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VERNISSAGE Dynamik im Rahmen RUGGELL - Im Kutturtenn des Küefer- Martis-Huus, dem Ort der Begegnungen in Ruggell, findet am 30 Januar 2004 um 19 Uhr die Vernissage einer Bilderausstellung von Joan Bolliger statt. Einführende Wor te: Christa Tauern, Triesen, musikalische Begleitung: Jennifer Tschugmell, Balzers. Das alte, unter Denkmalschutz stehende Ruggeller Haus, betreut von Walter Nobel, verfügt neben den im Original erhaltenen Räumen über einen wunderschönen, sach lich einfachen Ausstellungsraum, der ge eignet ist, Werke der Malerei zur Geltung zu bringen. So auch die Bilder von Joan Bolliger, die als Galeristin in Liechtenstein und auch in der näheren Region keine Un bekannte ist. Viele Menschen dürften sich noch an ihre Ausstellungen mit Werken von Chagall, Miro, Picasso und anderen berühmten Malern in der von 1991-1997 existierenden «Studio-Galerie Vaduz» er innern. Heute lebt Joan Bolliger in einem Haus am Bächliweg, Triesen und bietet in ihrer «Kellergalerie» Erzeugnisse aus dä nischen Silberwerkstätten, Edelstein schmuck, Fayancen, Weihnachtsdekoratio- nen,
Bücher und andere Geschenkartikel zum Kauf an. Ein Höhepunkt ihres bisherigen Lebens ist zweifellos die Ausstellung ihrer eige nen Werke. Es sind Bilder in verschiede nen Techniken gemalt mit einer intensiven Ausdruckskraft, ein Spiegel Joans Her kunft, ein Ausbrechen aus den Fesseln der Erziehung und Konvention. Die Werke mit dem Titel «Dynamik im Rahmen» lassen als wunderschöne Farbkompositionen unterschiedliche Reflexionen der Betrach ter zu. Alle sind zur Vernissage und zu der vom 31.1. bis zum 22.2.04 dauernden Ausstel lung herzlich eingeladen. Die Künstlerin ist jeweils an den Samstagen von 14.00 bis 17.00 Uhr und an den Sonntagen von 11.00 bis 17.00 anwesend. Sollte an den übrigen Tagen Interesse an der Ausstellung bestehen, so wird um telefonische Anmel dung gebeten.
«Battie of the bands» Konzert der Punklegenden The Vibrators und UK Subs VERANSTALTUNG Poetry Performance TRIESEN - Mit Etta Steicher und Toby Hoffmann sind die Erstplazierten des ers ten liechtensteinischen Poetry Slam vom letzten Sommer als Duo im Literaturhaus zu Gast. Wer
sich der Innigkeit von Strei cher und der Präsenz von Hoffmann er innert weiss: Ein Muss. Und all jene, die der verpassten Chance des Besuches des Slams nachtrauern: Jetzt kann nachgebes sert werden. Etta Streicher ist Clownesse, Schauspielerin, Moderatorin und Per formancepoetin. Sie ist eine der markantes ten in der deutschsprachigen Slam-Szene und gewann in den letzten zwei Jahren mehr als 30 Poetry Slams. Sie war Finalis tin beim German International Poetry Slam 2002 in Bern und ist «der Sonnen schein des deutschsprachigen Slam» (Sprechstation). «Die Poesie von Etta Streicher beweist, dass es auch heute möglich ist, kritische Gedanken und Wortspiele in handwerklich einwandfreie Verse zu giessen und diese auch noch eindrucksvoll vorzutragen.» (Südkurier) Toby Hoffmann: Performance-Poet und Lyriker / Erhielt 2002 den Ravensburger Literaturpreis / Mitbegründer des Klein verlags «Edition Kulturbremse» Veran stalter und Moderator von Poetry Slams und Lesungen, Finalist beim German International Poetry Slam 2002 in Bern, seit 2000 über 100 Auftritte im deutsch sprachigen Raum, «Ein begnadeter Per formancepoet.» (E-Poetry) «Dieser kraftvolle, kreative Ausdruck des Semiotischen wie Semantischen, hat ein enormes Potential» (Laudatio zur Ver leihung des Ravensburger Literaturprei ses). Die «Poetry. Perfomance» findet am Dienstag, den 27. Januar, um 20 Uhr, im Literaturhaus Triesen, statt.
D0RNBIRN - Heute kennen die kids oft nur die Epigonen des Punk. Im Conrad Sohm zeigten zwei britische Bands der ersten Stunde,
was echter Punk ist. Nach dem fulminanten Konzert mit viel Bier und Pogo sprach das Volksblatt mit Nicky Garratt und Charlie Harper von den UK Subs. Volksblatt: Nicky, Sie sind erst 1993 zu den UK Subs zurückge kehrt. Wie sieht ihr Leben ohne die Band aus? Nicky Garrat: 1991 gründete ich mit Mario Pietryga von den Upright Citizens und mit Jason Ho- nea die Ten Bright Spikes. Wenn wir alle in San Francisco sind, ma chen wir Musik zusammen. Ausserdem habe ich ein Jazz- Nebenprojekt, das mir grossen Spass macht. Was halten Sie von dem Nco- Punk-Hype? Wenn man die Jun gen so rumhopsen sieht, schaut das aus wie in der guten alten Zeit. Ich habe damit aufgehört, das zu analysieren. Die Jungen haben Spass, und wir machen die Musik dazu. Ich mache sehr gern Punk musik, aber ich spiele mindestens genauso gerne Jazz oder andere Sa chen. Es ist auch eine Altersfrage. Ich werde bald 50. Wenn ich so jung wäre wie die da draussen, wä re ich sicher auch ein UK Subs Fan (lacht). Auch die alten Punkbands ma chen wieder mehr Musik im Stil der frühen Jahre, im Gegensatz zu den poppigen Sachen der Achtziger. Was z.B. Wire in den Achtzigern
UK Subs: (von links) Alvln Gibbs, Charlie Harper, Nicky Garratt. gemacht haben, hat mir damals schon nichts gesagt. Aber «A bell is a cup ...» war doch ein tolles Album! Du bist zehn Jahre jünger als ich. Damals warst du um die 18. Das ist eine Zeit, die für jeden sehr forma- tiv ist. Ich war 18, als Punk neu war. Das hat mich ganz ajiders ge prägt. Wie kam es zu der Idee, mit den Vibrators zusammen auf Tour zu gehen? Wir kennen uns schon ungefähr seit 1976. Charlie spielt mit Alvin und mit Knox von den Vibrators auch im Nebenprojekt Urban Dogs. Die Vibrators ziehen das klassische Punkrock-Publikum an und wir
eher die Hardcore-orientiertcn Leu te. Das ergänzt sich gut. Ich habe gerade die neue CD «Universal» gekauft. Charlie Harper: Ja, die ist ganz gut. Da spielt die englische Beset zung, wirklich nicht schlecht. Sie leisten auch sehr wertvolle Beitrüge zum Songwriting. Zwei Besetzungen? Die Jungs auf der CD kommen nie aus England raus (lacht). Wenn ich in Europa oder Amerika auf Tour gehe, mache ich das mit den Jungs hier. Ich bin der Einzige, der noch in England wohnt. Ich stecke in London fest, was soll ich ma chen? Wenn man Punkrock macht, ist das immer noch der zentrale Ort.
Wenn ich in Amerika bin, staune ich, wie hochnäsig die Musiker dort herumlaufen. Das soll Punkrock sein? Mit bis zu zwei Reisebussen sind die Bands dort unterwegs. Knox: Neidisch? Charlie Harper: Pah! Wir haben immerhin auch so eine Arme-Leu- te-Version von einem Reisebus, mit zwei alten Maultieren vorne dran statt mit einem Motor (lacht). «Universal» ist zwei Jahre alt. Arbeitet ihr an neuem Material? Charlie Harper: Bei den sound- checks entsteht so manches. Wir haben so eine Art Reggae-Stück. Vielleicht machen wir ja eine Reg- gae-Platte, sehr punkiger Reggae natürlich (lacht). Welt des Orients . ,
1 1 Die Tanzarena Liechtenstein lockt in die Welt des Orients _ .
VADUZ - Am Samstag, 31 Janu ar, und Sonntag, 1. Februar, ver wandelt sich der Vaduzer-Saal in ein orientalisches Märchenreich, wenn die Liechtensteinische Cho- reografin Barbara Kindle mit über 100 Mitwirkenden ihr neues Pro gramm zeigt. Ein Fest für die Sinne Unter dem Patronat der Gemein de Vaduz entführt die Tanzarena Liechtenstein ihr Publikum in eine andere Welt. Diesmal wird unter dem Motto «1001 Nacht» die Welt des Orients bereits im Foyer des Vaduzer-Saals lebendig, wo Düfte nach Masalatee, Zimt und Manda rine, Ingwer und Safran die Besu cher umschmeicheln. In den Choreografien von Barba ra Kindle setzt sich das orientali sche Thema fort. Begleitet von exo tischen Klängen, in die sich Pop und Hip-Hop-Sound mischen, neh men die über hundert Mitwirken den das Publikum mit auf ihre Rei se durch die Welt von 1001 Nacht. —Beginn ist am Samstag um 20 Uhr, die Sonntagsvorstellung Hingt bereits um 17 Uhr an, damit auch jüngere Tanzfreunde das Erlebnis gemessen können. Karten gibt es beim TaK-Vorverkauf, Reberasträs- se 10, Schaan, Tel.: (00423) 237 59 69, montags bis freitags zwischen 10 und 12 Uhr sowie von 15 bis 18 Uhr. Die Abendkasse im Vaduzer- Saal öffnet jeweils eine Stunde vor Begihn. >