Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 2. JULI 2004 VOLKS| IAIIDTCY^KJ A CT BESCHWERDE ABGEWIESEN BLATTl 
VVIN I OUPIAT I LAFV-GASTBEITRAG 
12 KOMPAKT EZB lässt Zinsen Unverändert FRANKFURT/MAIN - Die Europäische Zentralbank hat die Zinsen für den Euro­ raum erwartungsgemäss nicht verändert. Das teilte die EZB nach der turnusmässigen Sit­ zung des Rates in Frankfurt am Main mit. Der entscheidende Leitzins liegt, damit Wei­ ter bei 
2 Prozent. Am Vortag .hatte dagegen die amerikanische Notenbank:zum ersten . Mal seit rund vier Jahren die Zinsen erhöht und ?war um 25 Basispunkte auf 1,25. (sda) Keine Erholung LUXEMBURG - In der Euro-Zone bleibt die Lage auf dem Arbeitsmarkt schlecht. Die Arbeitslosenquote betrug im Mai 9 Prozent - wie schon .im April. Im Mai 2001 hatte die Quote bei 8,9 Prozent gelegen. • Im Mai lag die Arbeitslosenquote bei 9 Prozent, wie das europäische Statistikamt Eurostat mitteilte. Im April waren es 9,1 Pro­ zent. Großbritannien, Dänemark und Schweden sowie die zehn neuen Mitglied­ staaten haben die gemeinsame Wahrung Eu­ ro nicht, eingeführt, sie zählen also nicht zur Euro-Zone. (sda) 600 Arbeitsplätze gestrichen DEN HAAG - Der niederländische Che­ miekonzern Akzo Nobel tritt auf die Bremse. Das Unternehmen streicht in den nächsten zwei Jahren etwa 600 Arbeitsplätze. Der Ab­ bau von zehn Prozent aller Stellen im Ge­ schäftsbereich für Fahrzeugwerbung und Autoreparaturen sei zur Verbesserung der fi­ nanziellen Ergebnisse erforderlich. (sda) 
Wichtigen Sieg errungen US-Gericht weist Beschwerden gegen Vergleich mit Microsoft ab Microsoft Gründer Bill Gates kann sich freuen. Die wichtigste Entscheidung, um den Rechtsstreit ad acta zu legen, Ist gesprochen worden. .ANZEIGE' Voutobel Investment Funds Tel. +41 1 283 53 50 www.vonlob'eLcom Thuaaction date 29/06/2004 Sab Fund 
Puh&hed NA.V.* SwisMoney AI CIIF 96.03 SwisMcncy . A2 CHF 
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EUR 118.93 • European\WucEquity  r 
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A2 EUR 66.06 *«uiDjUch Aaigtbriiommbilod Vertreter: Voalobel Food» Senkel AG Olioutraue 9, 8022 Zürich,Tel. -Ml I 2SJ 53 50,  www.voalobeLcb Administrator! ' Coj*|at laveitraent Operation» Laumboani S.A. IA, P»re d'ietlrlti Syrdull L-5365 Marnbach / Laiembonrg Tel. +352 26 962060 Zahlstelle Im FOntentom Liechtenstein: • B«qk Vonlobel (I Jechtenstelo) AG Pnaptraisc 20,9490 Vadui TeL+423 
236 41 1t, www.*0»t0belll 
WASHINGTON- Im Streit um den Missbrauch seiner markt­ beherrschenden Stellung in den USA hat der Softwarekonzisn) Microsoft einenwichtigen Sieg errungen. Ein Berufungsgericht in Washing­ ton lehnte am Mittwoch (Ortszeit) zwei Beschwerden gegen einen im November 2001 geschlossenen Vergleich mit der US-Regierung und mehreren. Bundesstaaten ab. Microsoft-Chef-Justiziar Brad Smith sägte, dies sei die wichtigste Entscheidung seit Jahren,. um den Rechtsstreit endgültig ad acta zu le­ gen. Der. klagende US-Bundesstaat Massachusetts kritisierte den Be- schlüss dagegen als «schlechte Nachricht für die Konsumenten und den Wettbewerb». Unzulässige Praktiken Das Kartellverfahren gegen Mi­ crosoft war 1998 eröffnet worden. Der Softwarkonzern war darin 
schuldig gesprochen worden, über. unzulässige Praktiken bei seinem Betriebssystem Windows, Konkur­ renten benachteiligt;zu haben. Eine zunächst 
angeordnete Zerschla­ gung von Microsoft war aber durch die gütliche Einigung mit dem US- Justizministerium abgewendet 
wor­ den. . Keine Geldstrafe Diese ersparte Microsoft neben der Zerschlagung auch eine-Geld- strafe, verlangte von dem Unter­ nehmen aber, technische Informa­ tionen über Windows offenzulegen, damit Wettbewerber ihre Program­ me besser darauf abstimmen kön­ nen. Nach Ansicht von Kritikern hinderte der Vergleich Microsoft aber nicht daran, Software wie den Internet-Browser Explorer und den Media Player für das Abspielen von Audio- und Video-Dateien direkt in Windows zu integrieren und damit Konkurrenzprodukte aussen vor zu halten. 
Neben dem US-Bundesstaat Massachusetts hatten die Brhn- chenverbände Computer and Commmunication Industrie Asso­ ciation (CCIA) und die Software & Information 
Industry Association (SIIA) eine eigene Beschwerde bei dem Gericht eingelegt, die gleich­ falls in vollem Umfang abgewiesen wurde. Theoretisch steht den Be­ schwerdeführern noch der Gang vor den Obersten Gerichtshof der ÜSA offeii. Massachusetts Justiz- fninister Toto Reilly Hess in einer Stellungnahme offen, ob dieser Weg beschritten wird. Sammelklage abgewendet In Massachusetts hatte Microsoft vor wenigen Tagen erst eine Sani­ melklage von Konsumenten gütlich abgewendet, indem das Unterneh­ men den Klügern Einkaufsgut­ scheine im* Wert von 34 Mio. Dol­ lar versprach. Microsoft-Chefjusti- ziar Smith äusserte die Hoffnung, dass die 83 Seiten lange Entschei­dung 
auch von den Kartellwächtern in Brüssel genau gelesen werde. Sie betreffe auch viele Fragen! Uber die 
mit der EU-Kommission ge­ stritten werde. '• Rekördbusse Von den europäischen Kartell­ wächtern war Microsoft wegen Marktmissbrauchs nach jahrelan­ gen Ermittlungen im März zu einer Rekördbusse von 497 Mio. Euro verdonnert worden/Auch dort geht es um den Vorwurf, Microsoft nut­ ze Windows, um auch bei anderen Produkten eine dominante Markt- Stellung 
zu erlangen. In dem Fall muss nun das Europäische Gericht erster Jnstanz entscheiden. Bis zu dem Beschluss hat die EU-Kom­ mission gleichfalls verhängte Auf­ lagen für das Unternehmen am Wo­ chenende von sich aus ausgesetzt. Ansonsten hätte Microsoft seit Montag seine in Europa vertriebene Windows-Version ohne den Media Player anbieten müssen. (sda) LÄFV-G ASTBEITRAG Goldrichtiges Tinning für goldorientierte Kapitalanlagen Gastbeitrag von Dr. oec. Jiirg Schatz, Triesen Es ist ein prägendes Merkmal-des Goldmarktes und der Goldminen- Titel, dass der längerfristige Preis­ trend von heftigen Schwankungen begleitet ist. Bei den Goldminen- Aktien sind diese Wertschwankuri- gen noch bedeutend ausgeprägter als bei der Preisentwicklung des physischen Goldes. Dies hängt da­ mit zusammen, dass Preisverände­ rungen beim physischen Gold sich bei der . Gewinnentwicklung der Goldminen-Titel mit ejnem starken Hebelarm,(auswirken. Da die Ge­ winnentwicklung und die Bewer­ tung der eigenen Goldreserven 2 wichtige Faktoren sind für die Be­ wertung bei den Goldminen-Titeln, ist 
dieser Hebelarm-Effekt einsichtig und betriebswirtschaft­ lich entsprechend begrürtdet. Der Preis des physischen Goldes ist z. B. seit November 2Ö03, auf Schweizer-Franken-Basis betrach­ tet, um mehr als 10 % zuriickgeglit- ten, während die meisten Goldmi­nen-Titel, 
vor allem Goldminen- Aktien aus Südafrika, in der ent­ sprechenden Zeitphase um 50 bis 60 % vom Höchstpreis korrigiert haben. Dieser kurzfristige Ab­ wärtstrend dürfte nun aber abge­ schlossen sein. Sowohl technische „als auch fundamental orientierte Analytiker erwarten wieder eine deutliche Hausse-Bewegung. Des­ halb haben Sie jetzt eine perfekte Gelegenheit, um Goldpositionen einzugehen oder bestehende Gold- Positionen aufzustocken. Sie fin­ den nachfolgend eine' Standoribe- stimmung sowie 2 Trendaussagen: Goldpreis am 29. Juni 2004: 396 US$ pro Feinunze Gold. Preiserwartung bis 31. Dez. 2004: 440 bis 470 US$ pro Fein­ unze Gold. Preiserwartung auf 3 bis 5 Jahre: sehr starke Preiserhöhung zu er­ warten mit zwischenzeitlichen hef­ tigen Korrekturen. > Bei der Beurteilung dieser 
Treridaussagen ist ein dritter Faktor in die Überlegungen einzubezie- hen, nämlich der Eintritt ausseror­ dentlicher Ereignisse, welche ur­ sächlich für eine neue Trendent- -wicklung verantwortlich sein könn­ ten. Die Stabilität der leichten kon­ junkturellen Erholung ist heute durch strukturelle volkswirtschaft­ liche Probleme überlagert. Eine Verschlechterung dieser Rahmen­ bedingungen oder eine Intensivie­ rung von Attacken auf die globale. freiheitliche Wirtschaftsentfaltung könnte den US-Dollar jederzeit un­ ter starken Druck bringen und eine Flucht ins Gold auslösen. Es wäre völlig verfehlt, die in den letzten Jahren beobachtete Trägheit des Goldpreises beim Auftritt von Kri­ sen als «Theorie gegen das Goid» zu verstehen. Der Goldpreis ist vön den USA seit längerer Zeit im Interesse der US-Dollar-Privilegien sehr umsichtig '«neutralisiert» wor­ den. 
Das Privileg besteht darin, 
dass nur die USA die Geldmenge ungestraft beliebig vermehren kön­ nen und die Deckung der Defizite auf das Ausland verlagern können, so lange der ganze Welthandel und das Weltwährungs-Systetn auf dem Dollar basieren. Die Währungsbe- htfrden der USA verfolgen die Ent­ wicklung des Goldpreises mit Ar­ gusaugen. Der Weg des Vertrauens in den US-Dollar führt aber in im­ mer unberechenbareres Gelände. Mit einem Kauf von Goldmirien- Aktien können Sie sich langfristig absichern und in der gegenwärtigen Situation sogar kurzfristig eine markante Wertzunahme erwarten. Verfasser: Dr. oec. Jürg Schatz, Triesen Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für diesen Beitrag liegt beim Verfasser;
	        

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