Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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VOLKSBLÄTT DIE TAGESZEITUNG FÜH LIECHTENSTEIN 
VOLKSWETTER Heute Morgen 27° 29° an/.iic'.i* IM 
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H DO NN E R STAGPt2 9'£tU.U Iii12004 | RENTEN :| Wie sich die Renten- | entwicklung in Liecli- ,] tenstcin im Vorgleich zu jener in der Schwei/ präsentiert. 3 MM IX Zigaretten und Spirituosen gestohlen GOLDACH - Beim Einbruch in einen La­ den in Goklaeh haben Unbekannte in der Nacht auf Mittwoch Zigaretten und Spirituo­ sen im Wert von rund 30 000 Franken' ge­ stohlen. wie die Polizei am Mittwoch mitteil­ te. Die Diebe drangen gewaltsam in den Ver­ kaufsraum ein und räumten die Regale. Die umfangreiche Beute muss laut Polizei mit Autos abtransportiert worden sein. (AP) Polizei warnt vor Händlern ST. GALLKN - In der Stadt und der Region machen sich seit einigen Tagen Schmuck- und Teppichhändler an Passanten heran oder erscheinen an Wohnungstiiren. Die St. Galler Kantonspolizei warnte am Mittwoch davor, minderwertige Ware zu kaufen. Wortgewal­ tig böten die Händler minderwertigen Schmuck oder Teppiche an und verlangten dafür völlig iiberrissene Preise, teilte die Po­ lizei mit. (sda) VOLKI SAGT: ••Mim lreisa' /'Amerika hiil ma iniar dT'ingcrabdröck gno. Ma Mit! halt ul'passa und am beschta initiier (lr iicusclit l'a\s ha.» VOLKS BLATT 
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Fr. 1.80 Verbund Südostschwelz GÜNSTIGER GSHTS WICHT Mit der Volkscard erhalten Sie im Juli 2004 Gruppentarife bis 20% Rabatt. v/w w, saent iSf&rn.. ch • \r Adresse: Fret;eit- und Cinkauh/entfum Sanispark, CH-«X)30 Abtwil Auskunft: T >41(0)71 313 I S I S F *4) (0)7) 3)3 15 )6 .freijeitßiaemispark.ch 
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1 RADWEG Wann der Radweg zwischen Mauren und Feldkirch eröffnet wer­ den soll und was dies /ollrechtlich bedeutet. 3 
ENTDECKEN Welche Betriebe in Liechtenstein Sie mit dem Liechtensteiner Volksblatt besichtigen können. -4 
CHANCE [ 5, 3 Wie Vaduz im heutigen | UEFA-Cup-Rückspiel gegen Longford die Chance auf den Auf­ stieg nützen will. ^5 In zwei Jahren neue Pässe Internationaler Standard: Mehr Sicherheit und weniger Wartezeit VADUZ - Auch Liechtenstein be­ reitet sich auf die Einführung der neuen Reisepassgeneration vor, die ab Oktober 2006 inter­ nationaler Standard wird. Das sagte Hans Peter Walch, Leiter des Ausländer- und Passsamtes (APA), auf Anfrage des Volk­ blattes. «Martin Frömmel t Die Terroranschläge vom 11. Sep­ tember 2001 in den USA haben ei­ ne neue Sicherheitsdebatte lanciert. Hine der Folgen: U111 künftig ge­ fälschte Pässe und Verbrecher ein­ deutig identifizieren zu können, sollen Pässe mit den individuellen biometrischen Daten (/.. B. Finger­ abdrücke oder Detail-Aufnahmen villi Gesiehtsparticn) des Inhabers ausgestattet werden. Nach den USA haben auch die EU-Innenmi- nister die Einführung solcher Pässe beschlossen. Um für ihre Bürger nicht erhebliche Hinreise-Umstün- de in Kauf zu nehmen, müssen die anderen Länder mehr oder weniger nachziehen. Dies gilt wohl auch für die Schweiz, obwohl sie erst auf Anfang 2003 neue Pässe in Umlauf gebracht hat. Wie APA-Leiter Hans Peter Walch sagte, hat auch die Liechtensteinische Regierung grü­ nes Licht gegeben, die neue Passge­ neration termingerecht auf Oktober 2006 einzuführen. Kein Kindereintrag mehr Neu wird es laut Walch wohl kei­ nen Kindereintrag mehr geben, da dieser Eintrag nicht maschinenles­ bar ist. Dies bedeutet, dass dann auch für Kinder eigene Reisedoku­ mente benötigt werden. Mikrochip im Reisepass Die neuen Pässe werden mit 
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ist Reisezeit und damit erhöhter Arbeitsanfall beim Ausländer- und Passamt. Im Bild Nadine Nipp und Alex Luchs bei der Bearbeitung der aktuellen Reisepassgeneration. nein Mikrochip und einer Mikroan- tenne ausgerüstet. Der Chip enthält biometrische Daten des Inhabers in Form einer digitalen Gesichtsauf-' nähme. Da sieh bestimmte Merkmale auch nicht durch Perücken, Bärte oder Brillen verändern lassen, ist dies nach Überzeugung der zu­ ständigen UNO-Unterorganisation die sicherste Art, gefälschte Pässe und gesuchte Verbrecher eindeutig zu identifizieren. Bei der Einreise­ kontrolle sendet die Mikroantenne im Pass - ohne dass dieser den Be­ amten vorgelegt werden muss - die biometrischen Daten an den Zentralcomputer. Gleichzeitig wird die Person vor dem Einreise­ schalter automatisch digital foto­ grafiert. I11 Sekundenbruchteilen 
vergleicht der Computer diese Da­ ten und signalisiert dem Beamten sodann, ob die Person einreisen darf. Schluss mit Wartezeiten Vorrangig dient das neue Reise- pass-System der Sicherheit, Ange­ nehmer Nebeneffekt: Es soll an den Einreiseschaltern keine War­ tezeiten mehr geben, denn nach Einschätzung von Experten kön­ nen die Kontrollen dann künftig zehnmal schneller abgewickelt werden. Blaue und grüne Pässe Von dem in Liechtenstein im Mai 2000 eingeführten blauen Pass sind derzeit schon über 15 000 Exem­ plare im Umlauf. Das APA hat in 
diesem Jahr bereits 2960 Pässe ko­ stenlos ausgetauscht, da diese nicht den internationalen Codierungs- Normen entsprechen, was vor al­ lem bei Übersee-Reisen zu Proble­ men führen kann. Der alte grüne Pass ist noch bis 1. Mai 2005 gültig. Derzeit sind noch rund 2000 solcher Pässe im Um­ lauf, davon 700 im Ausland. Ach­ tung: Inhaber dieses grünen Passes benötigen für die USA ein Visum, weil dieses Dokument über keine maschinenlesbare Daten verfügt. Das APA rät, in so einem Fall gleich den blauen Pass zu erwer­ ben. Informationen zu den Visabe­ stimmungen in den einzelnen Ländern finden Sie im Internet un­ ter  www.eda.admin.ch ,  Stichwort «Reisehinweise». Waldbrände weiten sich aus Mehr als 1300 Feuerwehrleute in Portugal im Einsatz MADRID/LISSABON/NIMES - Die Waldbrände auf der Iberischen Halbinsel weiten sich drama­ tisch aus. In der südspanischen Provinz Huelva an der Grenze zu Portugal vernichtete ein Gross­ feuer am Mittwoch rund 6000 Hektaren Korkeichen und Buschland. Ein Rentner-Ehepaar verbrannte qualvoll, als sein Auto von den Flammen eingeschlossen wurde. Fast 1000 Einwohner mussten in Sicherheit gebracht werden, min­ destens zehn Häuser brannten bis auf die Grundmauern nieder, teil­ ten die Behörden mit. Das Feuer bei Huelva an der «Küste des Lichts» konnte bis zum Nachmit­ tag nicht unter Kontrolle gebracht werden. Es bildete zwei kilometer­lange 
Fronten. Eine bewegte sich auf Sevilla zu, die andere erreichte den Naturpark «La Pata del Cabal- lo», ein wichtiger Lebensraum tür Hirsche. Wildkatzen und Adler. Mit Gartenschläuchen und Eimern versuchten Anwohner, ihre Häuser zu retten. Die Ortschaft Berrocal wurde völlig von der Aussenwelt abgeschnitten: Die Strassen waren unpassierbar. Die Telefone funktio­ nierten nicht,, weil das Feuer die Leitungen verbrannt hatte. Rund 400 Feuerwehrleute kämpften mit Unterstützung von 30 Lösehllugzeugen und -helikop- tern gegen die Flammen. 125 Men­ schen mussten wegen Rauchvergif­ tungen behandelt werden. Weitere Brände wurden aus Galicien im Nordwesten Spaniens gemeldet. 
In Portugal hielt vor allem der Waldbrand bei Loulö an der Algar- ve-Küste die Feuerwehr in Atem. Die Feuersbrunst nördlich von Fa- ro im Hinterland drohte sich mit ei­ nem von Alniodövar nach Süden ziehenden Brand zu einer rie.sijgen Feuerwalze zu vereinigen. (sda) ^ - ,/ M', -;-v In Portugal wüten die Brände. 
Verkehr Staus erwartet BERN - Am nächsten Wochenen­ de dürfte es auf den Schweizer Strassen wieder zii Staus kommen. Wegen Ferienreisen und 1.-Au­ gust- Ausflügen erwartet Viasuisse ein hohes Verkehrsaufkommen vor allem auf den Nord-Sild-Achscn. Nordwärts könnte es wegen den Ferienheimkehrern zu längeren Wartezeiten kommen. Südwärts ist mit Staus zu rechnen, weil in den beiden deutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg die Ferien erst Ende dieser Woche beginnen, wie Viasuisse am Mitt­ woch mitteilte. Neben dem Gott­ hardtunnel gibt es zurzeit zwei weitere Nadelöre durch die Alpen: Der Glion-Tunnel ist nur einspurig befahrbar, und der Mitholz-Tunnel im Kandertal ist gesperrt. (sda)
	        

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