Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE Wl RTSC HAFTS NACH RICHTEN FÜ R LI E C H T EN ST El N DIENSTAG, 29. JUNI 2004 SEITE 9 »Ii 
V-Bankcn-AUSTRITT Warum nach der AEK Thun und der Regio- bank Solothurn weitere Kleinbanken den Ver­ bund verlassen. 0 US?? IN EWS Keine «Behring»-Fonds BASEL - In Zeitungsartikeln in der Wochen­ zeitschrift «Cash» und im «Tagesanzeiger» wurde die Baklin Finanz AG im Zusammen­ hange mit Anlageprodukten genannt, die mi? dem von Dieter Behring entwickelten Han­ delssystem betrieben werden. Dazu gilt es richtig zu stellen. Die Baklin Finanz AG ver­ treibt und vermittelt keinerlei Anlageprodukte Oder Fonds, weder' solche, die mit dem Han­ delssystem von Dieter Behring betrieben wer­ den, noch andere Anlageprödukte oder Fonds. Die Baklin Finanz AG ist für ihre Kunden- ausschliesslich auf Basis von Vermögcnsvcr- waltungsinandaten tätig und verwaltet die ihr anvertrauten Gelder mittels einer beschränk­ ten Verniögensverwaltungsvollmacht. Die Mehrheit des Aktienkapitals der Bakiin Fi­ nanz AG wird vom Management gehalten, im Weiteren sind im Wesentlichen fünf Aktionä­ re beteiligt, darunter einige der wohlhabends­ ten Familien Europas. Einer dieser fünf Ak­ tionäre ist die Swisspulse Corporate Invest­ ment AG, die von Behring kontrolliert wird und die an der Baklin Finanz AG mit gut 14% beteiligt ist. . (PD) Ölpreis sinkt nach US-Machtübergabe LONDON - Nach der überraschend vorge­ zogenen Machtübergabe der USA an die ira­ kische Übergangsregierung ist der Ölpreis auf ein Zweimonatstief gefallen. In London wurden für ein Fass der Referenzsorte Brent aus der Nordsee zur Lieferung im August am Montag 34.35 Dollar gezahlt, 62 Cent weni­ ger als am Freitagabend. Der Preis für die New Yorker Sorte Light Sweet Crude ging im elektronischen Handel um* 60 Cent auf .3(3.95 Dollar zurück. Das gewaltfreie Ende der US-Besatzung habe auf den Märkten für Erleichterung gesorgt und die Ölpreise ge­ drückt, sagte ein Händler von Prudential Ba­ che. Analysten rechneten jedoch nicht mit ei­ ner baldigen Stabilisierung der irakischen Rohölexporte. Bis Ende des Jahres könne jfak zwar durchaus wieder 3 Mio. Barrel am T^g auf den Markt pumpen, erklärte Catheri­ ne Hunter vom World Markets Research ^enter in London. (sda) Banken verlassen den Regionalbanken-Verbund BERN - Knatsch in der RBA Holding: Nach der AEK Thun und der Regiobank Solothurn verlassen zehn weitere Kleinbanken Ende , 2005 den Verbund. Grund ist der neue Aktio- riärsbindungsvertrag, der die Banken zum Bezug von einheitlichen Dienstleistungen verpflichtet. Der Vertrag, der auf Juli in Kraft tritt, nehme den Banken die Handlungsfrei­ heit, um ihre Stärken als glaubwürdige Insti­ tute mit einem guten Preis-Leistungs-Ver­ hältnis weiter auszuspielen,"heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung der Banken vom Montag. Zu den austretenden Banken gehö­ ren Bank EEK, DC Bank, Spar- und Leih­ kasse Frutigen, AEK Schwarzenberg, BBO Bank Brienz Oberhasli, Bezirks-Sparkasse Diclsdorf, EKR Ersparniskasse Rüeggisberg, Ersparniskasse des Amtsbezirks Interlaken, Spar- und Leihkasse Bucheggberg und Spar und Leihkasse Gürbetal. Die konsolidierte Bilanzsumme dieser Banken beträgt rund 5 Mrd. Franken. . (sda) 
LEITZINS Warum sich dieÖIZ für eine Erhöhung der Leitzinsen und Straf­ fung der Geldpolitik ausgesprochen hat. 0 
P|j LÖHNE Warum Schweizer ge­ mäss einer Studie der Credit Suisse grund­ sätzlich mehr verdie­ nen als Ausländer. 0 
BÖRSE Aktien, Obligationen und Devisen. Wie die Börse in Zürich in die neue Woche gestartet ist. 
12 äftia erhöhen Die BIZ hat sich für eine» deutliche Erhöhung der Leitzinsen ausgesprochen BASEL - Danach solle die Geld­ politik straff gehalten werden; um finanzteilen Ungleichge­ wichten und übertriebenen Kursgewinnen an den Aktien­ märkten entgegenzuwirken, empfahl die Zentralbank der Zentralbanken in ihrem am Montag veröffentlichten Jahres­ bericht. Die ungewöhnlich expansive Geld- und Fiskalpolitik der Vergangenheit lasse sich nicht auf Dauer aufrecht­ erhalten. .Die Liquidität, die den Aufschwung möglich gemacht ha­ be, müsse möglichst schonend wie­ der 
abgeschöpft werden. Insbeson­ dere in den USA sollten die Zinsen nach Einschätzung der BIZ rasch erhöht werden. Neuorientierung gefordert Die BIZ sprach sich für eine «un­ gewöhnlich starke Neuorientierung der Fiskal- und .Geldpolitik» aus, sobald sich die Weltwirtschaft nachhaltig belebe. Die Leitzinsen in tler Euro-Zone befinden sich mit 2,00 Prozent derzeit auf dem tiefs­ ten Stand seit dem Zweiten Welt­ krieg, in den USA liegt der Schlüs- selzins mit l ,00 Prozent auf dem niedrigsten Niveau seit 46 Jahren. Japan verfolgt bereits seit Jahren eine Defacto-Nullzinspolitik. 
- Niedrige Zinsen Die niedrigen Zinsen haben massgeblich dazu beigetragen, dass sich die grössten Volkswirtschaften von der Rezession Anfang dieses Jahrzehnts wieder erholt haben. Im Moment bestehe noch keine Inflationsgefahr, so die BIZ weiter. 
OI B expansive Geld- und Fiskalpolitik der Vergangenheit lasse sich nicht auf Dauer aufrechterhalten. Der Ölpreisänstieg sei verdaut und noch seien in vielen Volkswirt­ schaften Überkapazitäten vorhan­ den, welche die Preissteigerungen begrenzten. Inflationsstrategie Doch die Notenbanken müssten deutlich machen, dass sie keine In­ flationstendenzen zulassen wollen. Vor diesem Hintergrund sollten sich die Notenbanken konkrete In­ flationsziele setzen, um jeden Ver­ dacht feiner grösseren Inflationsto­ leranz auszuräumen. «Eine Infla­ tionszielstrategie würde insbeson­ dere den Anleihemärkten signali­sieren, 
dass die. geldpolitischen Entscheidungsträger nicht geden­ ken, die Inflation ausser Kontrolle geraten zu lassen», so der BIZ-Be­ richt. Mit Blick auf die Anleihe­ märkte sprach sich die BIZ zudem für eine rasche Leitzinserhöhung in den USA aus. Langsame Straffung . Eine nur allmähliche Straffung berge das Risiko in sich, dass die in letzter Zeit sehr volatilen langfristi­ gen Zinssätze wegen anhaltender Spekulationen überschiessen könn­ ten, hiess es im BIZ-Bericht. «Die­ ses Risiko ist im Falle einer langsa­men 
Straffung vermutlich grösser, denn dabei ist es eher wahrschein­ lich, dass die Inflationserwartungen steigen und drastische Zinsbe­ schlüsse notwendig werden.» Die US-Notenbank Fed wird am Dienstag und Mittwoch über die Leitzinsen beraten. 25 Basispunkte An den Märkten wird derzeit mit einer moderaten Anhebung um 25 Basispunkte gerechnet. Für das Treffen der. Europäischen Zentralbank (EZB) amDonnerstag erwarten Analysten dagegen keine Zinsänderung. (sda) Lohnstudie der Credit-Suisse-Bank ZÜRICH - Schweizer verdienen gemäss einer Studie der Credit Suisse grundsätzlich mehr als ihre ausländischen Kollegen. Doch bei Positionen mit höchs­ tem Anforderungsniveau Uber­ treffen die Löhne ausländischer Angestellter jene der Inländer. Im Jahr 2000 lag der standardisier­ te durchschnittliche Bruttolohn ei­ nes Schweizer Arbeitnehmenden bei 5731 Frarikfen im Monat. Eine ausländische Arbeitskraft verdiente dagegen 4808 
Franken. Bei Positionen mit höchstem An­ forderungsniveau übertreffen die Löhne von Jahresaufenthaltcrn (10 725 Franken) und Niedergelas­ senen (10 212 Franken) den Lohn der Schweizer (9967 Franken). Ein Viertel der Erwerbstiltigen in der Schweiz sind Ausländer, Die Schweiz habe sich seit dem Zwei­ten 
Weltkrieg zu einem Einwande­ rungsland entwickelt. Zwar arbei­ ten nach wie vor eine Mehrheit in Berufen mit eher geringen Qualifi- 1' 
kationsanforderungen. Doch ziehe der Schweizer Arbeitsmarkt immer mehr hoch qualifizierte Arbeitneh­ mer an. 
So seien in den vergange­nen 
zwei Jahren vornehmlich Aus­ länder mit einem Hochschulab- schluss in die Schweiz gekommen. In Zukunft sollten gemäss den Ökonomen der Credit Suisse ge­ zielter qualifizierte Arbeitskräfte an den Schweizer Standort gebunden werden. (sda) ANZI-IGI; Schweizer verdienen mehr als ihre ausländischen Kollegen. :v 
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