MONTAG. 19. JULI 2004 VOLKS! I IVII A MN SOMMERNACHTSFEST BLATTI IIMLMIML/ LESERMEINUNGEN 
5 t:  LES ^ifiMEINUIMGEN; ^ «Volksrechte?» In seinem Leserbrief vom 9. Juli 2004 im Vaterland schlägt Herr Werner Schiidler aus Tricsenberg vor, eine Reihe von Artikeln aus der Verfassung zu streichen, um angeblich die Volksrechte zu stärken. Dabei ver­ schweigt Herr Werner Schädler, dass diese Artikel ganz entscheidend das Wesen der liechtensteinischen Monarchie ausmachen, welche vor einem guten Jahr mit einer knap­ pen Zweidrittelmehrheit des liechtensteini­ schen Volkes angenommen wurde. Darüber hinaus haben weitere rund 20 % der Stimm- biirgerinnen und Stimmbürger sich für die Beibehaltung der alten Verfassung ausge­ sprochen, welche in diesen Bereichen dem Fürsten eine teilweise noch grössere Ent­ scheidungskompetenz einräumt. In einem weiteren Leserbrief schreibt Herr Hansjörg Quaderer aus Schaan im Volksblatt vom 12. Juli, zum Thema Liech­ tenstein als Markenartikel, dass er lieber Staatsbürger einer Republik wäre. Die von den beiden Herren so bekämpfte und vom Fürstenhaus vorgeschlagene neue Verfas­ sung gibt ihnen gemäss Artikel 113 die Möglichkeit, das Fürstentum Liechtenstein in eine Republik zu verwandeln. Falls die beiden Herren sich zu den Grundprinzipien des demokratischen Rechtsstaates beken­ nen. sollten sie entweder die Entscheidung des Volkes aus dem Jahre 2003 respektieren oder, gemäss Artikel 113 der Verfassung, ei­ ne Initiative auf Abschaffung der Monarchie einbringen. Victor Arevalo. Vaduz «Friedrich Nottebohm und sein Chauffeur» Herr Martin Sommerlad hat in seinen Leser­ briefen den vor einigen Jahrzehnten verstor­ benen Herrn Nottebohm als Nationalsozia­ listen oder zumindest Sympathisanten der Nationalsozialisten bezeichnet. Anhand von den noch vorhandenen Unterlagen konnte ich nachweisen, dass dies keineswegs der Fall war. im Gegenteil. Herr Sommerlad hat sich beider Familie von Herrn Nottebohm für diese üble Nach­ rede nicht entschuldigt, sondern eine neue Behauptung aufgestellt, in der berechtigten Annahme, dass diese nicht so leicht zu ent­ kräften ist. Nachdem Herr Nottebohm auf­ grund der^yorhandenen Aktenlage nicht mehr als Nazi verleumdet werden kann, wird nun sein ebenfalls schon lange verstor­ bener Chauffeur als Nationalsozialist be­ zeichnet. Dass sich Herr Sommerlad ausge­ rechnet jener Methoden bedient, die bei den Nationalsozialisten üblich waren, scheint er übersehen zu haben. Victor Arevalo, Vaduz Jugendmusiklager GAMPRIN - Die Jugendmusikanten des Musikvereins Konkordia Gamprin verbrach­ ten, wie jedes Jahr in der ersten Ferienwoche, ihr Jugendmusiklager. In diesem Jahr fand das Lager für viele Jugendliche in Wangs Pi- zol statt. Natürlich bestand der grösste Teil des Tagesablaufes aus dem Üben des an­ spruchsvollen Konzertprogramms. Doch es wurde nicht nur musiziert, sondern es wurde auch gewandert, Fussball und Volleyball ge­ spielt sowie gezeichnet und Sketche aulge­ führt, welche allen als Erholung von den strengen Proberjilicnten. Am letzten Freitag­ abend war erftpmn so weit und die Jugend- musikanten durften die einstudierten Stücke zum Besten geben. Das Lager war für alle Beteiligten ein schönes Erlebnis und das Konzert war ein grosser musikalischer Erfolg für die Jugendmusikanten unter der Leitung von Gaston Oehri. (Eing.) 
Von A bis Z gelungen Sommernachtsfest 2004 in Schellenberg mit zahlreichen Besuchern SCHELLENBERG - Der Schellen- berger «A- bis Z-Verein» veran­ staltete am .Samstag das Som­ mernachtsfest 2004 und konnte zahlreiche Gäste aus ganz Liechtenstein willkommen heis- sen. «Die lustigen 3» sorgten mit Schlager- und Partymusik für ausgiebige Stimmung im gut gefüllten Festzelt. * Sebastian Goo p Eines Sommernachtsfestes war das regnerische Wetter zwar wirklich nicht würdig, die gute Laune liess sich aber kaum jemand nehmen. Schliesslich gibt es nicht jeden Tag ungetrübte Freude und Heiterkeit in der Gemeinde Schellenberg. Auch die Dorfjugend durfte sich gefasst des Gedankens bedienen, nach dem Verpassen des letzten Busses keine Wanderungen über diverse Berg­ passagen mehr auf sich nehmen zu müssen. So geschah es wenig über­ raschend. dass sich das Festzelt schon früh füllte und Raum für aus­ gelassene Feierlichkeiten und Trinkunternehmungen bot, die nicht selten in Bewunderungsanflü- gen für die polarisierenden «Lusti­ gen 3» gipfelten. Die aus Öster­ reich angereisten fyJusiker be­ reicherten die Festgenieinde nicht nur mit Songs wie «Ein Bett im Kornfeld», «Who The Fuck Is Ali­ ce?» und «Herzschlag für Herz­ schlag», sondern liessen ihrem kul­ tivierten kärntnerischen Humor zwischen den Songs immer wieder Velotour auf den Ricken SCHAAN - Die geleitete Velotour der KBA am Dienstag, den 20. Ju­ li führt rund um die Churfirsten. Mit dem Postauto geht es nach Wildhaus und von dort das obere Toggenburg abwärts bis kurz vor Wattwil. Nun beginnt der anstren­ gende Teil der Tour, die alte Ricken- passstrasse, die wir mit mehreren Verschnaufpausen bewältigen. Hinter der Passhöhe wechselt das Landschaftsbild, die weite Linth- ebene, mit Blick ins Glarner Land, liegt vor uns. Ohne grössere An­ strengung gelangen wir nach Zie­ gelbrücke, wo wir den Zug nach Sargans nehmen und ausgeruht die letzten Kilometer nach Schaan zu­ rück radeln. Die Wege sind über­ wiegend asphaltiert. Im Toggen­ burg und am Ricken müssen wir teilweise mit massigem Verkehr rechnen, sonst stehen Velowege zur Verfügung. Neben der üb­ lichen, dem Wetter angepassten Ausrüstung ist auch an einen Windschutz zu denken sowie an Verpflegung, Halbtaxabo, Helm und Kontrolle der Bremsen und Felgen. Anforderungsstufe: schwierig, Steigung 200 m, Distanz 74 km. Anmeldung baldmöglichst wegen Platzreservation! Treff­ punkt: Sportplatz Schaan um 8.30 Uhr. Weitere Auskunft und Anmel­ dung: KBA Tel. 237 65 65 (KBA) ANZIMCil: PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 16. Juli 2004 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 46.40 Rücknahmepreis: € 45.40 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 44.50 Rücknahmepreis: € 43.56 Zahlstelle in Liechtenstein: Swissfirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postlach, FL-9490 Vaduz 
Jubel, Trubel, Heiterkeit und sowohl Jung, als auch Alt waren in Schellenberg dazu bereit. freien Lauf. Selbstverständlich bot die gut organisierte Veranstaltung auch kulinarisch Erprobtes: Würs­ te, Pommes und Schnitzelbrot wa­ ren die Samstagnacht-Kniiller im Zelt, das nach und nach zum Schauplatz des liechtensteinischen Festbegriffes avancierte.- Um 22.00 Uhr öffneten sich die 
Pforten zur angrenzenden Bar und ermöglichten den sanfteren Gemü­ tern unter den Partylöwen ein etwas gemächlicheres Verbringen des Abends. Wie Serge Guntz, Präsi­ dent des A- bis Z-Vereins, betonte, war das Ziel der Veranstaltung, dass «die Leute sich bei uns wohl fühlen», und die Idee, «allen Al­tersklassen 
ein schönes Fest zu er­ möglichen» unizusetzen. Diese bei­ den Vorsätze wurden mit Sicherheit erreicht, denn tatsächlich mischten sich unter die rundum zufriedenen feiernden Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Ein alles in allem er­ fahrungsreicher Abend. (Mehr Bilder:  www.volksblatt.li ) 1 1.-10. Preis je 20 Liter Mlldv+++ 11. - 30. Preis je 10 Liter Milch -tt+ 31, - 50. Preis je 5 Liter Milch rr„