Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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:j.äUElÄiJÖi^ v:~5. MITTWOCH, 30. JUNI 2004 VOLKS! INLAND 
  GEMEIINIDERECHNUNG MAURE N BLATT VERKEHRSBERUHIGUNG SCHAAN NACHRICHTEN Altpapiersammlung SCHELLENBERG - Am kommenden Samstag 3. Juli ab 8 Uhr führen wir wieder eine Altpapiersammlung durch. Wir bitten Sie, das Altpapier folgendermassen bereit­ zustellen: Zeitungen, Illustrierte und Pro­ spekte zu Bündeln schnüren. Karton wird nicht gesammelt. Vielen Dank fiir Ihre Be­ mühungen. Pfadfinderschaft St: Georg Schellenberg Zusammenarbeit mit dem Int. Strafgerichtshof VADUZ - Das Römer Statut des Internatio­ nalen Strafgerichtshofes wurde von Liech­ tenstein am 2. Oktober'2001 ratifiziert. Das Statut verpflichtet die Vertragsstaaten, mit dem Internationalen Strafgerichtshof umfas­ send zusammenzuarbeiten. Um diesen Zu- sammenarbeitsverpflichtungen vollinhalt­ lich nachkommen zu können, ist eine ge­ setzliche Grundlage erforderlich. Die Regie­ rung hat deshalb den Entwurf zu einem.Ge­ setz Uber die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Strafgerichtshof und ande­ ren Internationalen Gerichten (ZIGG) ge­ nehmigt und interessierten Kreisen zur Stel­ lungnahme bis 31. Juli 2004 unterbreitet. Der Vernchmlassungsbericht kann ab Frei­ tag, 2. Juli 2004, auch bei der Regicrungs- kan/.Iei bezogen werden. Unter die Verpflichtungen, die mit dem Römer Statut eingegangen werden, fallen die Rechtshilfeleistung und die Überstel­ lung von Beschuldigten. Darüber hinaus kann die Bereitschaft erklärt werden, verur­ teilte 
Personen zum Strafvollzug zu über­ nehmen. Wciters regelt der Entwurf auch die Zusammenarbeit mit den Ad-hoc-Straftribu- nalen für das ehemalige Jugoslawien und für Ruanda. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat mit den Resolutionen 827 und 955 die Errichtung von internationalen Ge­ richten für das ehemalige Jugoslawien und Ruanda beschlossen. Wesentlicher Inhalt dieser Resolutionen ist die Verfolgung von Personen, die für schwere Verstösse gegen das humanitäre Völkerrecht verantwortlich zeichnen. Die vorgenannten Resolutionen sowie die Statute der Internationalen Ge­ richte und deren Verfahrensanordnungen sind jedoch nicht unmittelbar anwendbar und bedürfen daher der, Umsetzung durch ein eigenes Landesgesetz. Anlehnung an österreichische Vorlage Aufgrund der hochgradigen Kongruenz in den Bereichen des Strafrechtes, der Straf­ prozessordnung und des Rechtshilfegeset- zes /.wischen Österreich und Liechtenstein lehnt sich der von der Regierung vorgelegte Entwurf stark an die' österreichischen Re- zcptionsvorlagen,. das Bundesgesetz über die Zusammenarbeit mit den Internationalen Gerichten und das Bundesgesetz über die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Strafgerichtshof an, trägt aber auch den be­ sonderen liechtensteinschen Gegebenheiten Rechnung. (pafl) Selbsthilfegruppe für Angehö­ rige von Drogenabhängigen SCHAAN - Der Drogenmissbrauch kann nicht nur den 
Abhängigen physisch und psy­ chisch zerstören, vielfach führt der perma­ nente Druck auch die Angehörigen und Na­ hestehende zu einer fast unerträglichen Stresssituation. Wie gehe ich mit diesem Druck um? Wo kann ich Hilfe holen? Wel­ che Erfahrungen haben andere in ähnlichen Situationen gemacht? Die Selbsthilfegruppe für Angehörige von Drogengebrauchern möchte einen Kreis von Betroffenen aufbauen, um diese Themen ge­ meinsam zu meistern und sich gegenseitig zu stützen. Sie trifft sich jede zweite Woche im Dachgeschoss des Schaaner Postgebäu­ des. Der erste Schritt ist nicht leicht, die Er­ fahrung ähnlicher Selbsthilfcgruppen zeigt jedoch, dass gegenseitige Hilfe zu Stressab­ bau, neuen Denkansätzen und grossen Soli­ daritätsgefühlen führt, was letztlich auch dem Drogenabhängigen wiederum helfen kann. Nähere Auskunft gibt die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen, Tel. 
079/419 18 02. (PD) 
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. ' ' ' . ' Hoher Aufwand Mauren: Jahresergebnis 2003 von reger Investitionstätigkeit geprägt MAUREN - Der Gemeinderat von. Mauren hat in seiner letzten Sitzung die Jahresrechnung 2003 der Gemeinde einstimmig genehmigt. Aufgrund der sehr regen Investitionstätigkeit, de­ ren Schwerpunkte im Hefbau­ bereich lagen, schiiesst die Ge­ samtrechnung 
mit einem Fehl­ betrag von 0,6 Mio. Franken ab, der durch hinreichend vorhan­ dene Reservemittel gedeckt ist. Die laufende Haushaltsrechnung 2003 von Mauren, die in Form und Inhalt der kaufmännischen Erfolgs­ rechnung entspricht, weist bei Ein­ nahmen von 19,3 
Mio. und Ausga­ ben von 12,4 Mio. ein Bruttoergeb­ nis (Cashflow) von 6,9 Mio. Fran­ ken aus.. Nach Vornahnte der or­ dentlichen Abschreibungen auf das Verwaltungsvermögen, die im Be-: richtsjahr ein Ausmass von 7,1 Mio. Franken angenommen haben, schiiesst die Laufende Rechnung mit einem leichten Fehlbetrag von 0,2 Mio. Franken ab. Ausgaben um 4 % gesenkt Im Vergleich zur'Vorjahresrech­ nung konnten die laufenden Ausga­ ben (Personal- und Sachaufwen­ dungen, Beitragsleistungen) erfreu­ licherweise um 0,5 Mio. Franken oder um 4 % gesenkt werden. Die laufenden Erträge verringer­ ten sich im gleichen Zeitraum um 1,5 Mio. Franken resp. um 7,2 %, was grösstenteils auf Minderein­ nahmen aus dem Finanzausgleich zurückzuführen ist. Die Zuweisun­ gen aus dem Finanzausgleich belie­ fen sich auf 10 Mio. Franken, das sind rund 1,2 Mio. Franken weni­ ger als im Jahr zuvor.. Im Jahr 2000 standen der Ge­ meinde noch.Finanzäiisgleichsmit- tel in Höhe von ca. 13 Mio. Fran­ ken für die Erfüllung ihrer Aufga­ ben zur Verfügung. Der Gemeindeanteil an der Kapi­ tal- und Ertragssteuer reduzierte sich im Berichtsjahr um 0,6 Mio. auf 1,6 Mio. Franken, die Grund- stückgcwinnsteuer brachte noch knapp 0,4 Mio. Franken ein. Die Einnahmen aus der 
Vermögens-Die 
Jahresrechnung der Gemeinde Mauren schiiesst mit einem Defizit, das Jedoch durch hinreichende Reser­ vemittel gedeckt ist. und Erwerbssteuer stiegen hinge­ gen im Vergleich zum Vorjahreser­ gebnis um ca. 0,8 Mio. auf fast 5,1 Mio. Franken an. 7,5 Mio. Nettoinvestitionen Im vergangenen Jahr tätigte die Gemeinde Mauren Bruttoinvesti­ tionen in Höhe von 9,8 Mio. Fran­ ken. Nach Abzug der Subventionen und. Kostenbeiträge von total 2,3 Mio. resultierten Nettoinvestitiönen. von 7,5 (Vorjahr: 5,2) Mio. Fran­ ken, die mit dem zur Verfügung ste­ henden Cashflow aus der Laufen­ den Rechnung zu 92 % direkt fi­ nanziert werden konnten. Die investiven Schwerpunkte des "Berichtsjahres lagen deutlich im Strassenbaubereich (Erschliessung 
von Baülandumlegüngen und ande­ res mehr). Zugleich fiel 2003 der Startschuss zur Errichtung des neu­ en Mehrzweckgebäudes (Gemein­ dewerkhof, Feuerwehrdepot und Kulturgüter-Schutzräume) sowie für die Neuausrichtung und Erwei-' terung 
des Sportparks Eschen- Mauren. Die beiden Grossprojekte können im nächsten Jahr ihrer Be­ stimmung übergeben werden. : Gesamtrechnung Die Gesamtausgaben der laufen­ den und investiven Rechnung des Jahres 2003 liegen bei 22,2 
Mio. Franken, die Gesamteinnahmen be­ laufen sich auf 21,6 Mio. Franken. - Zur Finanzierung des Deckungs­ fehlbetrags in Höhe von 0,6 Mio. 
Franken konnte auf ein ansehnli­ ches Reservekapital zurückgegrif­ fen werden, das in den vergangenen Jahren im Hinblick auf die anste­ henden* Bauvorhaben von der Ge­ meinde vorsorglich angespart wur­ de. . • Das Nctto-Finanzvermögen wird per Ende 2003 mit 27,7 Mio. Fran­ ken (19,6 Mio. ohne vorsorglichen Bodenerwerb) ausgewiesen. Das Reinvermögen belief sich auf 40,9 Mio! Franken. Ein ausführlicher Bericht zur Ge­ meinderechnung 2003, die von der Revisionsstelle und der Geschäfts­ prüfungskommission kontrolliert wurde, wird allen Haushalten von Mauren und Schaanwald im Juli zugestellt. Gemeinde Mauren Nicht weniger, dafür langsamer Umfrage über die Verkehrspolitik SCHAAN - Im Sommer letzten Jahres wurde der beliebte Schleichweg im Bereich Ga- petsch/Wiesengasse/Pardiel/ Im Loch/Im Rietle in Schaan für ei­ nige Wochen gesperrt: Zur Si­ cherung des Schulweges für vie­ le Kinder sollten Schwellen ge­ baut werden, welche Verkehrs­ sünder am Rasen hindern sollen. «Nadlna Kran z Diese «schulwegsichernde Ver­ kehrspolitik» stiess jedoch nicht immer auf Zustimmung. Viele Ein­ wohner beschwerten sich über die scheinbar unnötigen Behinderun­ gen, welche den Verkehrsfluss auf­ halten. Die Gemeinde Schaan hat nun zu diesem Thema eine repräsentative Telefonumfrage durchführen las­ sen. Das Ergebnis dieser Umfrage wurde im Protokoll des Gemeinde­rates 
zusammengefasst veröffent­ licht. Überraschenderweise antwor­ teten 
die meisten der Befragten, dass die Situation für Schülerinnen und Schüler sicherer geworden ist. Das positive Ergebnis ist. jedoch nicht hauptsächlich auf das gerin­ gere Verkehrsaufkommen 
zurück- Alle GR-Protokolle unter wwWVOLKSBLATT ii zuführen, sondern vielmehr auf die Tatsache, dass die Verkehrsteilneh­ mer deutlich langsamer fahren. Dies bestätigten Einwohner aller Quartiere und sämtlicher Alters­ klassen. Bei der Frage, ob weitere Mass­ nahmen erforderlich sind, sind die Meinungen geteilt. Aus der Sicht der Schülerinnen und Schüler sind die bereits getroffenen Massnah­ men jcdoch ausreichend. 
TODESANZEIGE Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne. Weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich. auf einem von ihnen lache. Und wenn du dich getröstet hast, wirst du froh sein, mich gekannt iu haben. (Antoine de Smnl-Exuplry) In TYauer geben wir den Tod bekannt von unserem lieben Vater, Freund, Götti, Bruder und Sohn 
 1 Hanspeter Amstutz (geb. 12. November 1961) ' Mit den Ferien an der Nordsee konnte er sich noch einen TYaum ver­ wirklichen; bevor seine letzte Reise begann. Hanspeter ist am 25. Ju­ ni 2004 an einer Lungenembolie in Niebüll bei Hamburg gestorben, als er 
seine Heimreise antreten wollte. Serafiiie und Livia Amstutz Christel Kaufmann und Verwandte Familie Rutzer Bea, Martin, Stefan, Janine und Yvonne Amstutz mit Familien Freunde und Bekannte Der, Gottesdienst mitiürncnbcstattung findet am Freitag, 2. Juli 2004, um 9 Uhr in der Pfarrkirche Balzers statt. Anstelle von-Blumen kann eine Geldspende überwiesen werden an das Kinderspital Kantha. Boplin von Dr. med. Deal Richner, Kambodscha, PC 80-60699-1. Diese Stiftung hat Hanspctcr oft und gerne unterstützt. 
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