskalieren, als ihr Mann in der Folge des 11. September 2001 als vermeintlicher Terrorist verhaftet wird. Ihr Bemühen um seine Be­ freiung wird zugleich zum Weg ih­ rer Selbstbefreiung. Auf der Piazza überzeugte bisher vor allem «Der 
neunte Tag» vön Volker Schlön- dorff. Der bekannte deutsche Re­ gisseur erzählt die auf Tatsachen beruhende Geschichte eines lu­ xemburgischen Priesters, der im Konzentrationslager Dachau inhaf­ tiert ist und von einem Gestapo- mann korrumpiert werden soll. Schlägt er sich auf die Seite des Bösen, winkt ihm die Freiheit. Natürlich gab es auch weniger Gutes zu sehen. Die grösste Ent­ täuschung war bisher Patrice Le- contes «Dogora» aus Frankreich, der auf der Piazza lief. Das in Kambodscha gedrehte Essay offe­ riert eine parfümierte Ansammlung von Alltagsbeobachtungen, in de­ nen Armut aufs Peinlichste roman­ tisiert wird. Umstritten war «The Notebook» von Nick Cassavetes aus den USA, eine Ballade um die Erinnerung an eine stürmische 
Liebe, dank derer eine an Demenz leidende Seniorin momentweise nochmals kleine Zipfel von Lebensglück erheischen kann. 
Neo-Weltrekordler «Clavi» holt 24h-Strassen-Weltrekord Andrea Clavadetscher gönnt sich nach seiner 24-Stuhden-Weltrekord- fahrt eine Champagnerdusche. Er pulverisierte in Schötz die alte Best­ marke richtiggehend. Seite 9 
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