Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 23. JULI 2004 BLÄTTI 
MOBIL 
ROVER 75 1.8 T «CELESTE» RATGEBER 
18 RATGEBER Markus Kaufmann, Pressesprecher Landespolizei Unterschied: Halten und Parken Was ist der Unterschied zwischen Halten und Parken? Mit (An-) Halten ist das freiwillige Halten gemeint, also eine gewollte Fahrtunterbre­ chung. Hierzu gehören nicht verkehrsbe­ dingte Stopps wie Stau oder die Anord­ nung der Polizei bei einer Kontrolle. Der Gesetzgeber meint unter «Halten» be­ sonders das Halten zum Ein- und Ausstei­ genlassen von Personen und zum Güter­ umschlag. Parkieren ist das Anhalten des Fahrzeu­ ges, welches weder einen Nothalt darstellt noch dem Ein- und Aussteigcnlassen von Personen oder dem Güterumschlag dient. Ausschlaggebend ist der Zweck des Halts und nicht die Dauer. An welchen Stellen gilt ein Halteverbot? Aus Gründen der Verkehrssicherheit ist das Halten an folgenden Stellen untersagt: • an unübersichtlichen Stellen und im Be­ reich von Kurven • an Hindernissen oder in Engpässen • auf Strassenverzweigungen und vor oder nach den Verzeigungen (5 Meter Abstand) • auf Bahnübergängen und in Unterführun- gen • auf dem Trottoir • vor Signalen, wenn diese verdeckt würden • in Tunneln • auf Autobahnen Wo darf im Notfall gehalten werden? Wer mit seinem Fahrzeug einen Motor­ schaden oder ein unerwartetes Problem hat, kann unter Umständen gar nicht mehr weiterfahren. In diesem Fall beschränkt sich die Pflicht der Fahrerin oder des Fahrers darauf, alles Mögliche zu tun, um den Ver­ kehr nicht zu behindern oder zu gefährden (z.B. Pannendreieck aufstellen). An besonders gefährlichen Stellen, wie z.B. in einem Tunnel sollte zudem die Poli­ zei und ein Pannendienst umgehend kontak­ tiert werden. Wo gelten Parkverbote? Wo das Halten verboten ist, da ist auch das Parkieren verboten. Darüber hinaus ist das Parkieren an folgenden Stellen unter­ sagt: • in Begegnungs- oder Fussgängerzonen, wenn das Parkieren nicht aufgrund von Sig­ nalen erlaubt ist • auf Hauptstrassen ausserorts • auf Hauptstrassen innerorts, wenn für das Kreuzen zweier Fahrzeuge nicht genügend Platz bleibt . • auf Brücken • vor Zufahrten zu fremden Gebäuden • auf Radstreifen und auf der Fahrbahn ne­ ben solchen Streifen 
Rover: Very British Rover 75 1.8 T «Celeste» im Liechtensteiner Volksblatt-Test . •: V •*' Sfäi.'. •' ••• —•—— äitJul4 
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VJJTtÄteV»- Rover 75 «Celeste»: Die Chromleisten an den Seiten und die polierten Seitenspiegel verleihen der formschönen Limousine einen Hauch von Noblesse. SCHAAN - Der Rover 75 macht als Flaggschiff gute Figur. Mit edlem Interieur und typisch bri­ tischem Ambiente lässt der Ro­ ver 75 «Celeste» klassische Werte aufleben. • Angeln Umbe m  • Elegant und edel kommt die 75er- Rover-Version daher. Die Chrom­ leisten an den Seiten und die po­ lierten Seitenspiegel verleihen dem formschönen Limousine einen Hauch von Noblesse. Auch im Innenraum werden die Sinne ver­ wöhnt. Die verwendeten Materia­ lien genügen höchsten Ansprü­ chen, die Verarbeitung ist sauber. Die Fahrgäste sind Könige Das wohnliche und luxuriöse Ambiente gelallt auf Anhieb. Ein­ ziger Schönheitsfehler im hellen und typisch britischen Innenraum 
sind die in schwarzem Plastik ge­ staltete Miltelkonsole. Ansonsten gibt sich der 75er stilsicher. Das Komfortniveau des Briten ist sehr hoch, was nicht zuletzt am guten Federungskomfort liegt. Längere Fahrten mitsamt Familie und Ge­ päck werden zum Genuss, auch im Fond. Mit einem Fassungsvermö­ gen von 432 Litern liegt Koffer­ raum im Klassendurchschnitt. Nicht aus der Ruhe zu bringen Als passend zum noblen Rover 75 erwies sich im Test das 1,8-Liter Turbo-Aggregat das gut abgestimm­ te 5-Gang-Schaltgetriebe. Der Mo­ tor überzeugt mit grosser Laufkultur und geringem Geräuschpegel, etwas mehr Sprit/.igkeit würde allerdings nicht schaden. Trotz der 150 PS hat der Motor mit den 1,6 Tonnen der Limousine ziemlich zu kämpfen. Den Sprint von 0 bis 100 km/h schafft das Triebwerk in 9,6 Sekun­den 
und erreicht eine Spitze von 210 km/h. Sehen lassen darf sich der Durchschnittsverbrauch von acht Litern Treibstoff auf 100 km. In Sa­ chen aktiver und passiver Sicherheit kann man dem Rover-Kombi nichts vormachen. Neben ABS, Stabilitüts- programm, Doppel- und Seitenair-- 'bags, zählen auch ITS-Kopfairbags und eine elektronische Traktions­ kontrolle zur Serienausstattung. Das Fahrwerk ist sportlich, aber doch komfortabel'ausgelegt. Auch in schnellen Kurven mit Uneben­ heiten lässt sich der Rover 75 nicht aus der Ruhe bringen und spurt bis zum Grenzbereich mustergültig. Mit der englischen Luxuskarosse ist man in jeder Situation Herr der Lage. Attraktiv sind die Preise. Das Einsteigermodell ist ab 36 850 Franken, während der getestete 1.8 Turbo Celeste mit 42 150 Franken zu Buche schlägt. Volvo-Crossover-Modell Der neue Volvo XC70 überzeugt mit erweitertem Profil Der XC70, ein Volvo der sich auch noch komfortabel fahren lässt, wenn die Strassenver- hältnisse schlechter werden. Nicht zuletzt auch dank einer neuen Sitzgeneration. «Die Beliebtheit des Volvo XC70 nimmt weiterhin zu», sagt Steve Harper, Chcfentwickler bei Volvo Cars für die grosse Plattform. «Die Tatsache, dass wir ihn noch robus­ ter und widerstandsfähiger ge­ macht haben, fördert das Interesse an diesem Modell.» Erweiterter Crossover-Charakter Für das Modelljahr 2005 wurde der Volvo XC70 in einigen Punkten überarbeitet, die alle zur Stärkung des Charakters des Fahrzeugs bei­ tragen. Der Kühlergrill erhielt ein neues Gitter im typischen Waben­ muster der Volvo-XC-Rangc, be­ tont damit den maskulinen Charak­ ter und verstärkt den Eindruck von Robustheit. Die Unterboden- Schutzplatten vorne und hinten wurden vergrössert, die Dachreling ist nun aus gebürstetem Aluminium gefertigt. Die Seitenspiegel stam­ men vom Volvo XC90: Für den Volvo XC70 bedeutet dies, dass die Sicht nach hinten durch die grösse­ ren Spiegel verbessert wurde. Ausserdem können die Seitenspie­ gel optional auch elektrisch ange­ klappt werden. Die speziellen XC-Attribute - die robusten Stossfänger, die ver­ breiterten Radkästen und die 
nie-Volvo 
XC70: Die Unterbodenschutzplatten wurden vergrössert drigeren Seitenleistcn - werden jetzt in der neuen Farbe Stone-Grey geliefert, die das bisherige Blau­ grau ersetzt. Alternativ ist auch ei­ ne dunkelbraune Variante erhält­ lich. Der Volvo XC70 erhielt ausserdem ein neues, speziell ent­ wickeltes Standardrad namens «Eri- nus». Dies ist eine 16-Zoll-Alumi- niunifelge im robusten Look mit Reifen der Grösse 215/65 R16. Innenraum mit solider Ausstrahlung Bei der Gestaltung des Interieurs ging es darum, den Innenraum komfortabel und einladend zu ge­ stalten. «Wir haben dabei vor allem die hochwertige Qualität betont», sagt Steve Harper. «Mit einheit­lichen 
Konturen, natürlichen Mate­ rialien, flexiblen Funktionen und neuen . Gestaltungsmöglichkeiten möchten wir das Feeling skandina­ vischen Designs in seinem besten Sinne widerspiegeln.» So wurde die neue Mittelkonsole - das zentrale Steuerelement im Fahrzeug - deut­ lich schlanker und erhielt einen de­ korativen Rahmen aus echtem Wal- nussholz oder authentischem Alu­ minium (hell oder dunkel). Das Audiosystem wurde durch Dolby Pro Logic II aktualisiert und bietet neue, separate Schalter für die Schnellauswahl von Radiosen­ dern und Funktionen. Das komple­ xeste System umfasst einen inte­ grierten CD-Wechsler für bis zu sechs CDs. (PD) 
14 FRAGEN AN Stephanie Büchel, Gamprin/Luzern Erinnern Sie sich noch an Ihr erstes Auto? Ich besitze noch kein Eigenes. Ihr jetziges Auto? Ich fahre den VW-Polo mei­ ner Mutter. Weichem Auto schauen Sie auf der Strasse nach? Lamborghini, aber auch zum Beispiel einem schönen Audi. Was tun Sie gegen einen Verkehrsinfarkt? Ich wohne auswärts. Wenn ich hier in den Ausgang gehe, bilden wir eine Fahrgemein­ schaft. Anstatt mit fünf Autos fahren wir zu fünft in einem Auto. Wie hoch war Ihre letzte Busse? 30 Franken. Bin zu schnell gefahren. Positives und/oder negatives Autoerlebnis? Negativ: Meinen ersten Auto­ unfall hatte ich mit dem Auto ei­ ner Freundin, wogegen ich nicht versichert war. Ich nuiSste den Schaden aus der eigenen Tasche zahlen. Welchen Sound hören Sie im Auto? Nie Radio. Wenn ich mit mei­ ner Band einen Auftritt habe, hö­ re ich unsere Musik, dann kann ich üben. Ansonsten je nach Stimmung. Gemütlich: Jazz (No- rah Jones), wenn ich Gas geben miiss: Red Hot Chili Peppers. The Prodigy, 3 Doors Down. Bei welcher (Auto-) Situation sehen Sie rot? Wenn die Leute auf der Auto­ bahn keinen Seitenblick machen und gerade dann zum Überho­ len ansetzen, wenn ich gerade überholen will. Dann muss ich «voll auf die Klötze». Wie sieht das Verkehrs­ mittel der Zukunft aus? Das Auto wird bleiben. In fer­ ner Zukunft tanken wir vielleicht Rapsöl. Im Gegensatz zu Öl ist dies eine erneuerbare Ressource. Wieviel Kilometer fahren Sie pro Jahr? I50 000 bis 200 000 Kilome­ ter. Was war die weiteste Stre­ cke, die Sie mit Ihrem Auto zurückgelegt haben? Zürich oder Luzern. Richtig weite Strecken lege ich mit mei­ nem Motorrad zurück, das war zum Beispiel letzhin Garmisch. Was sagen Sie Ihren Mitfahr­ ern, wenn Sie andauernd an Ihrem Fahrstil rumnörgeln? Fahr selber besser. Oder ich halte ihnen ihre Fehler vor. Da­ von gibt es meistens genug. Können Sie Schneeketten montieren? Ich glaube ja, ich habe es aber bis jetzt noch nicht gebraucht. Wie hoch ist die Schmerz­ grenze des Benzinpreises? Ich denke wenn das Benzin einmal 2.50 bis 3 Franken kos­ tet, sind meine Geldressoureen zu Ende. Momentan vermag ich es noch irgendwie.
	        

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