VOLKSWETTER Heute Morgen cf**) rfQf) 1° -2° DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN
DIENSTAG, 27. JANUAR 2004 ALLES NEU? Der interimistische «Ra dio Liechtenstein-Verant wortliche», Markus Bie dermann, über das Pro gramm des Senders. 3 BLATTIMIX In der Schweiz wurden im letz ten Jahr 282 Aids-Fälle gezählt BERN - In der Schweiz sind im vergange nen Jahr 282 Aids-Fülle gemeldet worden. Die Zahl der gemeldeten Todesfalle belief sich auf 67, wie das Bundesamt für Gesund heit (BAG) am Montag bekannt gab. Die po sitiven Aids-Tests sind noch nicht vollständig ausgewertet, doch dürfte ihre Zahl das Ni veau des Vorjahres nicht übersteigen. Tote wegen Schneeglätte HAMBURG- - Schneestürme und schnee glatte Strassen würden in Deutschland und Rumänien für mindestens zwölf Menschen, zum Verhängnis. In Deutschland starben seit Sonntagabend vier Menschen bei Verkehrs unfällen auf schneeglatten Strassen. Der fol genschwerste Unfall ereignete sich in Frei burg: Dort starben laut Polizei ein 26 Jahre alter Mann und ein 8 Jahre altes Mädchen. Der Mann war auf glatter Fahrbahn mit sei nem Auto von der Strasse abgekommen. VOLKI SAGT: «Kompliment an IMoöhli: Dr eltischt I.iachtusk'iniT hat sich ncschlert 110 met aller Kraft gi^a s .'drohende Schnee chaos ^wchrt.» ANZEIGE Jr j A J LrJ-\fA
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EHRUNG Wie die Gemeinde Mau ren seine erfolgreichen Sportlerinnen ehrte und ihnen für das Geleistete dankte. 5
THEATER Die Vorbereitungen des Theaters Karrussell lau fen auf Hochtouren. Was es zu sehen gibt, auf Seite
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TÖDLICH Warum sich die Geflü gelpest im asiatischen Raum zu einer töd lichen Krankheit aus gebreitet hat.
28 GWK wünscht Kontinuität Medien-Apero der Gewerbe- und Wirtschaftskammer für Liechtenstein SCHAAN - Das Präsidium der Gewerbe- und Wirtschaftskam mer für das Fürstentum Liech tenstein stellt sich für eine Wiederwahl an der Delegierten versammlung Ende März zur Verfügung. Dies und der ausste hende Gerichtsentscheid be treffend GWK-Pflichtmitglied- schaff waren Themen am ges trigen Medien-Apero. »Marlin Rlsc h Das Jahr 2004 wird für die Gewer be- und Wirtschaftskammer für das Fürstentum Liechtenstein (GWK) ein Jahr der Entscheidungen, wie am gestrigen Medien-Apdro vom GWK-Geschäftsführer Oliver Gerstgrasser und vom Vizepräsi denten Herbert Steffen den Medien*
und Sektionsvertretern darge legt wurde. Kontinuität wahren Eine Entscheidung hat das Präsi dium schon gefüllt, der GWK-Prä- sident Arnold Matt und Vizepräsi dent Herbert Steffen stellen sich für eine weitere Anitsperiode bei der Delegiertenversammlung am 29. März zur Wahl. «Die Kontinuität in der GWK soll gewahrt bleiben», er klärte gestern Herbert Steffen. Er bedankte sich gleichzeitig beim «sehr guten GWK-Team», welches das Präsidium in der vergangen Amtszeit hervorragend unterstützt habe. Der Rückhalt aus den Sektio nen und die gemeinsamen Ziele der gesamten Geschäftsstelle erleichte re für das Präsidium den Einsatz. Herbert Steffen gab einen kurzen
Rückblick auf das Jahr 2003, in welchem rund 310 neue Bewilli gungen vergeben wurden, wovon 35 Prozent an ausländische Ge schäftsführer. Damit resultiert für 2003 mit einem Netta-Zuwachs von 59 Bewilligungen ein Mitglie derbestand von 3789 Mitgliedern. Seit 1998 bedeutet dies eine Ver doppelung des GWK-Mitglieder- bestandes. Die Umsetzung des Leistungs auftrags der GWK sei auch 2003 termingerecht vorangekommen und trete nun 2004 in die letzten zwei Phasen, dem Auf- und Ausbau des Service Centers und des beruf lichen Weiterbildungsinstituts (BWI), schilderte GWK-Vizepräsi dent Steffen weiter. Als einer der wichtigsten Schritte im zurücklie genden Geschäftsjahr bezeichnete Nicht alle Entscheidungen liegen 2004 in den Händen der GWK-Leitung: v.l. GWK-Geschäftsführer Oliver Gerst grasser und Vizepräsident Heitert Steffen beim gestrigen Medien-Apäro.
Steffen die Schaffung der GWK- Sparten, welche «in den Sektionen eine gute Aufnahme gefunden hat». Leistungsauftrag 2004? Ein «interessantes und intensives Jahr» sei zu Ende gegangen, sagte anschliessend GWK-Geschäftsfüh rer Oliver Gerstgrasser. Es sei nicht immer einfach gewesen, den ge setzlichen Auftrag und Ausbau des Dienstleistungsbereiches im Ein klang zu vollziehen. Gespannt er warte man, wie die Revision des aus dem Jahre 1969 stammenden Gewerbegesetzes vonstatten gehe. Für dieses habe man im vergangenen Jahr seitens der GWK zahlreiche Vorarbeiten geleistet, meinte Gerst grasser. Er betonte, dass man mit der Unisetzung des Leistungsauf trages gut im Zeitplan stünde. Nun gelte es, das Service Center und das BWI noch weiter auszubauen. Der schwerwiegenste Entscheid für die GWK liegt jedoch 2004 nicht in den Händen der GWK-Führung, sondern in denjenigen der Richter des Liechtensteiner Staatsgerichts hofes. Vom Staatsgerichtshof steht die Entscheidung betreffend GWK- Pflichtmitgliedschaft an. Über die Folgen eines für die GWK ungüns tigen Entscheides und dessen Aus wirkungen auf den gestern gegebe nen Ausblick, iässt sich nur speku lieren. Sicherlich wären verschie dene Punkte wie etwa die Förde rung des gewerblichen Lehrlings nachwuchs und die Positionierung des beruflichen Weiterbildungsins tituts (BWI) gefährdet. Bei einem negativen Entscheid für die GWK müsste als Erstes der gesetzliche Leistungsauftrag diskutiert und neu definiert werden, sagte Gerst grasser. Dialog bekräftigt Europarat will kein Monitoring STRASSBURG - Wie das Volks blatt bereits im November be richtete, wird es seitens des Europarates kein Monitoring verfahren gegen Liechtenstein geben. Die Parlamentarische Versammlung des Europarates, welche seit gestern in
Strass- burg tagt, hat die Empfehlung des Büros übernommen. »Pater Klndl a • Das Geschehen in Strassburg war gestern Nachmittag offensichtlich von langen und anhaltenden Dis kussionen geprägt, als die Parla mentarische Versammlung des Eu roparates die definitve Entschei dung zu fällen hatte, ob gegen Liechtenstein ein Monitoringver fahren eingeleitet wird. Eine Minderheit liechtensteini: scher Bürger war im Zuge der Abstimmung
über die revidierte Ver fassung unseres Landes an den Eu roparat gelangt und verlangte eine Überwachung der demokratischen Standards Liechtensteins. Klare Abstimmung Gestern bestätigte nun die Parla mentarische Versammlung den Vorschlag des Büros, dass mit Liechtenstein - anstelle eines Mo nitorings - ein Dialog geführt wer den soll. Die Parlamentarische Ver sammlung folgte diesem Vor schlag, obwohl Berichterstatter Hancock, jener Monitoring-Befür worter, der auch Liechtenstein be reiste, einen Antrag stellte, das Ver fahren einzuleiten. Der Antrag Hancocks fand keine Mehrheit: 28 Abgeordnete konnie er für sich ge winnen, während 71 Parlamenta rier für einen konstruktiven Dialog votierten.
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Federer-Show Roger Federer am Australian Open weiter Jubel nach dem Viersatz-Sieg gegen den Lokalmatadoren Lleyton Hewttt: Roger Federer erreichte In Melbourne erstmals die Vlertelflnals. Seite 15.