Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG, 3. JULI 2004 VOLKS| LAIIDTC/^LJ A CT ERB-PLEITE. BLATTI Win I OUllHr I 
UHRENllMDUSTRIE ZUVERSICHTLICH 
15 KOMPAKT Centerpulse heisst jetzt Zimmer ZÜRICH 
- Nun ist es auch äusserlich sicht­ bar: Die Schweizer 'Medizinaltechnikfirma Centerpulse heisst von jetzt an Zimmer. Die Firmenschriftzüge in Wintcrthur und in Münsingen bei Bern sind ausgetauscht wor­ den. Zukünftig tritt das Unternehmen welt­ weit nur noch unter dem Namen Zimmer auf, wie der US-Medizinaltechnikkonzern Zimmer am Freitag mitteilte. Der Name Centerpulse verschwinde damit definitiv und nicht nur von Hausdächern und Hinweis­ schildern, sondern auch von Packungen und Briefpapier. «Wir konnten den Namen­ wechsel über ein halbes Jahr hinweg planen. Der Aufwand dafür war überblickbar»; sagte Zimmer-Sprecher Aloys Hirzel auf Anfrage gegenüber der Nachrichtenagentur sda. «Die Kosten dürften einige 100 000 Franken be­ tragen.» " (sda) 
- Gewinn beinahe halbiert NEUENBÜRG-Die Pfandbriefzentrale der Kantonalbariken hat im letzten Geschüftsjahr 2003/04 (per Ende März) einen deutlichen Gcwinnrückgang hinnehmen müssen. Unter dem Strich verblieben 3,5 Mio. Franken. Das sind 3,1 Mio. Fr. weniger als im Voijahr. Auch das Pfandbriefvolumen sei um 5,1 Pro­ zent auf 25,6 Mrd. Fr. gesunken, gab das Ge­ meinschaftswerk der Kantonalbanken am Freitag anliisslich seiner "Generalversamm­ lung in Neuenburg bekannt. Dies sei die Fol­ ge des anhaltend liefen Zinsniveaus und der guten Refinanzierungssituation der Kanto- nalbankcn. Die durchschnittliche Verzinsung aller ausstehenden Pfandbriefanleihen ging um 0,13 Prozentpunkte auf 3,8 Prozent zurück, den tiefsten Stand seit 31. Jahren. Der Zins­ ertrag aus der. Anlage freier Aktiven ist die wichtigste Einnahmequelle der Pfandbrief- zentrale. Er sank erneut von 20,8 Mio. auf 18,4 Mio. Franken. ' (sda) Redsafe-Banklizenz bleibt weiterhin suspendiert ZÜRICH t 
Die Lizenz der Redsafe-Bank des in die Schlagzeilen geratenen Dieter Behring bleibt weiterhin suspendiert. Die Eidg. Bankenkommission .(EBK) hat bei ih­ rem Treffen 
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,am letzten Mittwoch das Ge­ schüft beraten und keinen Entscheid gefüllt.- «Die- EBK wird das Geschäft weiter bera­ ten», sagte EBK-Sprechcrin Tanja Kocher am Freitag auf Anfrage zu entsprechenden Presseberichten. Die nächste Sitzung sei im August. Die Redsafe-Bank sei seit rund eineinhalb Jahren suspendiert, als sich die Rentenanstalt entschieden hatte, ihre verlustbringende Tochter einzustellen. Im Jahre 2002 wurde Redsafe dann durch die Schönkind Holding AG von Dieter Behring erworben. Trotz, sus­ pendierter Banklizenz wirbt die Redsafe In­ vestment Services weiterhin damit, dass sie «als hundertprozentige Tochter einer. Schweizer Bank anerkannt» sei. (sda) Zulassung beantragt BASEL - Der Pharmakonzern Novartis hat für das Asthma-Medikament Xolair die Zu­ lassung in der Europäischen Union bean­ tragt. Der Antrag, sei am Vortag für die Be­ handlung für schweres allergisches Asthma gestellt worden, teilte Novartis am Freitag mit. In den USA, wo Xolair seit Mitte 2003 zu-- gelassen ist, betrug der Umsatz im ersten Quartal des laufenden Jahres 30,0 Mio. Dol­ lar, wie die an der Entwicklung beteiligte Roche-Tochter Genentech im April mitge ̂ teilt hatte. Im vergangenen Jahr machte der Umsatz mit dem Mittel in den USA noch 25,3 Mio. Dollar aus. Xolair wurde von No­ vartis zusammen mit Genentech und Tanox entwickelt und ist seit Juni 2003 in den USA , zugelassen. • Von allergischem Asthma sind Novartis zufolge weltweit fast 150 Millionen Men­ schen betroffen. Das auf biotcchnologischer Basis entwickelte Präparat blockiert gezielt IgE-Antikörper, die eine wichtige Ursache des allergischen Ästhhias sind. (sda) 
ANZEIGE Riesiger Schuldenberg des Erb-Imperiums Der riesige Schujdenberg bei der Erb-Pleite geht vor allem zulasten der Banken. ZÜRICH - Der Schuldenberg des zerfallenen Erb-Imperiums be­ trägt rund 2 Mrd. Franken. Die­ ser Schaden geht vor allem zu­ lasten der Banken. Erb-Sanierer Hans Ziegler ist mit der Arbeit seines Teams zufrieden: Die meisten Steilen .der Firma wur­ den gerettet. «Auf 4800 Angestellte mussten wir nur etwa 50 Personen fündi­ gen»,' sagte Ziegler in- einem am Freitag im «Tages-Anzeiger» pub­ lizierten Interview. Die Aufräum­ arbeiten in der Gruppe seien fortge­ schritten: «Was verkauft werden kann, haben wir fast alles ver­ kauft.» Bis im Herbst, sollen noch die Liegenschaften veräussert wer­ den, die zum Autogeschlift gehört haben. Den Schaden tragen nun vor allem die Kreditgeber. Dabei hand­ le es sich um einen grossen Teil der 2 Mrd. Franken. Zu Gerüchten um ein allfalligcs Insider-Wissen von 
ZKB-Chef Hans F. Vögeli .sagte Zieglar, ihm sei nichts Besonderes aufgefallen. «Wir haben dies aber auch nicht speziell untersucht, son­ dern uns mit der Gegenwart be- . fasst.» • Die Realität verneint Als Ziegler im Dezember über die Sanierungsarbeiten informierte, hicss es, 400 Mio. Fr. seien ver­ schwunden. Noch heute wisse man nicht genau, was passiert sei, Hun­ derttausende von Einzclbuchhal-; tungen müssten noch geprüft wer­ den. «Wir wissen nur, dass wir eine Lücke von 400 Mio. Fr. zwischen dem Geldfluss und dem tatsächlich für geschäftliche Zwecke einge­ setzten Geld haben», so Ziegler. Dass das Geld auf einem Offshorc- Konto der Erb-Brüder gelandet sei, gehöre in,,den Bereich der Vermu­ tungen. «Wir haben dafür keine Hinweise gefunden.» Rolf und Christian Erb sitzen juristisch gese­hen 
heute noch in einigen Verwal- tungsräten, faktisch hätten sie aber .keinen Einfluss mehr. «Ich habe sie seit Monaten weder gesehen noch gesprochen. Was passiert sagen die ^Sachwalter: und Konkursämter», sagte Ziegler. Es habe eine Macht- konzentratioh beim Patron und sei­ nen Söhnen gegeben, erläutert Ziegler einen der Gründe, die zum Erb-Debakel führten. «Die Erbs ha­ ben sich abgeschottet und die Rea­ lität verneint.» Respekt vor falschen Strukturen Heute habe er einen «Heidenres­ pekt» davor, was falsche Firmen­ strukturen anrichten können, sagte Ziegler weiter. Mit vier unabhängi­ gen Holdings sei die Grundstruktur der Gruppe zwar gut gewesen. Nur habe das nichts genutzt, weil die Erbs ein zentrales Cash-Pooling einführten und die Holdings finan­ ziell voneinander abhängig mach­ ten. (sda) Wachstum erwartet Uhrenindustrie^ ist für 2004 zuversichtlich OELSBERG - Der Präsident des Verbandes der Schweizerischen Uhrenindustrie, iean-Daniel Pa­ sche, hat sich über die Ge­ schäftsentwicklung im laufen­ den Jahr positiv geäussert. Er­ wartet wird ein Wachstum von einigen Prozent. Im Kampf ge­ gen Uhrenfälschungen sind über zwei Millionen Kopien be­ schlagnahmt worden. In den ersten fünf Monaten dieses 'Jahres haben dio Uhrenexporte um 6,4 Prozent zugenommen und fast vier Milliarden Franken Umsatz er­ reicht, wie.Pasche an der General­ versammlung des Verbandes am Freitag in Delsberg (JU) sagte. Die Exporte yon Fertiguhren hätten so­ gar ein noch grösseres Wachstum verzeichnet. Trotzdem müsse die Branche vorsichtig sein, weil die Uhrenprodukte auf'konjunkturclle Entwicklungen sehr empfindlich seien. Pasche erwartet über für das ganze Jahr ein Wachstum von eini­ gen Prozent. Damit würde die Uh- renindustrie annähernd die Rekord- zahlen 
der Jahre 2001 und 2002 er­ reichen. . Eine der Prioritäten des Verban­ des bleibt der Kampf gegen Fäl-. 
Die Uhrenexporte haben um 6,4 Prozent zugenommen. schungen,. um den Wert der Schweizer Uhrenmarken zu si­ chern, wie Pasche weiter sagte. Ins­ gesamt seien im vergangenen Jahr über zwei Millionen Fälschungen 
beschlagnahmt worden. Allein 317 000 Kopien wurden im Hafen von Santos in Brasilien sicher ge­ stellt und 400000 Uhren in Dubai zerstört. (sda) 
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