Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

VOLKSWETTER Heute Morgen c£b 26° 
30° DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN VORSTEHERIN Wieso es bisher nur ei­ ne Vorsteherin in Liechtenstein gab und was für Erfahrungen sie gemacht hat: tj SIMIX Eine Million Dollar NEW YORK - Eric Claptons Lieblings­ gitarre, eine Fender Stratocaster, ist in New York für knapp eine Million Dollar verstei­ gert worden. Das Rekordergebnis von 959 000 Dollar (1,19 Mio. Franken) ent­ sprach fast dem Zehnfachen des Mindestprei­ ses. «Blackie», wie Clapton seine Gitarre lie­ bevoll nannte, war praktisch die einzige Gi­ tarre, die der Rocksünger von 1970 bis 1985 im Studio und auf der Bühne spielte, (sda) Schlacht am Stoss APPENZELL - Mit einem Festspiel mit 200 Darstellenden, einem Festakt auf dem Stoss und einem Bauernmarkt wie im Mittel­ alter wollen die Appenzeller 2005 ihres Siegs über das Österreicher Heer in der Schlacht am Stoss vor 600 Jahren gedenken. Am 17. Juni 1405 schlugen rund 400 Appenzeller am Stoss ein mehrfach überlegenes österreichi­ sches Heer in die Flucht. (sda) VOLKI SAGT: «Vo mir us könnt ma zum WTirtsdiaftsleit- IxJd <h> 
Wiirtshuus- leitbdd siige!» k—'/. •>. ,U-' VOLKS BLATT 
INHALT Wetter 2 Sport 21-26 Kino 2 
Kultur 33-35 Inland 3-10 TV 
38+39 Wirtschaft 13-20 International 40 www.volksblatt.li Tel. •423/237 51 51 126. JAHRGANG, NR. 142 
Fr. 1.80 Verbund Südostschweiz ANZKKill erhalten Sie mit der 
VOLKSCARD an der Rheinaustrasse 1, in Buchs 25 % Rabatt auf Ihre Pizza. 
00423 237 51 51 ENERGIE Was Wirtschaftsminis­ ter Hansjörg Frick zum neuen Energiekonzept der Regierung zu sagen hat. f 
AZ 9494 SCHAAN HUNDEELEND Wieso einem Tierquii- ler aus Schaan eine Freiheitsstrafe droht und was das neue Ge­ setz vorsieht. 
g 
SAMSTAG, 26. JUNI 2004 AUSLOSUNG Gegen wen der FC Va­ duz in der ersten Qua- lifikatlönsrunde . für den UEFÄ Cup antre­ ten muss. 
24 Erstmals ein Wirtschaftleitbild Weiterer Schwerpunkt im Wirtschafts-Impulsprogramm der Regierung VADUZ - Regierungschef Otmar Hasler, Wirtschaftsminister Hansjörg Frick und Stabsstel­ lenleiter Martin Meyer haben gestern das «Wirtschaftsleitbild Liechtenstein» vorgestellt. Das Leitbild soll breit diskutiert und sodann weiterentwickelt wer­ den. »Martin Frömmelt Es sei das erste Mal, dass die Re­ gierung ein Wirtschaftsleitbild vor­ lege, sagte Wirtschaftsminister, Hansjörg Frick. «Wir haben im Land noch gute Karten, weil wir gute Rahmenbedingungen haben. Der Wettbewerbsdruck hat jedoch massiv zugenommen», begründet Frick die Notwendigkeit eines Leit­ bildes. Das Wirtschaftsleitbild ist ein weiterer Schwerpunkt im Im-' pulsprogramm der Regierung zur mittel- und langfristigen Stärkung des Wirtschaftsstandorts Liechten­ stein. Handlungsansätze Die Regierung legt mit dem Leit­ bild eine Strategie für eine nachhal­ tige Entwicklung eines zukunftsfä­ higen Wirtschaftsstandorts vor. Mit konkreten Handlungsansätzen soll die zukünftige Ausgestaltung der Wirtschaftspolitik 
entwickelt und ein strukturierter Diskussionspro- zess eingeleitet werden. Die im Leitbild gezeichneten Stossrichtun- gen und Handlungsempfehlungen deuten die Richtung an, in welche sich das Land bewegen soll, um auch zukünftig im internationalen Standortwettbewerb erfolgreich zu sein. Interdisziplinäres Leitbild Die Regierung ist beim Leitbild vom interdisziplinären Ansatz 
aus-Fräsentierten 
gestern das Wirtschaftsleitbild (v.l.): Stabsstellenleiter Martin Meyer, Regierungschef Otmar Hasler und Wirtschaftsminister Hans]örg Frick. gegangen und hat deshalb letztes Jahr eine interdisziplinär zu­ sammengesetzte Arbeitsgruppe un­ ter der Leitung der Fachhochschule Liechtenstein mit der Erarbeitung des Leitbildentwurfes beauftragt. «Es ist höchst notwendig, dass man Wirtschaftspolitik interdisziplinär betrachtet», so Hasler, denn unter anderen würden auch Bildung, Ver­ kehr und Integrationspolitik in die Wirtschaft hineirtspielen. Eine ges­ tern von der Regierung vorgestellte. Studie (siehe Seite 3) hat beispiels­ weise ergeben, dass - basierend auf Daten aus dem Jahre 2000 - im Be­ reich der Ausbildung qualifizierter Arbeitskräfte einer der grössten Mängel im ansonsten als sehr gut bewerteten Wirtschaftsstandort Liechtenstein besteht. 
 J 
Wie Hansjörg Frick betonte, soll das Leitbild nun nicht einfach in der Schublade abgelegt werden, sondern als modernes Arbeitspa­ pier breit diskutiert und weiter ent­ wickelt werden. Das mit 30 Seiten biewusst schlank gehaltene Leitbild kann bei der Stabsstelle für Wirt­ schaft, Städtle 49, Vaduz, bezogen werden und wird in Kürze auch im Internet zur Verfügung stehen. Einladung an Bevölkerung • Nach der Sommerpause soll es mit Verbands- und> Unternehmens­ vertretern diskutiert werden. Ausserdem wird für Ende August auch eine öffentliche Podiumsver­ anstaltung ins Auge gefasst, um eine breite Diskussion zu ermöglichen. Regierungschef Hasler sägte, diese 
Diskussion könne durchaus auch kontrovers geführt werden. «Das Wirtschaftsleitbild soll angesichts der Entwicklung des Standorts Liechtenstein Weichenstellungen aufzeigen und konkrete Handlungs­ ebenen öffnen, um den erreichten Wohlstand, die hohe Lebensqualität und die Attraktivität unseres Wirt­ schaftsstandortes langfristig zu si­ chert)», führte Regierungschef Ot­ mar Hasler aus. Die Regierung sei die Wirtschaftspolitik aktiv ange­ gangen, betonte der Regierungs­ chef. Aus dem Projekt «Zukunft Fi­ nanzplatz Liechtenstein» seien bei­ spielsweise einige Gesetzesvorlagen hervorgegangen, 
so etwa die vor ei­ ner Woche vom Landtag verabschie­ dete modern ausgestaltete Finanz­ marktaufsicht. Seite 3 (-lÜiMSTItT:^ uiiliV'S iMir.MT Vom 14. bis 27. Juni 2004 
Sirtaki-Wirbel Auch Frankreich scheidet aus Die Griechen-Bf von Italner Otto Rehhagel zeigte den Titelverteidigern aus Frankreich den Meister. Slrtaki-Fusshall entzauberte das Fussball- Ballett von Zidane und Co. Das griechische Märchen der Rehhagel-Ihip- pe an der EM 2004 In Portugal geht weiter. Seiten 21 bis 24 
cc 
» Sofa-Magazin im Sommerfieber SCHAAN - Das letzte sofa vor den Sommerferien ist voller Ideen und Tipps für die schöns­ te Zeit des Jahres; Viele packen in den kommenden Wochen ihre sieben Sachen und dann geht die Post ab Richtung Fe- riendomizil. Wer aber zu Hause bleibt, hat auch gute Karten in der Hand, denn 
in der Juni-sofa-Ausga- be nehmen wir Sie mit auf «UHU- Ferien». 
Sie fragen, was «UHU-Fe- rien» sind? Auf Seite 5 gibt's mehr Infos. Gehören Sie zu der Kategorie Mensch, der in den Ferien oftmals den Daumen auf dem Drücker des Fotoapparates hat? Jd? Dann schick­ en Sie uns das schönste Ferien- oder Sommerbild. Wir verlosen eine Di- giCam für 950 Franken. (mh) 
ANZülGE WOHNEN www.heeb-wohnombienle.li EsMKWt rms« 30 • Fl-9492 Esthen Tel efon >423/373 
Profitieren Sie als VÜI.KS 
\ -Abonnent von Vorzugspreisen
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.