Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 30. JULI 2004 VOLKSI 
IX/IHRH HYUNDAI ATOS PRIME OO BLATT I IVJVsDIL LAND ROVER ^ ^ RATGEBER Markus Kaufmann, I'ressesprecher Landespolizei Verkehrsunfall - Was soll man tun? In Liechtenstein ereigneten sich 2003 565 Verkehrsunfälle, die der Landespolizei ge­ meldet wurden. Der Gesetzgeber fordert unterschiedliche .Verhaltensweisen und Ver­ kehrsteilnehmer sollten ihre Rechte und Pflichten in diesem Zusammenhang kennen, damit nicht unnötige Kosten verursacht wer­ den. Wann muss man die Landespolizei verständigen? Es gibt eine eindeutige Regelung. Bei Verkehrsunfällen mit Verletzten muss im­ mer die Polizei verständigt werden. Hiervon ausgenommen sind nur kleine Schürfungen oder Prellungen, oder wenn nur der Falir- zeuglenker selbst oder ein Familienangehö­ riger geringfügig verletzt wurde. Im Zwei­ felsfalle ist die Polizei zu verständigen. Darf die Unfallstelle verändert werden? Bis zum Eintreffen der Polizei darf die Unfallstelle nicht verändert werden, ausser wenn dies aufgrund des Schutzes von Ver­ letzten oder zur Sicherung des Verkehrs nö­ tig ist. In solchen Fällen müssen Sie die ur­ sprüngliche Unfallsituation - besonders die Lage des oder der Verletzten sowie die Lage der Fahrzeuge - auf der Fahrbahn markie­ ren. Wer eine Kamera mitführt, kann die Unfallsituation auch fotografieren. Polizei oder Unfallprotokoll? Auch wenn bloss ein Blechschaden ent­ standen ist. muss jeder Lenker sofort anhal­ ten und aussteigen. In diesem Fall ist eine Meldung an die Landespolizei nicht obligato­ risch. Es reicht, wenn sie dem Lenker, dessen Fahrzeug sie beschädigt haben, Ihren Namen, die Adresse und den Versicherer bekannt ge­ ben. Anschliessend können Sie gemeinsam das europäische Unfallprotokoll ausfüllen. Was gilt es beim Unfällprotokoll zu beachten? Niemand kann zum Ausfüllen eines euro­ päischen Unfallprotokolls gezwungen wer­ den. Wenn ein Beteiligter die Polizei vor Ort wünscht, müssen die anderen dies respektie­ ren und auf der Unfallstelle verharren, bis diese eintrifft. • • Lesen Sic zuerst die Anweisungen auf dem Formular. • Verwenden Sie nur ein Protokoll pro Un­ fallereignis. • Zeichnen Sie eine deutlich nachvollzieh­ bare Unfallskizze. • Alle am Unfall beteiligten Personen müs­ sen das Protokoll unterschreiben. Jeder er­ hält zwei Kopien. . 
Günstiger Cityflitzer Hyundai Atos Prime 1.1 im Liechtensteiner Volkblatt-Test Ein straffes Fahrwerk sorgt dafür, dass der Atos Prime nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen ist. SCHAAN - Mit dem neuen Atos Prime setzt Hyundai die Vor­ wärtsstrategie fort. In erster Li­ nie will man weiterhin Markt­ anteile gewinnen und die Top- Ten-Position in der Verkaufshit­ parade festigen. »Angeld Ilmber g  - Der fiinftürige Atos Prime setzt in der Kleinwagenklasse, betreffend das Preis-/Leistungsverhältnis, mit I3 490 Franken neue Massstäbe. Das komplett neue Design des Atos Prime überzeugt mit einem dynamischen und kraftvollen' Look. Das zeigt sich insbesondere in der aerodynamischen Frontpar­ tie mit dem sportlichen Chrom- Kühlergrill und den eleganten Scheinwerfern. Im Innenraum bietet der Atos Prime vor allem Platz. Dieser kann durch seine flexiblen Kom­ binationsmöglichkeiten indivi­duell 
genutzt werden. Im Normal­ fall finden im Hyundai vier Perso­ nen komfortabel Platz. Viele prak­ tische Details wie grosszügige Ablageflächen, Getränkehalter und sogar ein praktisches Staufach unter den Vordersitzen komp­ lettieren das .Innenleben. Dem Fahrer präsentiert sich ein nach aktuellen Grundsätzen gestaltetes Cockpit. Hohe Alltagstauglichkeit So formvollendet wie er er­ scheint, so praktisch ist er auch. Die grosszügige Heckklappe und die niedrige Ladekante laden zum Packen ein. Das Stauvolumen lässt sich durch Abklappen der Riickleh- ne von 220 Litern auf 889 Litern erweitern. Der neue agile LI-Liter- Motor mit 59 PS sorgt für sparsame und trotzdem sportliche Fahrleis­ tungen. Der Vierzylinder beschleu­ nigt das Leichtgewicht in 15,8 Se­ kunden auf l ()() km/h und erreicht 
eine Spitze von 148 km/h. Dabei verbraucht der Atos Prime im Mittel lediglich 5.9 Liter Benzin auf l()0 km. Keine Parklücke zu klein Das straffe Fahrwerk sorgt dafür, dass der Atos Prime nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen ist. Im Alltagsbetrieb verhält sich der kleine Koreaner sehr gutmütig, ist wendig, (link und ohne Allüren. Dank seiner Abmessungen lässt sich der Atos Prime in jede Park­ lücke manövrieren. Hyundai-typisch ist die über­ durchschnittlichen Ausstattung des Atos Prime:. Doppelairbug, ABS, elektrische Fensterheber, Servo­ lenkung und Zentralverriegelung sind genauso selbstverständlich wie Nebelscheinwerfer. Heckspoi­ ler und Radio/CD-Gerät. Empfeh­ lenswert ist zum Aufpreis von 1275 Franken der Einbau der Kli­ maanlage. Ein Co-Pilot denkt im Discovery mit Land Rover «antwortet» auf Gelände - Kritik an Offroadern wächst Der neue Land Rover: Typisch ist seine geometrische Form, die klaren Linien, das mehr funktionelle denn dekorative Design. «Alles 
was man sieht, hat seinen Sinn», beschreibt Chefdesigner Geoff Upex die Er­ scheinung des Land Rover Dis­ covery. Der Neue bietet dank flexibel nutz­ barem Innenraum bis zu sieben Personen Platz und ist vor allem konzipiert worden, um Hindernisse jeglicher Art zu nehmen. Als Clou für die Bewältigung besonderer Herausforderungen bekam der Nachfahre des legendären Defen- ders das Schmankerl «Terrain Re­ sponse» mit auf den Weg. Das Sys­ tem «Gelände-Antwort» sorgt als elektronischer Co-Pilot für ein Maximum an Traktion, ganz gleich auf welchem Untergrund. 
Die Zulassungsraten des neuen Land Rover entwickeln sich konträr zur aktuellen Auto-Baisse. Immer häufiger, trotz Kritik Häufig aber rollen die Allradier über saubere Boulevards, weshalb diese Auto-Spezies heftigen Gegenwind zu spüren bekommt. Zum Beispiel in Paris: Dort gehö­ ren Jeep & Co. zum normalen Strassenbild, denn es scheint ange­ sagt, den Asphaltdschungel von ho­ her Warte aus zu überblicken. Die Zulassungsraten entwickeln sich konträr zur aktuellen Auto-Baisse. Und nicht nur an der Seine, son­ dern in ganz Europa mit einem zweistelligen Plus. Die Verwaltung der Hauptstadt arbeitet an Pro­grammen, 
üppige Offroader zu be­ schränken, die französische Regie­ rung erwägt eine Spezialabgabe auf spritsaufende Schwergewichte. Überall optimal Aber die Klettermaxen bewegen sich - zwischendurch - auch im ex­ tremen Gelände. Dafür verpasste Land Rover dem neuen Discovery das Terrain Response. Der Chauf- .feur kann unter den fünf Program­ men «Normal», «Gras/Schnee», «Schlamm», «Sand», «Felsen» wählen. Das permanente System steuert Motormanagement, Auto­ matikgetriebe, Diffcrenzialsperren und'Luftfederung. Zum Beispiel mit sanfter Drelimomentabgabe auf glit­ schigem Untergrund, 
aggressivcrem Ansprechen, wenn sich der Disco­ very zwischen den Dünen «verirrt» 
hat. «Terrain Response hilft dem Pi­ loten, auf jedem Untergrund und in . allen Situationen das Optimum aus dem Fahrzeug herauszuholen», er­ läutert Direktor Matthew Taylor und verweist auf den martialischen Pro­ log, den das Modell vor der Markt­ einführung zu absolvieren hatte. Für Terrain Response analysierten die Ingenieure 50 verschiedene Boden­ beschaffenheiten. Es kommt darauf an ... Sinnvollerweise natürlich nicht auf den Champs Elysöes, wo die grossdimensionierten Objekte auf den Index kamen. Zugegeben: für Designer-Shopping taugen Metro oder City-Rutscher allemal besser. Es kommt höchstens darauf an, wie viel Madame zu kaufen ge­ denkt ... (pd) 
10 FRAGEN AN Dominik Negele, Welches ist Ihr jetziges Auto? Das von meinen Eltern zur Weiterbenutzung freigegebene Auto ist ein Ford Fiesta, Jahr­ gang 1989. Welchem Auto schauen Sie auf der Strasse nach? Meistens dem, das vor mir fährt. Nein, im Emst, ich bin kein «Autofetischist» und schaue lie­ ber anderen Dingen nach. AVas trauen Sie dazu bei, dass es im FL keinen Verkehrsin­ farkt gibt? Mein Versuch, sinnlose Auto­ fahrten zu vermeiden, Fahrge- meinschaften zu bilden und im­ mer dicht aufzuschliessen. scheitert selten. Positives und/oder negatives Autocrlebnis? Nun ja, der Alptraum darauf, ohne Führerschein zu sein, er­ leichterte mir das Bezahlen der folgenden Busse ungemein. Iis waren nur 70 Franken. Welchen Sound hören Sie im Auto? Das hängt von meiner Laune und Gesellschaft ab. Meistens schalte ich jedoch das Radio ein. Hei welcher (Auto-) Situation sehen Sie rot? Was mich zur Weissglut treibt, sind Touristen, die ohne Blinkmanöver scheinbar will­ kürlich und ruckartig auf Park­ platzsuche gehen. Wie sieht das Verkehrs­ mittel der Zukunft aus? Geträumt habe ich immer von einer Metro - eine Art der Fort­ bewegung, die mir schon immer gefallen hat. Dies wird in Liech­ tenstein jedoch kaum realisier­ bar, vor allem: Wie wird Tric- senberg und erst Gaflei er­ schlossen? Wieviel Kilometer fahren Sie durchschnittlich pro Jahr? Bö! Das kann ich nun wirk­ lich nicht sagen, wie viele da in meinen Bereich fallen, da auch andere dieses Auto benutzen. Was sagen Sie Ihren Mitfah­ rern, wenn sie andauernd an Ihrem Fahrstil rumnörgeln? Wenn die Kritik berechtigt ist, nehme ich mir das durchaus zu Herzen und versuche, mich zu bessern. Andernfalls verhalte ich mich ruhig und passe mich meistens an, um mich dem Ge- meckere zu entziehen. Hand aufs Herz: Können Sie Schneeketten an Ihr Auto montieren? Bei solch schlechtem Wetter traue ich mich mit dem jetzigen Auto nicht mehr auf die Strasse. Ich glaube jedoch kaum, dass ich solche montieren könnte.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.