Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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? i l DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN A MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN EHRE Wie der Botschafter Jo­ sef Wolf in Berlin zum Botschafter des Monats geworden ist und was dies bedeutet. 3 
MITTWOCH, 28. JANUAR 2004 WEF-EINSATZ 
. fe : I Warum die 
Liechtenstei­' i ner Polizisten keine 
II Angst hatten, aber doch etwas ins Schwitzen ka­ men. 
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HATTRICK Wie der Österreicher Benjamin Raich in Schladming zum dritten Mal 
zu einem Weltcup­ sieg fuhr. 17 
VOGELGRIPPE Die chinesischen Be­ hörden haben gestern einen Ausbruch der Vo­ gelgrippe in der Volks­ republik bestätigt. 28 VOLKS BLATT Neuer E-Mail-Wurm verbreitet sich rasch im Internet SAN JOSE - Ein neuer E-Mail-Wurm hat sich nach Angaben von Anti-Viren-Spezialis­ ten'gestern rasant im Internet ausgebreitet. Der von den Herstellern von Anti-Viren- Software als «Mydooni» oder «Novarg» be­ zeichnete Wurm verstopft die Netzwerke und öffnet Angreifern möglicherweise eine Hintertür auf die befallenen Rechner. Exper­ ten sprachen von einem der schwerwiegends­ ten derartigen Vorfälle in den vergangenen Monaten. Öl gegen Schmiergeld BAGDAD - Irak will nach Medienberichten eine Untersuchung gegen 270 Personen und Organisationen eröffnen, die Saddam Hus­ sein mit Schmiergeldern unterstützt haben sollen. Als Gegenleistung sollen sie Öl erhal­ ten haben. Verdächtigt werden nach den An­ gaben auch elf Schweizer. VOLKI SAGT: «Söll i am Sunntig überhaupt 110 an Stammtisch gl" schwiit/.a? A Ulc- Ibn-Konfi'rL'iiz war' jo viel hcllijjiir.» 
Positiver Gesprächsstoff LTN/TFL-Geschäftsmodell zeigt Wirkung - Kunden profitieren VADUZ - Die Teiefonie-Kunden in Liechtenstein sollen in Zu­ kunft noch vermehrt profitie­ ren. Nicht zuletzt wegen des nun erstellten Geschäftsmo- dells zwischen der Liechten­ stein TeleNet AG (LTN) und der Telecom FL AG (TFL), bei wel­ chem ganz speziell der Kunde und dessen Nutzen im Focus steht. Die Geschäftsführung der LTN/TFL informierte gestern bei einem Mediengespräch über den Stand der «Liechtenstein Lösung». • Martin Rlsc h  '• Der Geschäftsführer der LTN/TFL Patrick Gauch präsentierte gestern den Fortgang , der Telefonie-Lö- sung, indem er das neu geschaffene 
Geschäftsmodell zwischen den beiden Telefonie-Unternehmen LTN und TFL darlegte. Das vorge­ stellte Unternehmensleitbild widerspiegelt dabei den Auftrag und den Anspruch, den Kunden mit seinen Bedürfnissen in den Mittel­ punkt zu stellen. «Der Schwer­ punkt liegt dabei auf der Funk­ tionsoptimierung und 
weniger auf derGeWinnmaximierung», erklärte Gauch. Als eine erste konkrete Fol­ ge dieser Fokussierung können alle Kunden der Telecom FL das ganze Jahr sonntags gratis telefonieren. Dies gilt für die Anrufe von Fest­ netz zu Festnetz innerhalb Liech­ tensteins, mit wenigen Ausnah­ men, wie das Volksblatt bereits be­ richtete. 
Die Resonanz auf dieses Angebot sei grossartig, wie die Kommunikationsverantwortliche 
der LTN/TFL Sandra Lercher be­ stätigte. Organisatorisch integriert Im neuen Geschäftsmodell ist nun die Telecom FL AG organisa­ torisch in die LTN integriert. Mit zurzeit insgesamt 78 Vollzeitstel­ len bieten die beiden Unternehmen zusammen komplette Telefonielö- sungen an. Die Kernaufgaben wur­ den für die beiden Unternehmen definiert. Die LTN als Infrastruk- turanbieter gewährleistet die Grundversorgung und stellt die Er­ reichbarkeit im Festnetz sicher, wo­ bei eine ganz wesentliche Aufgabe die internationale Anbindung von und nach Liechtenstein sei, wie Pa­ trick Gauch 
gestern betonte. Die Telecom FL ist zuständig für den Endkundenkontakt in Liech- VOLKS BLATT 
INHALT Wetter 
2 Sport 15-19 Kino 
2 Wissen 
26 Inland 
3-8 
International 28 www.volksblatt.li . • Tel. +423/237 51 51 
Fr.1.80 126. JAHRGANG, NR. 21 Verbund Südostschweiz 
Immer am Sonntag gilt: Zum Hörer greifen, denn die Tetefonle-Lösung Liechtensteins greift und bietet sonntags kostenlose Festnetzgespräche innerhalb des Landes. 
tenstein. Mittels direktem und indi­ rektem Vertriebskanal betreut sie sowohl Geschäfts- als auch Privat- kunden. In diesem Bericht sollen vermehrt lokale Partner gewonnen werden, welche im Auftrag der TFL Arbeiten ausführen, wie Gauch gestern sagte. Durch die Öffnung des TFL-Vertriebskonzep­ tes soll das lokale Gewerbe gestärkt und vermehrt in die Wertschöp­ fungskette eingebunden werden. Mit verschiedenen potentiellen Partnern in Liechtenstein sei man im Gespräch, sage Gauch. Transparent Die Telecom FL bezieht für ihr Geschäft Leistungen von der LTN und von anderen Partnern wie z.B. Swisscom. «Die Leistungsbezie­ hung zwischen der TFL und LTN basiert auf einem transparenten Kos­ tenmodell, welches durch das Amt für Kommunikation regelmässig überprüft und abgenommen wird», erklärte Geschäftsführer Gauch. Er kündigte an, dass Geschäftskunden schon bald ebenfalls von signifikant lieferen Preisen profitieren könnten. Dazu senkt die LTN ihre Mietpreise ab einer Bandbreite von 2 MB durchschnittlich bis zu 10 Prozent, was die Grundlage für eine zukünf­ tige Preissenkung im nationalen und internationalen Mietleistungs- Bereich darstellt. «Dank der Direkt- anbindung an unseren internationa­ len Knoten in Zürich öffnen sich für die Telekommunikation in Liechten­ stein weiter Möglichkeiten in abseh­ barer Zeit», sagte Gauch. Die Telekommunikations-Lö­ sung in Liechtenstein liefert im Moment genug positiven Ge­ sprächsstoff, um auch sonntags auf seine Kosten zu kommen. ANZHIGH •z IS 
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VADUZ - Bis heute Abend, ca. 17 Uhr, heisst der Präsident des Liechtensteinischen Bankenver­ bandes noch Adolf E. Real. An der Generalversammlung wird er — so verlangt es das Reglement - sein Amt nach zwei Jahren in neue Obhut Ubergeben. Der scheidende Verbandspräsident sieht optimistisch in die Zukunft »Peter Klndta «Anzeichen lassen vermuten, dass 2004 ein Jahr sein wird, wo wir aufbauend auf den Aktivitäten der letzten zwei Jahre und die Börsen­ entwicklung im Jahr 2003 wieder zum alten Erfolgspfad zurückfin­ den können. Allerdings wachsen die Bäume nicht in den Himmel: die Wachstumsraten werden gerin­ ger 
ausfallen, die Rahmenbedin­ gungen haben sich verändert», so 
der Blick von Adolf E. Real in die nähere Zukunft der liechtensteini­ schen Finanzwirtschaft. Internationale Anerkennung Adolf E. Real führt im Gespräch mit dem Volksblatt weiter an, dass seine Kontakte im Ausland zeigen, «dass anerkannt wird, wie Liech­ tenstein in kurzer Zeit in der Regu­ lierung des Finanzdienstleistungs- bereichs sehr grosse Fortschritte gemacht hat». Integrierte Finanzmarktaufsicht «Als grosse Neuerung» bezeich­ net Adolf E. Real die Einführung der integrierten Finanzmarktauf­ sicht im Jahre 2005. Der scheiden­ de Präsident des Bankenverbandes dazu; «Ich stehe hinter 
der Idee der integrierten Finanzmarktaufsicht, ihre Ausgestaltung muss jetzt aus­ diskutiert werden.» 
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Rückkehr in den Irak CNN-Mitarbeiter BAGDAD - Rund fünf Monate nach ihrem Rückzug aus Irak wollen die Vereinten Nationen in das Land zurückkehren, um die Sicherheftslage für Wahlen zu prüfen. UN-Generalsekretär Kofi Annan erklärte sich bei einem Besuch in Paris am Dienstag bereit, diesem Wunsch der USA und des iraki­ schen Verwaltungsrats nachzukom­ men. 
Er verlangte allerdings Ga­ rantien für die persönliche Sichert heit der UN-Mitarbeiter. Bei einem Bombenanschlag nahe FallUdscha kamen mindestens drei US-Solda­ ten und zwei irakische Polizisten ums Leben. Die USA sind an einer Lagebeurteilung seitens der UN stark interessiert. Sie versprechen sich davon Rückendeckung für ihre Position, dass es in Irak für Direkt­ wahlen noch zu früh sei und die für 
in Bagdad getötet Juli anvisierte Übergangsregierung deshalb von Wahlausschüssen be­ stimmt werden sollte. Die UN hat­ ten nach einem Anschlag auf ihr Hauptquartier in Bagdad im Au­ gust vergangenen Jahres alle inter­ nationalen Beschäftigten aus Irak abgezogen. CNN-Mitarbeiter getötet Ausserhalb von Bagdad wurden am Dienstag zwei Mitarbeiter des US-Nachrichtensenders CNN er­ schossen. Wie GNN.mitteilte!, han­ delte es sich um den Übersetzer Und Aufnahmeleiter Dureid Issa Mohammed sowie den Fahrer Jas- ser Chateeb. Ein Kameramann sei am Kopf verletzt worden. Das CNN-Team war auf dem Rückweg von einem Einsatz im Südirak, als seine beiden Fahrzeuge in der Nä­ he von Bagdad unter.Beschuss ge­ rieten. 
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