Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

VOLKS IC* DAOT BLATT IdfUll I DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
WemY passiert www.volksbtatt!i Ihr Online-Sportplatz 3"^ vf««-» <*-?•* * mmmmom u u TEAMCHEF DES TAGES Der ehemalige Starstür­ mer Marco van Basten wird neuer Teamchef von Holland. *| 3 
WELTMEISTER DES TAGES Jürgen Klinsmann, neu­ er deutscher Bundes­ trainer, will 2006 Welt­ meister werden. 
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RÜCKTRITT DES TAGES Der des Dopings über­ führte Mountainbike- Weltmeister Filip Mcir- haeghe tritt zurück. ^4 
TRAINING DES TAGES Liechtensteins Team­ stürmer Mario Frick absolviert in Vaduz ein Sondertraining. 
15 IN EWS Van Basten neuer Bondscoach FUSSBALL - Der ehemalige Weltklasse- Stürmer Marco van Basten (39) ist neuer Na­ tionaltrainer in Holland. Als Nachfolger von Dick Advocaat, der nach dem Halbllnal-Aus der Holländer an der EM zurückgetreten war, unterschrieb er einen Vertrag für vier Jahre. Van Bastens ehemaliger Nationalteamkollege John van't Schip (40) wird dem «Bondscoach» zur Seite stehen. Beide gehörten zur «Elftaal», die 1988 Holland an der EM in Deutschland den bisher einzigen grossen Titel bescherte. Van Basten war I992 Weltfussballer und drei­ mal Europas Fussballer des Jahres. Sein De­ büt als Natibnaltrainer erfolgt am 18. August in Stockholm gegen Schweden. (si) Greenpeace kritisiert Olympia OLYMPIA - Greenpeace hat zwei Wochen vor den Olympischen Spielen in Athen den Organisatoren ein schlechtes Zeugnis ausge­ stellt. «Die Umwelt ist der erste grosse Aus­ geschlossene», liess^die griechische Sektion verlauten. In Athen sei die Gelegenheit ver- passt worden, wirklich grüiie Spiele auszu­ tragen. obwohl Zeit, Geld und die Technolo­ gie vorhanden gewesen wären, hiess es. Die einzige Ausnahme betreffe den Ausbau des 0ffentlichenVerkehrsnetz.es.  (si) Fall Dieter Baumann als Film LKICHTATHLKTIK - Der Dopingfall des deutschen Langstreckenläufers Dieter Bau­ mann ist verfilmt worden. Unter dem Titel «Ich will laufen! Der Fall Dieter Baumann» (4, August auf ARD) beschäftigte sich der Regisseur Diethard Klante nochmals mit der Affäre rund um den 5()0()-m-01ympiasieger von 1992. Baumann hatte sich nach einer po­ sitiven Dopingprobe (1999) als Opfer einer Verschwörung gesehen. . (si) Gebrochene Wirbel bei McEwen RAI) - Robbie McEwen sicherte sich das Grüne Trikot für den besten Sprinter der Tour de France mit zwei angebrochenen Wirbeln. Der Australier hatte sich schon auf der 6. Etappe verletzt, wie medizinische Untersu­ chungen ergaben. (si) VOLKS BLATT 
REKORD 20 000 FRANKEN FÜR GOLD OLYMPIA - Swiss Olympic hat die Erfolgs­ prämien für die Olympischen Spiele in Athen festgelegt. Die «Preisgelder» sind gleich hoch wie 2000 in Sydney und 2002 in Salt La­ ke City. Eine Goldmedaille wird vom Dachverband des Schweizer Sports mit 20 000 Franken belohnt. Für Mannschaften sind die Prämien - je nach Grösse der Teams - entsprechend höher. (si) 
Maximale Effizienz UEFA-Cup-Rückspiel: LongfordTown (Irland) - FC Vaduz 3:2 (0:1) LONGFORD TOIAIN - Schon nach vier Minuten die Führung durch Zarn und damit der wichtige Auswärtstreffer. Und dann kurz nach Seitenwechsel das zweite Tor für den FCV durch Burg­ meier. Mit einer maximalen Effi­ zienz hatten die Vaduzer das Rückspiel vorzeitig entschieden und ziehen erstmals im UEFA- Cup in die zweite Runde ein. • Rainer Ospelt, Longtord Tow n FCV-Trainer Martin Anderimitr wählte die 4-1-4-1 Variante mit Dos Santos als einziger Spitze und Burgmeier statt Weller auf der lin­ ken Aussenbahn. Und er sollte frühzeitig Recht bekommen. Der erste Angriff, eine Vorgabe von Burgmeier von der linken Seite und Zarn setzte die Kugel mit der Spit­ze 
flach ins Eck (4.). Schon nach wenigen Minuten also das wichtige Auswärtstor, das bekanntlich dop­ pelt zählt. Die in der Offensive nicht gerade erfolgsverwöhnten Iren hätten jetzt immerhin schon drei Tore erzielen müssen und sie bestätigten in der ersten Hälfte ihre Mühe, das Spiel zu machen. Sie versuchten es ge­ mäss ihrer Fussballphilosophie mit langen Bällen, wobei die Vadu/.er gerade mal bei zwei Flanken etwas Miihe bekundeten (9./13.) und dann notierten wir noch einen Dis- tan/.schuss von Lavine knapp am Pfosten vorbei (42.). Kompakte Defensive Für die Vaduzer, die sich erwar- tungs- respektive wunschgemäss wesentlich spritziger, laufstärker und ballsicherer präsentierten, galt 
nun die Devise, zuerst mal kompakt in der Defensive zu agieren, die Räume eng zu machen. Zum Zwei­ ten war die schnelle Angriffauslö­ sung gefragt, das von Andermatt immer wieder geforderte Umschal­ ten. Das gelang in der ersten Hälfte nicht wunschgemäss, sie kamen denn auch nur zu einem Eckball kurz vor der Pause. Aber das Wich­ tigste, das Resultat passte. Maximale Effizienz Und die zweite Halbzeit begann wie die erste. Der erste Angriff, Mi­ chael Stocklasa schickt Burgmeier an der Aussenlinie, dieser ver­ nascht Murphy und trifft aus spit­ zem Winkel ins lange Eck (48.). Das nennt man maximale Effizienz, das UEFA-Cup-Riicksspiel war frühzeitig entschieden. Kurios dann der dritte Treffer. Tormann O'Brien m*•- ' 
-mmmm Captain Daniel Hasler (rechts) und seine FCV-Kollegen trotzten erfolgreich der irischen Kampfkraft. 
konnte einen abgefälschten Ball nur noch an den Innenpfosten len­ ken, fiel zurück in die Maschen und der Sekunden zuvor eingewechsel­ te Weller musste nur noch einköp­ fen (54.). The better team Der Rest war dann eine relativ geruhsame Angelegenheit für die Vaduzer, sie schonten bereits Kräf­ te im Hinblick auf das erste Meis­ terschaftsspiel am Sonntag. Und da konnten die Iren die nachlassende Konzentration beim FCV ausnüt­ zen und kamen in den Schlussmi­ nuten noch zu zwei Toren durch Fitzgerald (85.) und Fergusson (87.) und Baker setzte die Kugel in der Nachspielzeit an die Latte. Fakt ist aber, wie es ein irischer Kollege in seinem Bericht festhielt: das bes­ sere Team hat gewonnen. Longford Town - Vaduz 2:3 (0:1) Schiedsrichter: Ghenatlie Orlic (Mol) Flancare Park Studium Zuschauer: 2700 Tore: 4. Zarn 0: l; 4K. Burgnieier 0:2; 54. Wei­ ler 0:3; S.S. Mi/gerald 1:3; 87. Fergusson 2:3.. Ecken :  2:2 (1:1) Auswechslungen: 29. Fii/gcraM für .Sheridan. 4.1. Garlland für Paisley. 53. Weiler für Polveri- no. 60. Perth für Alan, 62. GerMer fiir Martin Slocklasa. 83. Ohhafuoso für Burgmeier. Verwarnungen: 22. Martin Siocklasa, 74. Mi­ chael Stocklasa, 86. 13. 87. Dos Santos (alle wegen l'ouh . [ . Bemerkungen: Vaduz, ohne Fischer (verlct/t). Spieler auf der Bank: Rivera, Bismark« D'Flia, ET Meier. Lalicnschuss Zarn (11.). Lallen- schuss Baker I   ')2A Spich*ertung: klare Angelegenheit. Auffallend: Die schnellen Tore. STIMMEN ZUM 
FCV-AUFSTIEG IN DIE 
2. QUALIFIKATIONSRUNDE Hochverdienter Sieg für Vaduz L0NGF0RD TOVUN - Rundum zu­ friedene Gesichter gab es beim FC Vaduz nach dem Einzug in die 2. Qualifikationsrunde des UEFA-Cups. «Es war ein hochverdienter Sieg für Vaduz», fasste FCV-Trainer Martin Andermatt den 3:2-Erfolg gegen Longford Town zusammen, «meine Mannschaft hat von An­ fang an agiert, die Iren unter Druck gesetzt und mit dem frühen Gegen­ treffer überrascht.» Trotz der zwei späten Gegentreffer habe seine 
Mannschaft erneut einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung ge­ macht. Für die 2. Qualifikations­ runde, die heute um 14 Uhr in Ny- on ausgelost wird, wünscht sich Andermatt «einen attraktiven, aber schlagbaren Gegner.» Auch Verteidiger. Martin Stock­ lasa zeigte sich erfreut: «Wir haben auswärts im UEFA-Cup drei Tore erzielt. Der FC Vaduz hat nun zum zweiten Mal die zweite Runde er­ reicht. Dass wir das mit zwei Sie­ gen geschafft haben, freut uns na­ türlich umso ' mehr.» Die zwei Gegentore kurz vor Schluss führte er vor allem auf die harte Gangart des Gegners zurück: «Dadurch wa­ren 
wir vielleicht nicht mehr so konzentriert. Die Iren gingen teil­ weise nur auf den Mann.» Für die nächste Runde wünscht sich «Stocki»: «Nicht zu weit in den Osten.» «Wenig von Faiiplay zu spüren» Marius Zarn, der Schütze des frü­ hen Führungstors sprach von einem harten Fight. «Zum Glück sind wir früh in Führung gegangen, das hat den Iren ein wenig den Schneid ge­ nommen. In der zweiten Halbzeit haben wir gut gespielt, nur gegen Ende haben wir nachgelassen. Da sind sie noch einmal stark gewor­ den mit dem Publikum im Rüc­ken», 
sagte Zani, «doch Hauptsa­ che wir sind weiter. Das ist sehr schön;» Torschütze und Vorbereiter Franz Burgmeier: «Im Vergleich zum Heimspie) haben wir von Anfang an dagegen gehalten. Nach der frühen Führung würde das Spiel ruhig, mit dem 2:0 nach der Pause war die Par­ tie gelaufen. Gegen Ende wurde es aber noch einmal hektisch. Von Fair­ play war nicht viel zu spüren. Ande­ rerseits müssen wir uns den Vorwurf machen, dass wir uns habenprovo- zieren lassen», sagte der Triesner, der sich fiir die zweite UEFA-Cup- Runde «einen Gegner in unserer Reichweite» wünscht, (mb/bo/leni)
	        

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