Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

VOLKSWETTER Heute Morgen rf**) DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 
FREITAG, 23. JANUAR 2004 GEBURTSTAG Der weltberühmte Tau­ cher und Publizist Hans Hass feiert heute seinen 85. Geburtstag in Trie- senberg. 4. VOLKS BLATT 
MIX China begrüsst mit Böllern und Feiern das Jahr des Affen PEKING - Mit lautem Feuerwerk und bun­ ten Feiern haben Millionen Chinesen das neue Jahr des Affen begrüsst. Um Mitter­ nacht begriissten tausende Menschen mit Böllern das neue Jahr. Mit den Knallkörpern sollen böse Geister vertrieben werden. Art Garfunkel mit Marihuana erwischt HURLEY/USA - Art Garfunkel vom legen­ dären Pop-Duo Simon and Garfunkel ist wegen Drogenbesitzes angeklagt worden. Der 62-Jilhrige war am Samstag von einem Auto­ bahnpolizisten im Staat New York wegen zu schnellen Fahrens angehalten worden. Der Beamte habe bei der Fahrzeugkontrolle Mari­ huana gerochen 
und eine geringe Menge des Rauschgiftes bei Garfunkel entdeckt. VOLKI SAGT: «Kol' Akziu. nann drissfj Johr gi schlo- fn, dünn nuiüsch bim lil'schto minima gi schall'ii.» VOLKS BLATT 
INHALT ' Wetter 
2 Sport 19-23 Kino 
Q •lailltmntiln i Multimedia 34 Inland 3-9 International 36 www.volksblatt.li Tel.+423/237 51 51 Fr.1.80 126. JAHRGANG, NR. 17 . Verbund Südostschweiz ANZIMCÜ; 
JUBILÄUM Wie das Seniorenkolleg Mauren das Jubiläum der 100. Vorlesung ge­ feiert hat und warum es so beliebt ist. g 
PUNKTEJAGD Wie sich der SRC Va­ duz um Routinier Mar­ cel 
Rothmund gegen die Grasshoppers ge­ schlagen hat. 17 
KRITIK Warum der EU- Aussenkommissar Chris Patten die ameri­ kanische 
Anti-Drogen- politik kritisiert. 
28 Wer vertraut, investiert Die Aktienkurse und Aktienvolumen von LLB und VP Bank steigen kontinuierlich VADUZ - Aktienkurse sind Spie­ gelbilder des Vertrauens. Zu­ nehmend gewinnen die Anleger ihr Vertrauen in die Finanz- märkte zurück. Auch die Aktien­ kurse der VP Bank und der Liechtensteinischen Landes­ bank (LLB) liegen im Steigflug. «Komelia Pfeiffe r «Die Zeichen sind erfreulich», so interpretiert Josef Fehr die aufge­ nommene Fahrt der LLB-Aktie. Auf zu viel Euphorie will sich der Vorsitzende der Geschäftsleitung der LLB aber noch nicht einstim­ men. Eher vorsichtig optimistisch beurteilt er den aktuellen Kurs von 603 Schweizer Franken bei einem an der SWX Swiss Exchange ge­ handelten Volumen von 1479 Ak­ tien. Vor einem halben Jahr noch lag der LLB-Aktienkurs auf einem Tiefstand von 470 Franken, das Aktienvolumen pendelte deutlich tiefer. Das Vertrauen der Anleger scheint zurückgekehrt, weltweit haben sich die Börsen in den letz­ ten Monaten fester entwickelt. Als die Kurse im Keller waren, sei die LLB zudem in die Offensive und aktiv auf Analysten und Investoren zugegangen, erklärt Joseph Fehr, was das Interesse an Landesbank- Aktien deutlich förderte. Wer also 1993 bei der Erstausgabe für da­ mals noch 175 Franken LLB-Ak- tien gekauft hat, der liegt wieder klar in der Gewinnzone. Und auch das Vertrauen der Investoren in die VP Bank hat sich gefestigt. Für 216 Franken wurde die VPBank-Aktie am Donnerstag gehandelt, das Aktienvolumen stieg auf 10 885 Stück. Damit liegt der 
Kurs mehr als doppelt so hoch wie . im Mai 2003, dem mit 111 bisher schwärzesten Börsenergebnis. VP Bank CEO Adolf Real zeigt sich zufrieden über das breite Anleger- publikum, das wieder in die VP Bank investiert. Fragen um die BZ Gruppe und den einstigen Grossaktionär Martin Ebner 
sind geklärt; Die VP Bank hat das ganze Aktienpaket von der BZ Gruppe Holding zurückgekauft, 
einen grossen Teil vernichtet und das Aktienkapital reduziert. Damit habe sich der Druck auf den Ak­ tienkurs aufgelöst, so Adolf Real. Die Anstrengung, das Problem des Grossaktionärs zu beseitigen, habe der Markt sehr positiv aufgenom­ men. Zudem hätten verschiedene Fi­ nanzanalysten das Unternehmen und die Aktie überprüft, neu bewer­ tet und empfohlen, nennt Real wei­tere 
Gründe für den Kursanstieg. Und drittens hätten die Finanzinsti­ tute 2003 von der allgemeinen Bör­ senlage profitiert, kleine Werte wie die VP 
Bank wurden entdeckt, was dem Aktienkurs einen zusätzlichen Impuls gab. Wenn 
sich die ehrgeizi­ gen Ziele der VP Bank für 2004 in weiter verbesserten Ergebnissen niederschlagen, so Adolf Real, er­ warte er einen noch höheren Aktienkurs. s^rrr j LANDESBANK i ! AKTIENGESEIiLSCHAf 
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- Masslos enttäuscht «Büx» in Kitzbühel nur auf Rang 40 Essanestrosse 30 • FL-9492 Eschen Telefon +423/373 12 57 
KITZBÜHEL - Mit einer herben Enttäuschung begannen für Marco Büchel die 64. Hahnen- kammrennen in Kitzbühel. In der 1. Abfahrt kam der Balzner gestern über Rang 40 nicht hi­ naus, der Sieg ging an den nor­ wegischen «Oldboy» Lasse Kjus. Knapper geht's nicht mehr: Lasse Kjus hat sich gestern mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung auf Stephan Eberharter (ö) die erste Abfahrt von Kitzbühel geholt. Hin­ ter Daron Rahlves 
(USA) belegten die Österreicher Hermann Maier und Hans Knauss die Ränge vier und fünf. Nicht nach Wunsch lief es gestern für Marco Büchel, der trotz optisch einwandfreier Fahrt als 40. über 3 Sekunden auf Kjus verlor. Doch schon heute bietet sich «Büx» im Super-G die Chance zur Revanche. 
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Für «Büx» bleib nur der 40. Platz. 
I .... . Scharon bleibt im Amt Drohende Klage wegen Bestechung JERUSALEM - Der nach Korrup­ tionsvorwürfen unter Druck ge­ ratene israelische Ministeiprä- sident Ariel 
Scharon hat Rück­ trittsforderungen kategorisch zurückgewiesen. Er habe vor, seine Position als Re­ gierungschef und Vorsitzender der Likud-Partei noch mindestens bis zum Ablauf seiner Amtszeit 2007 auszufüllen, erklärte 
Scharon ges r tern Donnerstag vor jubelnden Li- kud-Mitgliedern. Der Ministerprä­ sident steht im Verdacht, in einen Bestechungsskanda! verwickelt ge­ wesen zu sein. Scharon betonte der Zeitung «Jediot Ahronot» zufolge, er habe Wichtigeres zu tun, als sich um Dinge zu kümmern, die noch in der Schwebe seien. Er verwies auf die Regierungsarbeit, die vor ihm stehe. Dazu gehörten vor allem 
gründliche Vorbereitungen auf die Anhörung Israels vor dem Haager Weltgerichtshof im Zusammen­ hang mit der umstrittenen Sperran­ lage zum Westjordanland. Einer von der «Jediot Ahronot» verbreiteten Umfrage zufolge sind 49 Prozent der Israelis der Meinung, Scharon solle zurücktreten oder sein Amt zumindest ruhen lassen.
	        

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