Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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03 cC> 26 DIETAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN iM IlfAMTLIGH E NIR II Blil KÄTIO I M E N1 SÄMS17H3 j$2,4iy U11Ü2004 FEUERBRAND Warum und wo Obst­ baumrodungen auch in Liechtenstein nicht mehr zu verhindern (j waren. 4 MM IX Polizei nimmt Einbrecher fest ALTSTÄTTKN - Ein 18-jähriger Asylbe­ werber ist ajii Freitagmorgen von der St. Gal­ ler Polizei restgenommen worden. Der Mann wurde von einem Hausbewohner erwischt, als er bei diesem vor dem Schlafzimmer stand. Der Täter ergriff die Flucht, als er ent­ deckt wurde. Fr konnte aber wenig später von der Polizei angehalten werden, wie es in einer Mitteilung Vom Freitag heisst. (sda) Zwei Raser erwischt SCHIKRS - Der Kantonspolizei Graubün­ den sind im Prättigau zwei Raser ins Netz gegangen. Hin Autofahrer war auf der A 28 /.wischen Schiers und Jenaz mit 154 km/h Richtung Davos unterwegs. Hin . mit zwei Personen besetztes Motorrad war gar mit 174 km/h unterwegs. Auf dem kontrollierten Streckenabschnitt ist eine Höchstgeschwin­ digkeit von 80 km/h signalisiert. Beiden Fahrzeuglenkern wurde der Führerausweis auf der'Stelle abgenommen, wie die Kan­ tonspolizei mitteilte. (sda) S VOLKI SAGT: m C*v "Oh sirkla oder radla, ischt doch 'X einerlei, llauptsacli du bisch bim LieAthlon dabei!» VOLKS BLATT 
INHALT Wetter 
. 2 Soort 17-19 Kino 
2 Kultur 27+28 Inland 
3-10 TV 30+31 Wirtschaft 11-16 International 32 www.volksblatt.li Tel. +423/237 51 51 Fr. 1.80 126. JAHRGANG, NR. 
166 Verbund Südostschweiz 4i AN/1 J<i H «Ii GUiMSTJGEK GEi 
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ERNST WALCH Welches die Schwer­ punkte des Besuchs von Aussenminister Ernst Walch in Südosteuropa waren. g 
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1 EINIGUNG Auf welchen Kompro- "*|l miss sich der Daim­ lerChrysler-Vorstand und 
der Betriebsrat ge­ einigt haben. ^ 
VERTEIDIGT Tour-Leader Lance Armstrong hat das gel­ be Trikot verteidigt und steht kurz, vor seinem 6. Gesamtsieg. 7 Ein Land in Bewegung LieAthlon-Erwartungen schon vor den letzten beiden Austragungen erfüllt VADUZ - Nach gut drei Vierteln können die LieAthlon-Organisa- toren eine äusserst positive Zwischenbilanz ziehen: 1447 Personen oder gut 4 Prozent der Gesamtbevölkerung haben bisher mitgemacht. Das insge­ heim erhoffte Ziel ist somit be­ reits jetzt erfüllt. »Martin Frömmel t Der LieAthlon ist eine Breitensport­ initiative zum Europäischen Jahr der Erziehung durch Spoil (FJHS). Die Idee: Im Rahmen eines Gemein­ schaftserlebnisses Sport ohne Zeit­ messung und Leistungsdruck betrei­ ben. An neun Austragungsorten wer­ den jeweils Jogging, Radfahren, Wandern und Skating über unter­ schiedliche Distanzen (zwischen .1 und 4(1 Kilometern) angeboten. Die absolvierten Kilonieter aller Teilneh­ mer werden zusammengerechnet, um zu sehen, wie viele Male die Be­ völkerung die 2222 Kilometer von Liechtenstein nach Athen (von daher auch der Name LieAthlon) schallt, Auftakt war am 5. Mai. das Finale steigt am 13. August, dem Tag der Eröffnung der Olympischen Som­ merspiele in Athen. Alle Teilnehmer erhalten ein T-Shirt und nehmen zu-, dem an der Verlosung einer Reise für zwei Personen nach Athen teil. Hoffnungen bereits erfüllt Nach hieben der neun Anlässe ha­ ben 1447 Teilnehmer insgesamt 15 373 Kilometer zurückgelegt, was pro Person im Schnitt 10,6 Kilome­ ter ausmacht und knapp 7 Mal der Distanz nach Athen entspricht. EJES-OK-Chef Albert Frick freut sich, dass sich die Erwartungen und Hoffnungen bereits mehr als erfüllt haben: «Wirhaben in etwa mit 1500 
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3 • «Die Erwartungen haben sich mehr als erfüllt»: OK-Chef Albert Frick zum LieAthlon. Personen spekuliert. Dass wir diese Zahl praktisch schon jetzt erreicht haben, ist toll. Zweimal hatten wir ja auch ganz miserables Wetter, so auch bei der Startveranstallung. Dass damals trotzdem weit über 100 Personen gekommen sind, war überaus erfreulich. Dies hat uns ge­ zeigt, dass das Konzept stimmt und dass solche Veranstaltungen einem Bedürfnis entsprechen.» Nach Aussage von Albert Frick werden die vier angebotenen Sportarten «erstaunlich ausgeglichen» in An­ spruch genommen: «Allerdings ist das etwas wetterabhängig, denn bei schlechtem Wetter wurde naturge- müss mehr auf Jogging und Wan­ dern gesetzt.» 
Gesundheitsförderndes Gemeinschaftserlebnis Obwohl am LieAthlon Jung und Alt mitmachen, sind gemäss Albert Frick die Mehrzahl der Teilnehmer ältere Erwachsene, die zunehmend weniger im organisierten Sport, sprich in Vereinen, aktiv sind: «Ein solches Gemeinschaftserlebnis ent­ spricht offensichtlich gerade in ei­ ner Zeit voller Hektik und Heraus­ forderungen einem echten Bedürf­ nis. Sehr viele Teilnehmer absol­ vieren die Strecken jeweils in gros­ sen Gruppen und lassen dieses Ge- meinschaftserlebnis dann mit ei­ nem geselligen Hock gemütlich ausklingen. Der LieAthlon trägt so­mit 
nicht nur zur Gesundheitsför­ derung bei, sondern ist durchaus auch als Beitrag zum Wohlbefinden und zur Lebensqualität zu sehen.» Ein kräftiger Schlussspurt Für die letzten beiden Veranstal­ tungen am kommenden Mittwoch um 18 Uhr in Balzers sowie am 13. August in Schaan erhofft sich Al­ bert Frick noch einmal einen Teil­ nehmerschub: «Mit einem kräftigen Schlussspurt könnten wir bei an­ sprechendem Wetter vielleicht noch auf knapp 2000 Personen und im Idealfall auf noch einmal 6600 Ki­ lometer kommen, so dass also theo­ retisch noch die zehnfache Distanz nach Athen machbar wäre.» IFID S M Ü CHT 
Naturgewalten ungehalten Heftige Gewitter verursachten Schäden Halb Schaan lag wach, als der Blitz in der Nacht auf Freitag mit aller Ge­ walt in diese Esche fuhr. Der Baum im Malarsch wurde mittlerweile gefällt. Auch in Grabs und Vorarlberg hinterliess das Unwetter Spuren. Seite 3 
Sensible Produkte schützen G-10 legen Abänderungsvorschläge vor GENF - Die Gruppe der zehn Netto-Agrarimportländer (G-10) haben der Welthandelsorgani­ sation (WT0) am Freitag ihre Abänderungsvorschläge zum geplanten Zwischenabkommen vorgelegt. Das Abkommen soll Ende nächster Woche verab­ schiedet werden. Sie fordern eine Ausgewogenheit bei den Zugeständnissen zur Libe­ ralisierung der Landwirtschaft. Un­ ter anderem 
verlangen sie, dass die nicht handelsbezogenen Anliegen wie Konsumenten- und Umwelt­ schutz berücksichtigt werden (Multifunktionalität der Landwirt­ schaft). Für empfindliche Produkte soll eine Mininialreduktion der Zölle zur Marktöffnung vorgese­ hen werden. Die 147 WTO-Mit- glieder haben am Freitag mit der 
Diskussion über Schutzzölle für sensible Produkte begonnen, wie der Schweizer Handelsdelegierte Luzius Wasescha vor den Medien sagte. Je schärfer die Formel für die Zollreduktion zur Marktöffniing ausfalle, desto grösser sei das Be­ dürfnis nach Ausnahmebestim­ mungen für sensible Produkte. Milch, Heisch, Früchte und Gemüse Unter sensiblen Produkten für die Schweiz nannte Wasescha Milchprodukte, Fleisch, Früchte und Gemüse - praktisch die ge­ samte landwirtschaftliche Produk­ tion. Der Vertreter Japans nannte für sein Land unter anderem Reis, Zucker, Getreide, Rind- und Schweinefleisch. ' (sda)
	        

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