MONTAG, 5. JULI 2004 VOLKSI I l/^ITA LIGITA 2004 BLATTI 
LIV3I I M AUFTAKT KONZERT 
5 LIGITA-KÖPFE Shi-iclii Fukuda aus Japan, Preistrüget zahlreicher internationaler Girtarrrenwett- bewerbe, ist zum ersten Mal bei den LiGiTa mit dabei, Auf diesen Fang ist Eimar Gangl besonders stolz. Fukudas Einspielungen ge­ hören in Japan zu den meistverkauften Klas- siktontrügern. . Wolfgang Jennc,Triesenberg und kommt schon seit sieben Jahren als Zuschauer und Gitarrenfan an die LiGiTa. Es ist insbeson­ dere ein Fan von Jorge Luis Zamora. «Aber •ich fürchte, ich muss an alle Konzerte, wenn ich mir das Programm so ansehe. Angcia Mair, 17, aus Bludesch, war be­ reits letztes Jahr mit dabei. Sie kam über ih­ ren Gitarrenlehrer, Michael-Buchrainer vom Verein Gitarrehzirkel zu den LiGiTa. Sie be­ legt heuer Kurse bei Jury Glormann, Alvero Pierri und Jorge Luis Zamora. Loon Koudelak, Profigitarrist aus Buchas, ist einer der Mitinitiatoren der LiGiTa. Er . weiss sehr genau, was lür Grössen er ins Land geholt hat und freut sich auf das Pro* gramm, besonders gespannt ist er auf .Shi; ichi Fukuda, der «fein absoluter Topstär» sei Die LiGiTa hätten/einen guten Namen in der Gitarrenwelt, namentlich auch in Japan und in Thailand. • Sabine Droz, 22, aus Aarberg BE, hat von einem Flugblatt auf dem Tisch ihres Gitar­ renlehrers von den LiGiTa erfahren. Auch sie nahm 2003 schon teil. Heuer bildet sie sich im Bereich Flameco weiter. Das Programm Montag, 5. Juli: Kirche Bendern Shin-ichi Fukuda Dienstag, 6. Juli: Gemcindesaal Ruggell Mariano Martin Flamenco Quintett Special Guest Leonor Maro Donnerstag, 8. Juli: Gemeindesaal Eschen «the american songbook»: Michael Langer & Helmut Jasbar Freitag, 9. Juli: Kirche Schellenbcrg Alvaro Pierri Samstag, 10. Juli: Gemeindesaal Mauren Abschlusskonzcrt der Kursteilnehmcr/-innen 
Exzellente Musikalität Jorge Luis Zamora eröffnete die LiGiTa in der Kirche Mauren MAUREN - 50 Studenten und 15 Dozenten aus aller Herren Län­ der sind ins Unterland gereist, um einem Instrument zu huldi­ gen: der Gitarre. Mit einem erstklassigen Konzert des Aus­ nahmegitarristen, des Kuban­ ers Jorge Luis Zamora began­ nen die 12. Liechtensteiner Gi­ tarrentage. ' Nach der Begrüssung der Teilneh­ mer an den 12. Liechtensteinischen Gitarrentagen durch Elmar Gangl, den Präsidenten des Vereins Gitar­ renzirkel, und einem Apdro beweg­ te sich der Tross der Musikfreunde vom Eschner Zentruni zur Kirche Mauren, wo der 1966 im kubani­ schen Matanzas geborene und in Costa Rica lebende und lehrende Jorge Luis Zamora das Eröffnungs­ konzert bestritt. Zamora, der Liech­ tenstein gerne als «mi pays segun- da» bezeichnet,, hat nicht umsonst sehr viele Freunde im Land. Schon bevor er anfängt zu spielen, nimmt er mit seiner Persönlichkeit, seiner unverwechselbaren Aura, das Pu­ blikum unweigerlich für sich ein. Bereits in der ersten Hälfte des Konzerts, die Zamora dem Barock und der Klassik widmete, raubte er dem Publikum mit seiner fesseln­ den Intensität den Atem: John Dowlands (1563 bis 1626) «Fantasia 
Oer kubanische Musiker Jorge Luis Zamora begeisterte das Publikum In Mauren mit seiner raffinierten Gitar­ rentechnik. - 7», eigentlich für die Laute geschrie­ ben, J. S. Bachs (1685 bis 1750) «Chaconne in d-moll», ursprüng­ lich für Solovioline, und die «Gran Obertura» des italienischen Gitarris­ ten und Komponisten Mauro Giuli- ano (1781 bis 1829) spielte er mit eindrücklicher Sensibilität/gepaart mit einem Schuss karibischen Flairs, der dieser Musik eine ganz eigene, sonst unbekannte, Qualität verlieh. Der zweite Teil gehörte ganz der modernen und zeitgenössischen 
Gitarrenmusik, zweifellos die ei­ gentliche Stärke Zamoras.'der diese an Klangmalereien und gefühls-: mässiger Tiefe besonders reiche Musik durch seine perfekte Tech­ nik und seine exzellente Musika­ lität, die er mit vollem Körperein­ satz zu jeder Sekunde spürbar machte, auf lebendigste Weise ver­ mittelte. Leicht und sicher, mit un­ glaublichem Tempo, glitten Zamo- ras Hände über die Saiten und Hes­ sen ein unendlich färben- und for- menreiches Klanguniversum ent­stehen. 
Nach dem blumigen «Seu- flo cn la florista» von Agustfn Bar­ rien Mangore (1885 bis 1944) folg­ ten gleich zwei Stücke des in Kuba lebenden Leo Brouwer, der schon mehrfach selbst an den LiGiTa teil­ genommen hatte: «Rito de los Oris- has», «Suite # 2». Mit «La Muerte . del Angel», einer Gemeinschafts- komposition Brouwcrs mit dem grossen Tangogenius Astor Piaz- zolla, endete das reguläre Pro­ gramm, woran sich zwei Zugaben anschlössen. Japanischer Saitenzauberer in Bendern Heute spielt Shin-ichi Fukuda an der LiGiTa BENDERN - Mit Shin-ichi Fukuda ist der wichtigste Vertreter der klassischen Gitarre aus dem asiatischen Raum an der LiGiTa zu Gast. Oer Gitarrist, dessen CD-Produktionen regelmässig in den japanischen Hitparaden sind, wird mit einem ausge­ suchten Konzertprogramm heu­ te Montag, 5. Juli 2004, um 20.15 Uhr in der Kirche in Ben­ dern das Publikum begeistern. Shin-ichi Fukuda begann sein Mu­ sikstudium mit 12 Jahren in Japan. Später studierte er in Paris bei Al­ berto Ponce und bei Oscar Ghilia in Siena. .1980 schloss er sein Stu­ dium mit der höchsten Auszeich­ nung ab. International begeistert gefeiert Er ist Preisträger zahlreicher internationalen Gitarrcnwcttbewcr- be, so gewann er auch beim Int; Gi­ tarrenwettbewerb von Radio Franr ce in Paris. Shin-ichi Fukuda ge­ hört zu den wenigen japanischen Gitarristen, die sich auf den welt­ weiten, internationalen Bühnen eta­ bliert haben. Er spielt auf der gan­ zen Welt jährlich an die 100 Kon­ zerte in den USA, Frankreich, Ita­ lien, Spanien, Deutschland, Tsche­ chen, Schweden, Argentinien, Ku­ ba, Mexiko, Brasilien, Ungarn, 
Bulgarien, Israel, China, Korea, Taiwan. Singapur usw. und ist dank seiner Interpretationen einer der wichtigsten Gitarristen unserer Zeit. Der sympathische Künstler begeistert sein Publikum , um den ganzen Erdball mit seiner Musika­ lität, Rhythmik und seinem Gefühl 
für tonale Färbung. Zahlreiche Komponisten haben ihm Werke ge­ widmet wie Toru Takemitsu, Leo Brouwer, Astor Piazzola oder Ro­ land Dyens. . Fukuda hat über 40 Tonträger bei renommierten Labels wie Sony aufgenommen. In Japan gehören Der japanische Konzertgitarrist Shln-lchl Fukuda spielt heute Abend um 20.15 Uhr in der Kirche In Bendem auch ihm gewidmete Werke. 
seine Einspielungen'zu den meist­ verkauften in der klassischen Mu­ sik. Shin-ichi Fukuda ist auch ein in hohem Grade begabter und enthusi­ astischer Lehrer : und hat viele Schüler ausgebildet/die internatio­ nale Gitarrenwettbewerbe .gewin­ nen. Sein Wissen wird er auch an seinem Meisterkurs an der LiGita weitervermitteln. Für den Konzertabend an der Li­ GiTa hat Shin-ichi Fukuda ein Pro­ gramm mit Werken von Johann Se­ bastian Bach, Keigo Fujii, Leo Brouwer, Joaquin Rodrigo, Manuel de Falla und Joaquin Turina zu­ sammengestellt, wobei auch Werke zur Aufführung gelangen, die dem Künstler gewidmet wurden. Der Verein Gitarrenzirkel freut sich,.mit Shin-ichi Fukuda einen weiteren internationalen Star der klassischen Gitarre im Rahmen der zwölften Liechtensteinischen Gi­ tarrentage vorzustellen. Das Kon­ zert beginnt um 20.15 Uhr in der Kirche in Bendern, Türöffnung ist um 19.45 Uhr.. Weitere Infos im Internet. unter www.ligita.li< http://www.ligita.li/ > <http://wwwiligita.li/ >  und mit einer Mail an  oflice@ligita.li <mailto:of- fice@ligita.li >  <mailto:office@ligi- ta.li> sind Kartenreservationen bis 17 Uhr des jeweiligen Konzerttages möglich. SWAROVSKl 
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Viel Vergnügen wünscht der Abendsponsor: sin Medienpartner VOLKSBLATT 
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