Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

VOLKSWETTER Heute Morgen d2> »«•HB DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
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|2Ö MIT AM TLICHEN PUBLIKATIONEN ANTRAG Warum die Staatsan­ waltschaft im Totungs- delikt von Eschen An­ trag auf Einweisung in eine Anstalt stellt. 3 MMIX Entlaufene Alligatoren LONDON - Krokodile, Würgeschlangen, Schnappschildkrötcn und andere Reptilien werden den Hund als zweitbeliebtestes Haustier der Briten nach der Katze verdrän­ gen. Dies ist der Hauptgrund dafür, warum die Regierung ein neues Gesetz für die Hal­ tung gefahrlicher Haustiere vorstellte. Dem­ nach, müssen die Halter künftig für das Wiedereinfangen entwischter Alligatoren oder Anakondas selbst zahlen. (sda) Elvis-Fans ohne Idee GENT - 15 Kinder hatten Jean-Pierre und Carine Antheunis bereits in die Welt gesetzt, und alle bekamen Namen, die an ihr Rock'n'­ Roll-Idol erinnern. Doch beim jüngsten Nachwuchs wurde es schwierig: «Wenn es ein Mädchen gewesen wäre, hätten wir es Linda genannt. The King hatte mal eine Ge­ liebte mit dem Namen», erzählte der Vater Antheunis; (-sda) VOLKI SAGT: «An 
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00423 237 5V51 WELTSPITZE Wie sich die Triathletin Nicole Klingler beim Ironman in Frankreich in die Weltspitze 
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KULTUR IM HOF Wer am vergangenen Samstag im Mittel­ punkt der «Begegnung im Hof»-Veranstaltung gestanden ist. 
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DIENSTAG, 29. JUNI 2004 REKORD Wer flinke Daumen hat und einen Rekord im Schneiischreiben von SMS-Botschaften aufstellte. 
24 Erfolgsgeschichte mit Zukunft Stiftungsrecht: Bestimmungen, bereinigen und Missbrauchsanfälligkeit minimieren VADUZ - Die liechtensteinische Stiftung als Rechtsform soll weiter gestärkt werden. Die Re­ gierung hat einen entsprechen­ den Bericht in Vernehmlassung geschickt. Ziel der Revision: Rechtsunsicherheiten sollen be­ seitigt allfälliges Missbrauchs­ potenzial ausgeräumt werden. «Peter Klndl a  - Wie andere Rcchtsbereiche kann sich auch das Stiftungsrecht dem stetigen Wandel nicht entziehen und muss sieb neuen Gegebenheiten anpassen. In diesem Licht sind auch die aktuel­ len Bestrebungen zur Revision des liechtensteinischen Stiftungsrechtes in Zusammenhang mit anderen weit reichenden Massnahmen zur Stär­ kung der internationalen Anerken­ nung des liechtensteinischen Finanz­platzes 
zu sehen. Die Festigung des Finanzdienstleistungssektors war schon in den vergangenen Jahren von unterschiedlichen gesetzgeberischen Massnahmen geprägt. Hoher Standard Infi 
Jahre 1999 geriet Liechten­ steins Finanzplatz auf internationa­ ler Ebene unter starken Druck. Stichworte wie «schwarze Liste», Financial Action Task Force (FATF), und OECD haben Liech­ tenstein in den vergangenen Jahren geprägt. Die Zeiten haben sich ge­ ändert: Mittlerweile wurde dieser internationale Druck unter der Re­ gierung Hasler abgebaut und der heimische Finanzplatz geniesst internationale Anerkennung und besticht durch seine ausgezeichnete Qualität. Gesetzgeberische, aber auch organisatorische und perso­nelle 
Massnahmen tragen Früchte. Liechtenstein konnte internationale Vorgaben umsetzen, «so dass Liechtenstein heute auch bei der internationalen Bekämpfung der Geldwäscherei, der organisierten Kriminalität und des Terrorismus als zuverlässiger Partner anerkannt wird», geht aus dem Vernehmlas- sungsbericht der Regierung hervor. Wichtigkeit der Stiftung Die Stiftung stellt, vielleicht wegen ihrer liberalen Ausgestal­ tung, eine der wichtigsten Grund­ pfeiler des Finanzplatzes dar. Die Stiftung ist dazu ausgelegt, um Fa­ milien vermögensrechtlich abzusi­ chern, oder um gemeinnützige Zwecke zu verfolgen. Die zahlrei­ chen Gründungen durch in- und ausländische natürliche und juristi­ sche Personen zeigt zudem, dass 
die Stiftung einem echten Bedarf entgegenkommt und als Institut mit Erfolgsgeschichte bekannt ist. Zweispurige Vorgehensweise Im Vernehmlassungsbericht der Regierung ist nachzulesen, dass der Finanzdienstleistungsbereich in seiner Gesetzgebung äusserst sensi­ bel sei. Im Bewusstsein der Wich­ tigkeit des Stiftungsrechtes hat die Regierung - bei der Revision ein zweispuriges Verfahren gewählt: So wurde von der Regierurig eine interdisziplinäre Kommission ein­ gesetzt, um sich mit spezifischen Fragen zu befassen. In einer ersten Phase beschäftigte sich die Kom­ mission mit den Spezifika und der Rechtssprechung der Stiftung, in einer zweiten Phase befassten sich . die Experten mit der künftigen Ausgestaltung der Gesetzgebung. Mehr Wettbewerb EU drängt auf weitere Liberalisierung BRÜSSEL - Die Europäische Union drängt auf eine weitere Liberalisierung öffentlicher Dleiiste wie Verkehr oder Ener­ gie. In der Wasserversorgung und beim Nahverkehr wird die EU-Kommission aber auf Wider­ stand stossen. Die EU-Bürger lehnen hier Liberalisierungen ab. «Mehr Wettbewerb, zusammen mit einem kompromisslosen Bekennt­ nis zum Universaldienst, schafft je­ ne ausgezeichneten und leistbaren Dienste, die entscheidend für das Wohlergehen • der europäischen Bürger sind», teilte Binnenmarkt- kommissar Frits Bolkestein • am Montag inj Brüssel mit. In den Jah­ ren 1996 bis 2003 seien wegen der 
Liberalisierung in diesen Berei­ chen die Preise für Energie und Te­ lekommunikation weniger stark gestiegen als die allgemeine Infla­ tionsrate. Dagegen sei der Produk­ tivitätszuwachs in diesen Sektoren höher al§ in der allgemeinen Wirt­ schaft gewesen. «Die EU-Regeln zur Öffnung dieser Märkte haben den Wettbewerb vergrössert, die Preise gesenkt Und die Produkti­ vität erhöht, ohne die Qualität, Zu­ gänglichkeit oder Leistbarkeit der Dienste in Mitleidenschaft zu zie­ hen», sagte EU-WÜhrungskommis- sar Joaquin Almunia. Die EU- Kommission stellte auch zwei durchgeführte Eurobarometer-Um­ fragen 
vor, aus denen eine hohe Zufriedenheit der europäischen Bürger hervorgeht. (sda) 
Sausgruber für Wohnbauförderung BREGENZ- Die beiden VP-Lan- deshauptleute Sausgruber und Prüll traten erneut gegen eine Kürzung der Landesmittel im Fi­ nanzausgleich der Länder mit dem Bund auf. Ein weiteres «Notopfer» könnten die Länder nicht erbringen. «Wir können dem Bund bei der Wohn- bauförderung keine weiteren Mittel überlassen», brachte Saus­ gruber die Haltung der Länder auf den Punkt. Unterstützung erhielt er dabei von seinem Kollegen Pröll, der die gemeinsame Pressekonfe­ renz als Signal an Wien sah. «Die Bundesländer sind entschlossen, den Föderalismus als gängige Form der Zusammenarbeit zu pfle-. gen.» Gelebter Föderalismus sei 
für die Bürger «praxisnah». Die Bedeutung der Wohnbauförderung machten die beiden Landeshaupt­ leute nicht nur an der Bereitstel­ lung günstigen Wohnraums ah jun­ ge Familien fest. Pröll wrwies auch auf die Wirtschaft.*»- 
und ar- beitspolitischc Dimension der Wohnbauförderung. In Niederösterreich würden durch die Investitionen im Wohnbereich rund 30 000 Arbeitsplätze abgesi­ chert. Sausgruber betonte ausser­ dem, dass in Vorarlberg der Wohn­ baubestand auf Grund der Wohn­ bauförderung''«gut aussehe». In Vorarlberg wurden seit 1968 mehr als 73 000 Wohnobjekte im Neu- förderungsbereich unterstützt, für über 81 000 Wohnanlagen AJthaus- sanierungsmittel bewilligt, (vol) i 
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