Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 9. JUNI 2004 VOLKS I 1AIICCEM GEKLONTE RINDER BLATT I VVIOOI-IM RETTUNG DES TOTEN MEERES 
39 RATGEBER Beatrice Marty Dipl. Astrologin AFB Die Kraft der Worte Merkur der Vermittler Merkur vermittelt im Horoskop, dass man möglichst viel lernt und sein Wissen stets auf den neusten Stand bringt. Er weckt die Neugier und zeigt wie interessant und viel­ seitig die Welt sein kann. Merkur steht sym­ bolisch für unseren Denk- und Kommunika­ tionsstil. Ein gut gestellter Merkur ist rede­ gewandt, kontaktfreudig, intelligent und ge­ schickt. Spannungen auf Merkur zeigen den Zweifler und Kritiker. Er macht unruhig, nüchtern und zerstreut. Die emotionale Speicherung von Wörtern Bei der Kommunikation geht es nicht nur um Verständigung und Informationen. Es ist uns viel zu wenig bewusst, dass Wörter Energien haben und unbewusst beeinflus­ sen. Jeder Mensch hat in seinen Zellen Er­ innerungen und Gefühle von seinen Wörtern gespeichert. Diese emotionale Speicherung schwingt bei der Kommunikation mit und transportiert nicht beabsichtigte Nebenin­ formationen. Dadurch entstehen Missverständnisse, die die beabsichtigte Aussage stören. Bei jeder Redewendung werden eingespeicherte Er­ fahrungen und Ausdrucksweisen wieder ak­ tiviert und Lebensthemen kommen viel häu­ figer zur Sprache, als Sie es ahnen. Wörter wirken auf den Organismus Der Mensch besteht zu zirka 80 Prozent aus Wasser. Der japanische Wissenschaftler Ma- saru Emoto hat festgestellt und in seinen Fo­ tografien bewiesen, dass im Wasser Eiskris­ talle zu sehen sind. Er schreibt in seinem Buch «Die Bot­ schaft des Wassers»: Wasser spiegelt das Bewusstsein des Menschen wieder. Die Bei­ spiele von Wasser mit Musik sowie das Be­ schriften der Wasserflaschen mit Wörtern, erzeugten grössere Resultate, als wir uns vorgestellt hatten. Wir hatten jedoch nicht erwartet, dass die Kristalle solch dramati­ sche und klare Veränderungen aufweisen würden. Es war uns bewusst geworden, dass Wasser Informationen speichern und über­ tragen kann. Die Sprache des Herzens Wenn wir erkennen, dass bereits unsere Sprache einen wichtigen Einfluss auf unser Glücklichsein hat, ist es bestimmt erstre­ benswert, mehr auf unseren Kommunika­ tionsstil zu achten. Hier einige Beispiele: Wenn ich jeman­ dem etwas «nachtrage», dann mache ich das zu meiner seelischen Last und trage das wie einen Koffer mit mir herum. Wenn ich das Wort «man» viel gebrauche, dann ver­ stecke ich mich hinter der breiten Masse und signalisiere ein schwaches Selbstwert­ gefühl. Das Wort «Stress» ist zum Ge­ wohnheitswort geworden. Seien Sie sich bewusst, dass das Wort «Stress» auch tat­ sächlich neuen Stress erzeugt. www.free-live.ch 
Klon-Rinder ohne BSE Konsumenten stehen Klonen aber kritisch gegenüber SIOUX FALLS - Forscher aus den USA und Japan haben Rinder­ embryonen erschaffen, denen es unmöglich sein soll, das Pro­ tein zu produzieren, das für BSE verantwortlich ist. Ohne dieses Protein sind die Tiere immun gegen Rinderwahnsinn. Das berichtet das Wissenschafts­ magazin «Nature». Einige dieser BSE-freien Kühe sollen Anfang nächsten Jahres geboren werden. Bei den Kälbern soll durch das Ver­ abreichen einer kleinen Dosis des Rinderwahn-Proteins getestet wer­ den, ob sie tatsächlich resistent ge­ gen die Krankheit sind. Das BSE-auslösende Protein, ge­ nannt Prion (proteinöses infektiö­ ses Partikel), ist sowohl bei gesun­ den als auch bei kranken Tieren vorhanden. Wenn ein normales Prionen-Protein in Kontakt mit der krankheitsverursachenden Version kommt, kann es sich in die bösarti­ ge Form umwandeln. Als nächstes befallen die Prionen dann das Ge­ hirn, was zu. Koordinationsproble­ men, Verhaltensstörungen und schliesslich zum Tod führt. Proteinproduktion stoppen Die US-amerikanischen und ja­ panischen Forscher versuchten die­ ses Problem zu umgehen, indem sie genetisch veränderte Kühe ent­ wickelten, die überhaupt keine Prionen produzieren. Dadurch müssten sie immun gegen eine klei­ ne Dosis der bösartigen Prionen 
Der Grossteil der Konsumenten bevorzugt Reisch von «Bio-Rindern». Konsumenten wollen von genetisch veränderter Nahrung nichts wissen. 
sein, erklärt James Robl, Präsident der Biotechnologiefirma Hematech in Sioux Falls, South Dakota, der zu den Leitern des Forschungs- teams gehörte. Der Forschungsan­ satz lag in der Identifizierung einer Zielsequenz, innerhalb des Gens, das das Prion verschlüsselt. Sie er­ zeugten ein künstliches DNA-Seg­ ment, das sich selbst in diese Se­ quenz einfügt und die Funktion des Gens stoppt. Sehr kritische Konsumenten Der BSE-freie Status wird Gc- sundheitsbedenken gegenüber dem Konsum von Rinderprodukten ent­ gegenwirken, glaubt Robl. BSE steht in Zusammenhang mit der für 
Menschen tödlichen Gehirnkrank­ heit Creutzfeld-Jakob. Aber es ist umstritten, ob sich diese Technolo­ gie durchsetzen kann, weil viele Konsumenten nach wie vor gene­ tisch veränderten Nahrungsmitteln ebenso wie geklonten Tieren sehr kritisch gegenüber stehen. «Ohne Zweifel können wir Tiere ohne Rinderwahn schaffen,» sagt Robl. Es sei aber abzuwägen, ob über­ haupt Nachfrage bestehe. Zunächst werden die Rinder ausschliesslich zu Forschungszwecken verwendet, betonte der Forscher. Die Möglich­ keit soll untersucht werden, ob man Kühe schaffen kann, die menschli­ che Antikörper zur medizinischen Anwendung erzeugen. (pte) Totes Meer vor Austrocknung retten 2055 droht einzigartigem Naturgebiet das Ende AMMAN - Das salzigste Gewäs­ ser der Erde, das Tote Meer, droht zunehmend auszutrock­ nen. In knapp SO Jahren droht das Ende des einzigartigen Na­ turspektakels im Nahen Osten. Jordanien will in einer spekatakulä- ren Rettungsaktion das Tote Meer vor dessen Ende bewahren, berich­ tet BBC-Online. Dazu soll Ozean­ wasser aus dem Roten Meer in den salzigen See gepumpt werden. Zwei Milliarden Kubikmeter Wasser pro Jahr Das Projekt «Red Dead Initiati­ ve» ist anlässlich der internationa­ len Wasser-Management-Konfe- renz, die direkt am Toten Meer stattfindet, präsentiert worden. Demnach sollen jährlich etwa zwei Milliarden Kubikmeter Meerwasser in die Wüste gepumpt werden, um das Tote Meer vor dem Trockentod zu bewahren. Derzeit verdunstet jährlich soviel Wasser aus dem Toten Meer, dass der Wasserspiegel um rund einen Meter zurückgeht. Der jordani­ sche Wasser- und Landwirt­ schaftsminister Hazem Nasser hat 
Wer im Toten Meer schwimmt, geht dank des Salzgehalts nicht unter. bei der Konferenz, die Dringlich­ keit der Rettung des Toten Meeres unterstrichen. Nicht nur, dass eines der wertvolls­ ten Ökosysteme der Erde verloren geht, sondern auch von einer Gefähr­ dung der Umwelt in den angrenzen­ den Regionen sprechen Experten: Weniger Wasser, mehr Erdbeben Das Wasser des Toten Meeres dient als eine Art Feuchtigkeits­ speicher für den gesamten Unter­grund. 
Ein Fehlen des wertvollen Nasses könnte nach Ansicht von Forschern etwa zu einer Zunahme von Erdbeben in der Region führen. Ausserdem bilden sich entlang der ausgedörrten Ufer so genannte «Sink-Holes», die bis zu 20 Meter, tief sind. Die Weltbank will das Ein-Milliarden-Dollar-Projekt' unterstützen. 
Schützenhilfe erhält Jordanien auch von den beiden An­ rainern Israel und den palästinensi­ schen Behörden. (pte) 
KURZ-IMEWS Erdbeben verändert Yellowstone-Geyslre WASHINGTON - Das grosse Erdbeben in Alaska im Jahr 2002 hat offensichtlich auch in mehr als 3300 Kilometern Ent­ fernung für einige geologische Veränderungen gesorgt: Im Yel- lowstöne Nationalpark verän­ derten sich die Aktivitäten der Geysire, berichten Forscher in der jüngsten Ausgabe des Wis- senschaftsmagäzins «Geology». Innerhalb von Stunden wurden die Auswirkungen des Bebens, das übrigens eines der stärksten in den USA während der ver­ gangenen 150 Jahre war, bei den Aktivitäten der für den Yel- lowstone Nationalpark so be­ kannten Geysire deutlich. Die Forscher glauben, dass das Be­ ben nämlich die verlegten Zu­ läufe der Geysire freilegte. Die­ se kleinen Beben haben aber nicht nur Wege für neue Geysire geöffnet, sondern auch manche Quellen zum Versiegen ge­ bracht. Insgesamt hatte das For­ schungsteam um Smith die Aus­ brüche von 22 Geysiren wäh­ rend der Winterperiode 2002 - 2003 beobachtet. Acht dieser heissen Quellen zeigten deutli­ che Veränderungen. Einige der Geysire wie etwa «Daisy Gey- ser» brachen kurze Zeit nach dem Beben wesentlich häufiger aus, kehrten dann jedoch zum gewohnten Zyklus zurück. Die Forscher bemerkten auch, dass sich die Temperaturen sowie die chemische Zusammensetzung der heissen Quellen rapide ver­ änderten. (pte) Männer leiden ver­ mehrt an Brustkrebs AUSTIN - Männer erkranken zwar weitaus seltener an Brust­ krebs als Frauen, die Raten sind jedoch im Steigen begriffen. Zu diesem Schluss kommt eine Stu­ die der University of Texas. In der Studie wurden Daten des Na- tional-Cancer-Institute der Jahre 1973 bis 1998 auf Krebsfälle und Überlebensraten untersucht. Die Krebsrate unter Männern war hier von 0,86 auf 1,08 Fälle pro 1000 Männern gestiegen. «Brustkrebs bei Männern ist sel­ ten, weniger als ein Prozent aller Brustkrebsfälle fallen auf Män­ ner. Die Möglichkeit, die Krank­ heit zu bekommen, sollte jedoch auch von Männern nicht unter­ schätzt werden», sagte die For­ schungsleiterin Sharon Giorda- "no. Männer fühlen einen Tumor in der Brust zwar schneller als Frauen, die Diagnose Brustkrebs wird jedoch viel später als bei Frauen gestellt. Als Grund hier­ für wird vermutet, dass Männer annehmen, an Gynäkomastie, ei­ ner gutartigen Vergrösserung der männlichen Brustdrüse, die ein Drittel aller Männer im Laufe ih­ res Lebens betrifft, erkrankt zu sein. Die Gynäkomastie ist keine Krankheit per se, vielmehr han­ delt es sich um eine hormonelle Störung, die vermehrt bei jungen Männern auftritt. (pte)
	        

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