Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
VOLKSWETTER Heute Morgen cC) 21° 
22° miTMmmcHEmpjüBmKmioüENmmmmmmmsmffimm | «VÄTERTAG» Wie Kinder beim Pro- ,3j jekt «Vätertag» Ein­ blick in den Arbeitsall- ihres Vaters 
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tau | kommen sollen. MIVISX 3KM*Sat»5»«.tTO 17 Mountainbikes gestohlen KÜBLIS - Beim Swiss Bike Masters in Graubiinden sind am Wochenende 17 Moun­ tainbikes im Wert von über 120 000 Franken gestohlen worden. Sieben Fahrräder wurden bei einer Kontrolle gefunden. Die Polizei verhaftete vier Personen. In der Nacht auf Samstag kontrollierte die Kantonspolizei Graubiinden zwei im Ausland immatrikulier­ te-Fahrzeuge. Dabei kamen sieben Moun­ tainbikes zum Vorschein. Sie konnten den rechtmässigen Eigentümern ausgehändigt werden, wie die Polizei mitteilte. (sda) UBS weist Geldwäscherei- Vorwurf zurück NE'YV YORK - Die UBS soll für die kubani­ sche Regierung Geld gewaschen haben. Das wollen Abgeordnete des US-Repräsentanten­ haus beweisen. Die UBS weist den Vorwurf zurück. Zwischen 1996 und Mai 2003 habe die UBS 1900 Transaktionen im Wert von 3.9 Mrd. Dollar mit dem Castro-Regime ge­ tätigt, so der Vorwurf. (sda) VOLKI SAGT: •<l)r I .iiiuT bringts. Du kn i lud amul inet mim ('oll'rin-l)opiiig und miua Uhidamm- Trniningsi'inlH'il:i mi'thalta. 
• VOLKS BLATT 
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3-5 International 12 www.uolksblatt.li Tel.+423/237 51 51 Fr. 
1.80 126. JAHRGANG, NR. 167 Verbund Südastschweiz 
STIMMUNG Wie das Frank Popp En­ semble an der «som- mer.TANZ.nacht» in Vaduz, für ausgelassene Stimmung sorgte. 3 
REKORD Wie Michael Schuma­ cher beim GP in Hocken­ heim seinen eigenen Rekord von elf Saison­ siegen einstellte. g )l  ... V. ~ rr~ 
ANGST Warum unter anderem auch die El-Aksa-Mo- schee auf dem Tem- pelberg in Gefahr sein soll. 12 Zunehmend Geldsorgen Inanspruchnahme von wirtschaftlicher Sozialhilfe nimmt zu VADUZ - Liechtensteins Aus­ gaben im Sozialbereich steigen kontinuierlich an. Im Jahr 2003 schüttete das Land laut dem Rechenschaftsbericht der Re­ gierung knapp 10,6 Millionen Franken gemäss dem Sozialhil­ fegesetz aus. Die Tendenz ist weiterhin steigend. • Peter Kindl e Aus dem Rechenschaftsbericht der Regierung geht hervor, dass das Land Liechtenstein im Jahr 2003 10,59 Millionen Franken an Sozialhilfe ausschüttete. Im Vor­ jahr waren es noch rund I Million Franken weniger. Betrachtet man die Kurve der vergangenen Jahre, so lallt auf, dass im Bereich der wirtschaftlichen Sozialhilfe das Bedürfnis immer weiter steigt. Im Jahr 1994 waren es noch 250 Klienten, welche diese Art der fi­ nanziellen Unterstützung in An­ spruch nehmen mussten. Im Be­ richtsjahr 2003 verdoppelte sich diese Zahl nahezu. 477 Klienten waren auf wirtschaftliche Sozial­ hilfe angewiesen. Steigende Klientenzahl Das Amt für soziale Dienste hält zur Entwicklung dieses Faktums im Rechenschaftsbericht fest: «Die Analyse der Ausgabenentwicklung in den letzten zehn Jahren zeigt, dass es nach einem kontinuierlichen 
/ /•• ' */// // /V " • ' // ' s/.'/Z ///, /'-// Als einer der Hauptgründe für die zunehmende Inanspruchnahme von wirtschaftlicher Sozialhilfe nennt das Amt für soziale Dienste Arbeitslosigkeit. Anstieg ab 1996 und 1998 sowie ei­ nem Ausgabensprung zwischen 1998 und 1999 zunächst zu einer Plafonierung gekommen ist. Die Ausgaben sind zwar gegenüber dem Vorjahr gestiegen, aber auf dem Ni­ veau von 1999 geblieben. Die Klientenzahl ist entsprechend ge­ stiegen.» 
Zwei Hauptgründe Als Hauptgründe für die Inan­ spruchnahme von wirtschaftlicher Sozialhilfe führt das Amt für soziale Dienste die Arbeitslosigkeit und die «Tatsache, alleiner/.iehen- der Elternteil zu sein» an. Rund 6 Prozent der Klienten waren auf ei­ne 
einmalige finanzielle Unterstüt­ zung angewiesen. 45 Prozent nah­ men eine kurzfristige oder sporadi­ sche Unterstützung von weniger als einem halben Jahr in Anspruch. 49 Prozent der Unterstützungsbedürf­ tigen müssen auf langfristige finan­ zielle Unterstützung von mehr als einem halben Jahr vertrauen. König Lance VI. Armstrong gewinnt Tour de France ANZi:ic;i 
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Lance Armstrong hat bei der 91. Tour de France Radsportgeschichte ge­ schrieben. Als erster Profi In 101 Jahren gewann der 32-jährige Texaner die härteste Rundfahrt der Welt sechs Mal, noch dazu In Serie. Seite 7 
Kilometerlange Staus Am Gotthard und im Berner Oberland BERN - Während sich die Autos am Samstag vor dem Gotthard und im Berner Oberland stau­ ten, hatten die Reisenden am Sonntag praktisch freie Fahrt. Vor dem Nordportal des Gotthard- tunncls staute sich der Verkehr seit dem Freitagabend. Am Samstag standen die Autos auf einer Länge bis zu 12 Kilometern. Die Reisen­ den mussten sich bis zu drei Stunden gedulden. Erst gegen Abend wurden die Wartezeiten etwas kürzer. Der Tunnel musste zweimal in beiden Richtungen gesperrt wer­ den - einmal wegen eines Unfalls, dann wegen einer Panne. Vor dem , Grenzübergang Chiasso-Brogcda erreichte der Stau ebenfalls eine Länge von bis zu 12 Kilometern. Wegen der Sperrung des Mit­ holz-Tunnels bei Kandersteg BE geriet der Verkehr am Samstag auch im Berner Oberland ins Stocken. Die Autos mussten im Schritttempo über eine einspurige, noch nicht fertig gebaute Strasse fahren, die zur NEAT-Lötschberg- baustelle gehört. 
In der Folge kam es bis zu 6 Kilometern langen Rückstaus. Zur Verkehrsentlastung will die BLS ab Montag Sonderzüge für den Autoverlad durch den Lötschberg- tunnel einsetzen. Der erst zwei Jahre alte Mitholz- Tunnel musste wegen Verformun­ gen, Rissen und Betonabsplitte- rungen gesperrt werden. Es wird vermutet, dass der Tunnel dem Druck von Ausbruchmaterial für den NEAT-Basistunnel nicht stand hielt. Als grossräumige Umfahrung für Fahrten ins Wallis wurde die West­ schweizer Route empfohlen. Auch dort musste jedoch mit Staus ge­ rechnet werden. Wegen Bauarbei­ ten am Glion-Tunne) auf der A9 bei Montreux VD warteten die Rei­ senden Richtung Süden am Samstag rund 30 Minuten. Die Autos Richtung Norden standen bis zu 50 Minuten im Stau. Am Sonntag hatten die Reisen­ den dann praktisch freie Fahrt. Vor dem Gottard gab es sowohl beim Nord- als auch beim Südportal nur kurze Wartezeiten. (sda) . . • . :
	        

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