Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DONNERSTAG, 15. JULI 2004 VOLKSI 
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AlVin FAHNDUNGSERFOLG BLATT I IIM LM IM LS BERGRETTUNG 150 JAHRE BERGRETTUNG Die erste Fiirstenkrone auf Tufss Auf der Grundlage einer Idee von Toni Frommelt wurde 1957 die ersten «Fürsten­ krone auf Tuass» aufgebaut. Mit Hilfe des Traktors von Karl Hilti wurde ein Anhänger voll Siigemehl und ein Fass Nitro sowie rund 200 Papiersäcke durch die Lawena Richtung Tuass gefahren. Vom Kohlplatz aus trugen Eugen Frick, Toni Frommelt und Karl Hilti u.a. das ganze Material in Kübeln nach Tuass hinüber. Dort wurde das Säge­ mehl mit dem Nitro gemischt und in die Pa­ piersäcke abge­ füllt. Dabei hal­ fen mehrere Frauen, darunter Theres Banzer- Frommelt und Stasi Hansen-Frick. Die Säcke wurden in die vorbereiteten Löcher gestellt, welche in der noch heute üblichen Kronenform ausge­ hoben wurden. Zum abgemachten Zeitpunkt wurde das Material in Brand gesteckt. Damit das Feuer auch möglichst lange brannte, inusste dauernd mit Holzstangen das Siigemehl aufgelockert werden. Nach­ dem das Feuer abgebrannt war, begann die wider Erwarten gefährliche Abfahrt. Die ganze Truppe wollte mit dem Traktor und Anhänger mit ins Tal fahren. Die Bremsen des Traktors (25 PS) waren der grossen Be­ lastung nicht ganz gewachsen. Mit viel Glück kamen wir unten in Triesen an. Bis nach Schaan erholten sich die Bremsen und auch die Nerven der Mitfahrer und so konn­ te die Geburtsstunde der «Fürstenkrone auf Tuass» im Rössle gebührend und ausführ­ lich gefeiert werden. Karl Hilti 
1954 
2004 
Hinkende Sicherheitskontrollen? Jugendlicher, der mit Krücke einen Buschauffeur verletzte ist identifiziert SCHAAN - Der Jugendliche, der am letzten Freitag einen Bus- chauffeur bei der Post Schaan attackiert und mit einem Krück­ stock ins Gesicht geschlagen hat, ist identifiziert. Dies berich­ tete gestern die Polizei. Es han­ delt sich um einen in Liechten­ stein wohnhaften 16-Jährigen. • Doris Meier Der Jugendliche ist geständig. Die Landespolizei hat den Rapport an die Staatsanwaltschaft überwiesen, diese entscheidet nun über das wei­ tere Vorgehen. Der 16-Jährige könnte sich wegen schwerer Dro­ hung und Körperverletzung vor Ge­ richt verantworten müssen. Zu dem Zwischenfall am Busplatz in Schaan kam es, nachdem ein Buschauffeur die anwesenden Jugendlichen auf­ forderte, sich anständig zu verhallen. Er hatte beobachtet, wie die Jugend­ lichen Alkohol konsumiert halten und in Folge Passanten belästigten und Bierflaschen durch die Gegend warfen. Der angezeigte Jugendliche reagierte aggressiv auf den Hinweis des Buschauffeurs. Er ergriff den Krückstock seines Kollegen und schlug diesen gegen das Gesicht des Chauffeurs. Der Chauffeur erlitt eine Verletzung an der Unterlippe. Ungemütlicher Job Laut Thomas Eisenlohr, Ge­ schäftsführer des Regionalzen­ trums der Postauto Schweiz kom­men 
Vorfälle wie dieser in Liech­ tenstein selten vor: «Etwa einmal pro Monat haben wir eine leichte Sachbeschädigung, wie etwa einen aufgeschlitzter Sitz zu beklagen.» Der letzte gröbere Vorfall ereignete sich vor gut einem Jahr in Mauren. Damals kam es vor einem Bus zu einem Gerangel, nachdem ein Ju­ gendlicher ein Mädchen verbal be­ lästigt und der Buschauffeur ihm daraufhin die Identitätskarte abge­ nommen hatte. Dennoch ist der Beruf des Bus­ chauffeurs laut Arthur Frick, Mit­ glied der Arbeitnehmervertretung der Wagenführer, vor allem abends zum Teil recht ungemütlich. Aus diesem Grund hat die Liechtenstein Bus Anstalt (LBA) kürzlich eine Sicherheitsllrma mit den Billett­ kontrollen beauftragt, mit dem Hintergedanken, dass die Mitarbei­ ter der Sicherheitsllrma bei brenzli­ gen Situationen auch eingreifen könnten. Nicht ausreichend - Wagenführer enttäuscht Arthur Frick begrüsst zwar, dass eine Sicherheitsllrma mit der Bil- lettkontrolle beauftragt wurde. Allerdings kritisiert er, dass die An­ gestellten bei Problemen nicht von den Wagenführern aus alarmiert werden können: «Die Sicherheits­ leute sind nur zu gewissen Zeiten da, wenn aber ausserhalb dieser Zeit etwas passiert, sind wir auf uns alleine gestellt», moniert der 
Wa-Laut 
Ulrich Feisst, Geschäftsführer der LBA, soll die Polizei bei Vorfällen In Bussen eingreifen, Buschauffeure würden eine Sicherheitsfirma be­ vorzugen, die schneller zur Stelle wäre. genfiihrer, «für uns selber ist es schwierig, in kritischen Situationen einzugreifen. Wir müssen aufpas­ sen, dass wir selber nicht aufs Dach bekommen.» Seiner Meinung nach wäre es sinnvoller gewesen, eine grosse in Liechtenstein ansässige Sicherheitsfirma zu beauftragen. «Die grossen Sicherheitsfirmen ha­ ben überall im Land Leute. Bei Problemen in einem Bus könnten wir schnell anrufen und bei der 
nächsten Post einen Sicherheitsbe­ auftragten zusteigen lassen.» Aufgabe der Polizei Ulrich Feisst, Geschäftsführer der LBA wiegelt ab: «Wir haben Gespräche mit der Landespolizei geführt. Es ist Sache der Landespo­ lizei bei solchen Problemen einzu­ schreiten.» Ausserdem habe die Po­ lizei in letzter Zeit beim Postplatz Schaan verstärkt Präsenz markiert. anzüich; www.mobilkom.il »; JW-pv fej, p i J ! 
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