Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 14. JULI 2004 VOLKS I lAflCCElVI GEDANKENLESEN BLATT 
I VVIOOCIll ORANGE BANANE 
18 i . RATGEBER? Beatrice Marty Dipl. Astrologin AFB Die Mythen der - Sternzeichen Legende aus den Sternzeichen 1 Römische und griechische Sagen erzählen von einer Zeil, in der Götter die Erde regier­ ten. Die Mythen um Herkules, Zeus, Hera usw. und ihre Heldentaten schenkten uns 12 Sternzeichen am Himmel. In den nächsten zwei Ausgaben möchte ich Ihnen mehr über die interessanten Geschichten und Legen­ den jedes Sternzeichens berichten. Widder-Mythos Die Geliebte, des Königs von Theben, wolltt? seine Kinder Phirox und Helle aus dem Weg räumen und vergiftete das Saat­ gut. Die Mutter der Kinder setzte die beiden auf einen Widder, dessen Fell golden glänz­ te. Bei der Flucht stürzte Helle iiis Meer und ertrank. Ihr Bruder überlebte und opferte den Widder an die Götter. Das Tier selbst wurde zu den Sternen erhoben, und sein gol­ denes Vlies erhellte das ganze Land. Wie im Mythos strebt der Widder seine Ziele ohne Rücksicht auf Verluste an. Er ist mutig und sehr aufrichtig und strahlt eine enorme Le­ bensfreude aus. Stier-Mythos Der Göttervater Zeus verliebt sich in die junge Europa. Tochter des Herrschers Age- lior. Uni sie für sich zu gewinnen, verwan­ delte er sich in einen weissen Stier. Europa sah ihn, streichelte ihn und setzte sich auf seinen Rücken. Sofort entführte er sie nach Kreta und macht sie dort zu seiner Gelieb­ ten. Die besitzergreifende Art des Stiers wie Zeus im Mythos, kann manche nerven. Aber er ist zuverlässig und unter seiner' rauen Schale verbirgt sich ein sensibles Herz. Er ist ein raffinierter Entführer. Zwillinge-Mythos Die schöne Leda bekam Zwillinge. Pollux der von Zeus gezeugt wurde, war unsterb­ lich. Castor von ihrem Mann und dieser war sterblich. Als Castor getötet wurde, bat Pol­ lux seinen Vater, ihn auch ins Totenreich zu verdammen, denn er liebte seinen Bruder über alles. Doch Zeus hatte eine andere Lö­ sung: seither pendeln die beiden Brüder rastlos zwischen "Unterwelt und Himmel. Das Sternzeichcn spiegelt die zwei unter­ schiedlichen Seelen wieder. Die Laune des Zwillings kann schnell von ruhig auf reizbar umschlagen. Krebs-Mythos Hera wollte Herkules, das uneheliche Kind ihres Mannes Zeus, vernichten. Als er mit der Wasserschlange Hydra kämpfte, sandte Hera einen riesigen Krebs aus, der ihn töten sollte. Doch Herkules besiegte sie beide. Trotz der Niederlage schenkte Hera dem Krebs einen Platz im Himmel. Im All­ gemeinen ist der Krebs sehr friedlich. Doch wenn er nicht im Mittelpunkt steht, kann er aggressiv werden. wvwv.free-live.cli 
Gedankenlesen bei Affen Gehirnimplantate lesen Gedanken - Hilfe für Gelähmte 
XWrzINEII Dramatische Gletscherschmelze PASADENA, KALIFORNIEN - For­ scher haben Gehirnimplantate dazu benutzt, die Gedanken von Affen zu «lesen», um vorher­ zusagen, was sie zu tun geden­ ken und sogar um abzuschät-, zen, wie enthusiastisch sie da­ bei vorgehen. Das ist das erste Mal, dass kognitive Gehirnsignale auf hohem Niveau dekodiert werden konnten und lang­ fristig gesehen könnte das zu pro­ phetischen Hilfsmitteln fiir Men­ schen mit Lähmungen führen, er­ klärt Richard Andersen, der Projekt­ leiter der Studie vom California Ins­ titute of Technology in Pasadena. Durch die Dekodierung der Sig­ nale von 96 Elektroden in einer Re­ gion des Gehirns direkt Uber.dem Ohr konnten die Wissenschaftler mit einer Wahrscheinlichkeit von 67 Prozent vorhersagen, wohin in einem abgesteckten visuellen Feld die trainierten Affen planten hin/.u- greifen. 
Ausserdem fanden sie heraus, dass diese Genauigkeit auf 88 Pro­ zent verbessert werden kann, wenn die Affen eine Belohnung für die Ausführung der Arbeitsaufgabe er­ warteten. Das Team konnte sogar vorhersagen, welche Belohnung die Affen erwarteten, entweder Saft oder reines Wasser, nur aufgrund ihrer Gehirnsignale. «In Zukunft könnte dieser kognitive Ansatz auf die Sprachzentren im Gehirn ange­ wandt werden», sagt Andersen. Da­ durch könnte es möglich sein, die Worte zu dekodieren, die jemand sagen will. Roboterarm bald mit Gedanken steuern? Frühere Untersuchungen von Miguel Nicoleiis von der Duke University in Durham, North Ca­ rolina, haben gezeigt, wie implan­ tierte Elektroden verwendet wer­ den können, um einen Roboterarm zu steuern. Dabei waren auch Sig­ nale zur Kontrolle der Muskeln 
beteiligt, um den Affenarm zu be­ wegen. Die neuen Erkenntnisse könnten das noch vereinfachen, indem sie beispielsweise einem gelähmten Patienten erlauben, le­ diglich zu spezifizieren welches Objekt er erreichen will, und es dein Roboter zu überlassen, wie er am besten dorthin kommt. Im ak­ tuellen Versuch waren die Alfen darauf trainiert, an einen be­ stimmten Punkt ihres visuellen Feldes zu denken, bevor sie da­ nach greifen. Früher war unklar, ob diese Sig­ nale kognitiv sind odereinfaclrdar- auf bezogen, wohin der Affe schaut. Andersen glaubt, dass seine Arbeit zeigt, dass die Signale kog­ nitiv sind, weil die Affen trainiert "waren, ihre Augen während der Ex­ perimente nicht zu bewegen, daher hängen die Signale nicht direkt mit einem sensorischen Input zusam­ men.. Letztlich kann das aber nur durch einen Versuch an Menschen bestätigt werden. (pte) Bananen schützen Kinderaugen Orange Banane «Karat» enthält besonders viele Carotinoide POHNPEI - Eine Bananensorte in Mikronesien, die wie eine dicke Karotte aussieht, ist so reich an Vorläufer-Stoffen von Vitamin A, dass die Forscher hoffen, dass sie Kinder vor Blindheit schützt. Aufgrund ihres leuchtend orangen Flcischs als «Karat» tituliert, ist die ungewöhnliche Banane über Jahr­ hunderte benutzt worden, um Säug­ linge abzustillen und auf normale Nahrung umzustellen. Heute wird sie jedoch kaum mehr gegessen, weil importierte Nahrungsmittel viel populärer geworden sind. Das berichtet das Wissenschaftsmaga- z.in New Scientist. Das sollte sich nun ändern. Eine Untersuchung, die vom Landwirt- schaftsministerium von Pohnpei, einer mikronesischen Insel, ge­ sponsert worden ist, hat hcrausge-, funden, dass «Karat» ungewöhn­ lich reich an Beta-Karotin ist, das der Körper zu Vitamin A konver­ tiert. Die Experten hoffen, dass 
Eine spezielle Bananensorte soll Kinder vor Blindheit schützen. Kindern die Frucht regelmässig ge­ geben wird, um die Entwicklung verschiedener Formen von Erblin-' dung zu vermeiden. Lois Englber- ger und Adelino Lorens untersuch­ ten 21 Sorten von Bananen, die al­ le wegen der tiefen Färbung ihres gelben, orangen oder roten Fleischs ausgewählt wurden, was auf ein ho­ hes Carotinoid-Niveau hinweist. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass 
BERLIN - Das dramatisch fort­ schreitende Abschmelzen der Gletscher in den Alpen ist ein wichtiger Beleg dafür, dass die Verändemng unseres Klimas be­ reits Realität ist. meinte der deut­ sche Bundesumweltminister Jür­ gen Trittin. Bereits neun von zehn Alpengletschern sind in den vergangenen Jahrzehnten um mehr als die Hälfte geschmol­ zen. Wo bis vor wenigen Jahren Gletschereis lag, findet man häu­ fig nur mehr Geröllhalden. Einen Klimawandel belegen auch die Jahrhunderthochwässer' an Elbe und Donau im Jahr 2002 oder die Dürre im Sommer des vorigen Jahres. Besonders in al­ pinen Regionen muss man sich darauf einstellen, dass Naturka­ tastrophen als Folge des Klima­ wandels in Zukunft immer häufi­ ger auftreten werden. (pte) Hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt Asthma 15 dieser Sorten genug Carotinoide enthielten, um den täglichen Bedarf an Vitamin A zur Hälfte zu decken. «Karat» war die viel versprechends­ te Sorte, sie hatte 25-mal so viel Beta-Karotin wie die traditionelle Cavendish-Banane. Durch das Ko­ chen von «Karat» werden dem Kör­ per besonders viele Carotinoide zu­ geführt, die Frucht kann aber auch roh gegessen werden. (pte) 
ULM - Forscher der Abteilung Epidemiologie an der Univer­ sität Ulm haben unter der Lei-.. | tung von Stephan Weiland im ! Rahmen einer Studie herausge­ funden. dass ein Zusammenhang zwischen den klimatischen Be­ dingungen und der Häufigkeit von Asthma und Allergien be­ steht. Die Wissenschaftler unter­ suchten die Daten von 660 000 Kindern im Alter von 6 bis 7 und 13 
bis 14 Jahren. Sie setzten die Häufigkeit der Erkrankungen zu den klimati­ schen Langzeitbedingungen von 146 Studienzentren in 54 Län­ dern in Beziehung. Dabei er­ kannten die Forscher einen Zu­ sammenhang zwischen der rela­ tiven Luftfeuchtigkeit in Innen­ räumen und der Häufigkeit von Asthma in Westeuropa (220 000 Kinder in zwölf Ländern), (pte) Anstieg von Kurzsich- | tigkeit in Ostasien i CANBERRA - Ostasisatische | Länder verzeichnen einen extre- I men Anstieg von Kurzsichtigkeit. Entgegen dem verbreiteten Glau­ ben sind die Menschen dort nicht genetisch anfälliger als andere Bevölkerungsgruppen. Die Epi­ demien von Kurzsichtigkeit in Singapur und Japan sind auf die Veränderungen in der Lebens­ weise zurückzuführen und könn­ ten auch bald in westlichen Län­ dern beobachtet werden, wo sich der Lifestyle ebenfalls ändert. Zu diesem Schluss kommen For­ scher der Australischen National , Universität in Canberra. (pte)
	        

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