Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG, 12. JUNI 2004 
VOLKS I BLATT! 
INLAND 
SPIEL DER NATIONEN GOLDENE HOCHZEIT PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gu­ te und Gottes Segen. Heute Samstag Agnes 
MARXER, Hub 7, Eschen, zum 86. Geburtstag Sr. Maria Ottilie 
BÜCHEL, Dorf 35, Schel­ lenberg, zum 84. Geburtstag Pia 
BIEDERMANN, Kornweg 8, Vaduz, zum 84. Geburtstag Ilona 
TOTH, Loch 21, Schellenberg, zum 81. Geburtstag Morgen Sonntag Gusta 
RITTER, Dr. Albert Schädler-Str. 11, Eschen, zum 90. Geburtstag Katharina 
BECK, In der Egerta 5, Schaan, zum 83. Geburtstag Prüfungserfolg Nach dreieinhalb Jahren berufsbegleitender Ausbildung hat Marco 
BÜCHEL, Brüel, Balzers, die Prüfung an der IBZ-Techniker- schule in Sargans mit Erfolg bestanden. Er ist somit berechtigt, den gesetzlich ge­ schützten Titel Techniker TS, Betriebstech- nik zu führen. Wir gratulieren Marco zu die­ sem Diplom und wünschen ihm beruflich wie privat viel Erfolg. ; ARZTE IM DIENST : Notfalldienst 18 - 8 Uhr Samstag Med. pract. Thomas Jehle, Schaan232 77 22 Sonntag • Dr. Ecki Hermann, Schaan 235 08 08 
Ein Fest der Extraklasse In einer 
Woche steigt das 
57. Liechtensteinische Verbandsmusikfest VADUZ - Am Wochenende vom 18. bis 20. Juni steht Vaduz im Zeichen des Verbandsmusikfes­ tes. Im Mittelpunkt steht das Militärtattoo - Spiel der Natio­ nen. Zudem wird die bekannte Partyband «Blaumeisen» in Va­ duz gastieren. Ein Galakonzert gehört ebenfalls zum Pro­ gramm. Tickets für die Veran­ staltungen gibt's bei der Post Vaduz oder unter postcorner.li. Die Organisatoren des 57. Liech­ tensteinischen Verbandsmusik­ festes vom 18. bis 20. Juni in Vaduz können mit einem umfangreichen, hochkarätigen Programm aufwar­ ten. Im Mittelpunkt des dreitägigen Anlasses steht das Militärtattoo- Spicl der Nationen. In Formationen .marschierend werden Militürmu- sikkapellen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Russland und Italien sowie die Harmoniemu­ sik Vaduz ihr Können zum besten geben. Ein für Liechtenstein und die Region noch nie da gewesenes Ereignis, welches am Samstag, den 19. Juni ab 19 Uhr im Rheinpark­ stadion über die Bühne gtfhen wird. Blaumeisen und Galakonzert Ein weiterer Prograinmpunkt der Extraklasse ist das Konzert der Par­ tyband «Blaumeisen» vom 18. Juni ab 19 Uhr im Fest/.elt beim Rhein- parkstadion. Die «Blaumeisen» ge­ hören zu den bekanntesten und er­ folgreichsten Partybands in Deutschland. Ihre Konzerte sind re­ gelmässig ausverkauft. Hierbei wird ihnen hohe Professionalität beschicden, die auf die fundierte musikalische Ausbildung aller Bandmitglieder zurückgeht. Sie 
Am Militärtattoo - Spiel der Nationen - vom 19. Juni im Rheinparkstadion von Vaduz wird auch das Repräsen­ tationsorchester des Schweizer Armeesplels unter der Leitung von Hauptmann Christoph Walter teilnehmen. zeichnen sich durch eine enorme Vielseitigkeit der Musiker und ih­ res Repertoires aus. Vom Tages­ schlager bis zum Oldie, von der Tanzturniermusik bis zur Volksmu­ sik, von Pop und Rock bis zu Tech­ no spielen die Blaumeisen alles was gut ist und Stimmung macht. Am gleichen Abend findet ab 20 Uhr im Vaduzer Saal das Galakon­ zert des Stabsmusikkorps St. Pe­ tersburg unter der Leitung von Oberst Nikolai Ushapovsky sowie , des Repräsentationsorchesters des Schweizer Armeespiels unter der Leitung von Hauptmann Christoph Walter statt. Während das Reprä­ sentationsorchester aus. St. Peters­ burg konzertante Musik im Sinne von Bearbeitungen und Werke aus 
der russischen Folklore zum Besten gibt, wird das Schweizer Armee­ spiel Unterhaltungsmusik unter Verwendung der schweizerischen Folklore spielen. Rahmenprogramm Diese drei Programmpunkte wer­ den mit einem umfangreichen Rah­ menprogramm ergänzt. Am Sams­ tagnachmittag findet im Fest/.elt beim Rheinparkstadion der offiziel­ le Festakt mit den Vorträgen aller Liechtensteiner Blasmusikvereine statt. Am Sonntag, den 20. Juni ge­ langt ab 9.30 Uhr auf dem Ral- hausplatz ein Festgottesdienst /.Ur Durchführung, der vom ersten Mu­ sikverein Grenzland Hohenau an der March/NÖ umrahmt wird. Die­ser 
Blasmusikve-rein wird an­ schliessend auch noch zu einem Platzkonzert aufspielen. Den Ab- schluss des 57. Verbandsmusikfes­ tes macht die Jugend Liechtenstein mittels einem Konzert der Jugend­ musiken. Hierbei werden auch die Leistungsabzeichen verliehen. Von/erkauf läuft Der Vorverkauf für die drei Kon­ zerte läuft bereits seit einigen Tagen auf Hochtouren. Tickets für alle drei Veranstaltungen gibt es bei der Post in Vaduz oder unter postcor­ ner.li. Die Preise im Vorverkauf be­ laufen sich von 15 Franken für das Galakonzert, 18 Franken für das Konzert der «Blaumeisen» sowie 25 Franken für das Militärtattoo. VORTRAG 
vr' Palliativ-Pflege aus der Praxis SCHAAN - Im Rahmen der Vortragsreihe «Palliativ-Care» findet am Mittwoch, den 16. Juni um 20 Uhr im Rathaussaal in Schaan der dritte Abendvortrag statt, wel­ cher unter dem Thema «Palliativ-Pflege» steht. Referentin ist Angelika Feichtner aus Innsbruck. Die palliative Pflege unterscheidet sich grundsätzlich von rehabilitierender Pflege. Während es das Ziel der rehabilitierenden Pflege ist, eine Verbesserung des Zustandes, . möglichst ein Wieder-Gesundwerden zu er­ langen, hat die palliative Pflege das Ziel, ein möglichst hohes Mass an Lebenszufrie­ denheit für den Kranken zu erreichen. Durch pflegerisches Können kann es gelin­ gen, auch bei grösster Hinfälligkeit und in elendem Zustand des schwerkranken Men­ schen seine Würde und seine Selbstachtung zu erhalten. Eine gute palliative Versorgung gewährleistet, dass Menschen die Zeit einer terminalen Erkrankung als Lebenszeit er­ halten bleibt, dass ihnen nicht noch mehr Verluste aufgezwungen werden, als sie oh­ nedies zu erleiden haben. Die Tiroler Hospizgemeinschaft bietet seit zehn Jahren schwerkranken, sterbenden Menschen und ihren Angehörigen Betreu­ ung und Unterstützung an. Ein mobiles Team betreut die kranken Menschen zu Hause und ein stationäres Hospiz mit acht Betten bietet eine stationäre Aufnahme, wenn die Betreuung zu Hause nicht mög­ lich ist. Angelika Feichtner ist Pflegedienstleite­ rin am stationären Hospiz in Innsbruck. Sie bringt praktische Erfahrung aus dem Bereich Palliativ-Pflege und Angehörigen­ begleitung mit. Sie ist als Beraterin der Hospizbewegung Liechtenstein tütig und Referentin bei verschiedenen Palliative- Care-Lehrgängen im In- und Ausland. Kei­ ne Voranmeldung/Abendkassa. (PD) 
Gemeinsam durch Dick und Dünn Goldene Hochzeit feiern heute Adelbert und Ruth Foser-Widrig BALZERS - Wenn heute im Mast- rilser-Kirchle die Eheleute Adel­ bert und Ruth Foser-Widrig, im Beisein der geladenen Gäste, wieder an den Traualtar treten, so sind sie zwar 50 Jahre älter, können aber auch auf ein be­ wegtes, facettenreiches Leben zurückblicken - auf viel gemein­ sam erlebte Freuden und Sorgen. • Marlen Frick-Ebert e . Wenn man zu Besuch ist bei Adel­ bert und Ruth - in ihrem schönen, gepflegten Haus am Ramschwag­ weg 49, mit herrlicher Aussicht auf die Schweizer Berge - muss man vor allem viel Zeit mitbringen, denn die beiden wissen viel Interes­ santes und Nachdcnklich-stimmen- des aus ihrem gemeinsame Ehele­ ben zu erzählen. Adelbert Foser wurde am 24. Mai 1935 im Mälsner Winkel geboren, mit fünf Geschwistern verbrachte er seine Jugendzeit, später nach Um­ zug der Familie im Stadel. Nach der Mechanikerlehre in der Balzers AG zog es den jungen, initiativen Mann ins benachbarte Ausland. In Zug ar­ beitete er einige Jahre bei Landis & Gyr, dann in der Hilti AG in Buchs 28 Jahre bis zu seiner Pensionie­ rung, die er mit 60 Jahren gerne an­ trat, um endlich genügend Zeit für seine vielen Hobbys zu haben. Rad-, Ski- und Motorradfahren, Surfen im Meer, 28 Jahre Aktivmitglied beim Handorgelclub - er spielt täg­ lich noch gerne, auch bei Anlässen -eine schöne Heimorgel mit gros­ ser Musikanlage, technisch auf dem 
Heute feiern die Eheleute Adelbert und Ruth Foser-Widrig in Balzers das Fest der Goldenen Hochzeit. neuesten Stand. Fotografieren mit eigenem Labor, heute natürlich di­ gital - eine Sammlung höchst inte­ ressanter alter Fotoapparate sowie Tausende von Fotos und Dias, wohlgeordnet und stets griffbereit, Interesse an fremden Ländern und Kulturen, dies alles zeigt die Viel­ seitigkeit des Jubilars. Ruth Foser-Widrig erblickte am 16. Januar 1934 in Trübbach das Licht der Welt, zwei Geschwister begleiteten sie durch die Jugend- und Schulzeit. Nach einem Welsch­ landjahr machte sie die Lehre als Verkäuferin im Coop-Buchs. Rutil ist eine aktive, aufgestellte Frau - als Verkäuferin und später mit 
abendlichen Putzarbeiten brachte sie ihren finanziellen Anteil in die Haushaltskasse. Bis in die späte Nacht strickte und nähte sie für ih­ re Kinder, ein wunderschöner Tep­ pich im Wohnzimmer , zeigt ihr handwerkliches Geschick. Viele Jahre betreute Ruth auch ihre alte Mutter. Heute geniesst sie ihren «Un-Ruhestand», die Pflege von Haus und Garten, ihre Enkelkinder und natürlich der kleine Dackel, welche die beiden in Tagespflcge haben, halten sie auf Trab. Jung gefreit - nie bereut Mit einem gewissen Schalk er­ zählen' die beiden, wie sie sich 
kennen und lieben gelernt haben. «Ja, wir waren beide schon sehr jung - er ein <Öberrhyner\ sie ei­ ne <Protestantische> - das hat da­ mals viel Staub aufgewirbelt, aber wir liabens geschafft und können die <Goldene> miteinander feiern», freuen sich die JubiIure. Am 12. Juni 1954 gab sich das junge Paar, im Beisein der Zeu­ gen, im Mastrilser-Kirchle das Ja- Wort. - Berufsbedingt zog die junge Familie für zehn Jahre nach Zug, dann für sechs Jahre nach Vaduz und 1972 konnte die mitt­ lerweile auf drei Buben und zwei Mädchen angewachsene Familie ins neue Haus am Ramschwagweg einziehen. Die vielen sportlichen Aktivitä­ ten des Vaters übertrug sich natür­ lich auf die ganze Familie - Skifah­ ren, wandern in den Bergen und vor allem die Zelt-Ferien am Meer so­ wie schöne Reisen sind allen noch in bester Erinnerung. In dieser sportlich-aktiven Familie gab und gibt es auch immer einen ganz spe­ ziellen Platz für den behinderten Sohn Lukas, der überall mit einbe­ zogen wird und vor allem eine ra­ sante Toff-Fahrt mit seinem Vater" über alles geniesst. Den heutigen Festtag verbringt das Jubelpaar mit seiner 
Familie und geladenen Gästen - morgen Sonntag aber steht das Haus offen für Besucher. Wir gratulieren dem «Goldenen Jubelpaar» recht herzlich und wün­ schen noch viele Jahre bei bester Gesundheit, Zufriedenheit und mit GottesSegen.
	        

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